Das Problem der Lagerung sehr teurer Autos muss gelöst werden

Von Lodewijk Lagemaat
Posted in Bemerkenswert
Stichworte:
11 Juli 2016

Der Zoll erwägt die Anwendung von Artikel 44, um die vielen teuren Autos wie Aston Martins, Maseratis, Porsches und dergleichen loszuwerden. Diese werden nicht von den Händlern abgeholt und in den Häfen, insbesondere in Laem Chabang und anderen Orten, gelagert.

Dort lagern mehr als 1000 exklusive Autos und das Finanzministerium prüft alle rechtlichen Möglichkeiten, dieses Problem zu lösen. Die Kosten für die Lagerung und Bewachung dieser Autos werden von den Händlern getragen, es ist jedoch fraglich, ob sie diese Rechnung jemals bezahlen werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Malaise können die meisten Händler die Einfuhrsteuer von 328 % pro Auto nicht bezahlen.

Auch dem Staat entstehen durch die Lagerung Kosten, da regelmäßige Kontrollen stattfinden müssen, um zu verhindern, dass das Auto „verschwindet“.

Das Finanzministerium erwägt eine Maßnahme zur Senkung der Einfuhrsteuer, damit die Händler die Kosten tragen und die Autos abholen können. Ein weiterer Vorschlag besteht darin, die Händler zu verpflichten, die teuren Autos nach 3 – 6 Monaten aus dem Verkehr zu ziehen. Andernfalls werden sie eingezogen. Dann könnten sie versteigert werden.

Einer der Autoimporteure, Herr Thanin Prasarnkaew berichtete, dass der Wirtschaftsabschwung ein Grund dafür sei, dass die Autos nicht aus den Häfen entfernt werden konnten. Ihm zufolge wäre eine Versteigerung dieser sehr teuren Autos die beste Lösung.

Quelle: Thai PBS

6 Antworten auf „Problem der Lagerung sehr teurer Autos muss gelöst werden“

  1. Peter sagt oben

    Der Händler kauft einfach ein Auto für sagen wir 100000 Euro und muss schließlich 100000 + 328 % von 100000 = 428000 Euro dafür bezahlen! Wer kauft dann das Auto für sagen wir 500000 Euro?
    1000 Autos zu 100000 Euro/Stück: 10 Euro! Gibt es so viele reiche Importeure? Wurden diese von den Importeuren bereits an Lieferanten gezahlt? Lieferanten zufrieden?
    Bei einer Auktion kaufen Sie das Auto für 10000 Euro und zahlen dann die Steuer von 328 % darauf, das spart den Faktor 10! Dann zahlen Sie immer noch 42800 (ohne den 100000-Kauf, also insgesamt 142800), aber nicht 428000.
    Profitieren Sie von 428000-142800 = 285200 Euro / Auto
    Sonst hat es keinen Sinn, Sie werden das Auto noch nicht verlieren.
    Wunderbares langfristiges System, Importeure werden die Autos sicherlich aufkaufen und ihnen einen Berg an Steuern ersparen. Auch wenn die Einfuhrsteuer aufgrund der Anzahl der eingelagerten Autos reduziert wird. Auf 100 % gesetzt, dann ergibt das auch 200000 Euro/Auto
    Es handelt sich um ein kapitalstarkes Vorhaben, das am Ende aber auch etwas bringt.
    Ich kann mir nicht vorstellen, warum man sonst 1000 teure Autos bestellt und sie in Ruhe lässt. Vielleicht ein Deal für das Ganze, bei dem zumindest die Importeure gewinnen.
    Sweeeeeeeeeeeeeet!

    • l.geringe Größe sagt oben

      Diese Autos werden von Kunden bestellt. Kann der Kunde seinen Vertrag, aus welchen Gründen auch immer, nicht erfüllen, verliert er seine Anzahlung. Der Händler haftet auch für das nicht verkaufte Fahrzeug.

  2. nico sagt oben

    Und ja,

    Bei jedem Lieferanten von Autos oder Investitionsgütern erfolgt die Bezahlung mit einem „Akkreditiv“
    Unwiderruflich zahlbar z.B. 90 Tage (Transportzeit) und Lieferung FOB (frei Bordkarte)

    Das bedeutet, dass der Lieferant immer sein Geld erhält und die Ware an den Kai legt.
    Danach ist alles für den Importeur.

    Diese sehr teuren Autos werden also alle vom Hersteller bezahlt.
    Aber ja 328 % Lagersteuer, ist auch gigantisch, dazu kommen bestimmt noch 7 % Mehrwertsteuer (VAT).

    Vielleicht ist eine Auktion die beste Lösung, aber dann haben die Importeure (sprich Kunden) ihre Anzahlung bzw. ihren Kaufpreis verloren.

    Grüße Nico

  3. Bacchus sagt oben

    Schauen Sie sich nur 4 Rolls Royce an, die im Durchschnitt für mindestens 300.000 Euro verkauft werden. Es ist klar, dass kein Rolls Royce das Werk ohne Bestellung und schon gar nicht ohne Bezahlung verlässt. Bei diesen Fahrzeugtypen handelt es sich nicht um Standardautos, sondern alle werden vom Käufer stark personalisiert. Tatsächlich können viele Käufer den „Aufbau“ ihres Autos im Werk verfolgen. Aus diesem Grund wird es nur wenige Händler geben, die unterschiedliche „Standard“-Modelle in ihrem Ausstellungsraum haben. Ich glaube daher, dass diese 1.000 exklusiven Autos von Thailändern bestellt und vielleicht (größtenteils) bezahlt wurden, aber von der Lieferung abgesehen wurden, weil das Geld durch zwielichtige Praktiken, wie zum Beispiel Korruption, verdient wurde. Wahrscheinlich sind es die Händler, die an diesen Autos das Doppelte verdienen.

  4. Jer sagt oben

    Mir erscheint es richtig, dass die Händler die Autos aus dem Ausstellungsraum ab Lager verkaufen.
    Das ist die einzig logische Erklärung. In allen Ausstellungsräumen sieht man die teuren Autos ausgestellt.

    Aufgrund des Wirtschaftsabschwungs bleibt die Nachfrage nach teuren Autos zurück.
    Dann lautet die einfache Rechnung für den Händler: 100 % Kaufwertverlust oder wenn er das Auto importiert, also abholt, zahle er erneut 328 %.
    Also beschließt er, seinen Verlust, den Kaufwert, in Kauf zu nehmen und das Auto auf der Anklagebank stehen zu lassen. Wenn er das Auto abholt, zahlt er zusätzlich 328 %. Und wenn er dann keinen Käufer hat, verliert er langfristig viel mehr Geld als den Einkaufswert.

  5. Daniel sagt oben

    Erstens handelt es sich bei den 328 % um die Einfuhrsteuer, Thailand hat eine enorme Einfuhrsteuer. Tatsächlich betragen die Kosten für die Speicherung nicht einmal 50 Euro pro Monat. Aufgrund der Kosten, die entstehen, wenn man ein noch nicht importiertes Fahrzeug nicht abholt, ist das Warten relativ günstig.

    Derzeit muss der thailändische Zoll die Waren in einer solchen Situation maximal 5 Jahre lang verfügbar halten. Vor allem, wenn der Eigentümer die monatlichen Kosten für die Lagerung/Verschiebung des Imports übernimmt.


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