Thailands Wirtschaft ist eine der stärksten und vielfältigsten in Südostasien. Das Land ist nach Indonesien die zweitgrößte Volkswirtschaft der Region und verfügt über eine wachsende Mittelschicht. Thailand ist ein bedeutender Exporteur von Gütern wie Elektronik, Fahrzeugen, Gummiprodukten und landwirtschaftlichen Produkten wie Reis und Gummi.

Der Dienstleistungssektor leistet den größten Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Thailands, gefolgt vom Industrie- und Agrarsektor. Auch der Tourismussektor ist mit mehr als 35 Millionen Besuchern pro Jahr (vor der Covid-Pandemie) eine wichtige Einnahmequelle des Landes.

Die Regierung spielt eine wichtige Rolle in der thailändischen Wirtschaft und strebt eine ausgewogene Entwicklung der verschiedenen Sektoren an. Es gibt viele staatliche Programme, die sich auf die Entwicklung des Agrarsektors, der Infrastruktur und der sozialen Dienste konzentrieren. Es gibt auch viele internationale Unternehmen mit Sitz in Thailand, darunter Fabriken für Elektronik und andere Waren. Das Land verfügt außerdem über eine florierende exportorientierte Wirtschaft mit zahlreichen Handelspartnern auf der ganzen Welt. In den letzten Jahren war Thailand mit einer Reihe wirtschaftlicher Herausforderungen konfrontiert, darunter hoher Arbeitslosigkeit und steigender Inflation. Doch trotz dieser Herausforderungen wächst und entwickelt sich die Wirtschaft des Landes weiter.

Die thailändische Wirtschaft ist für ihr starkes exportorientiertes Wachstum bekannt. Das Land ist einer der größten Exporteure von Elektronik, Textilien, Autoteilen und Lebensmitteln weltweit. Thailands wichtigste Handelspartner sind die Vereinigten Staaten, China, Japan und die Europäische Union.

Handelspartner

Thailands wichtigste Handelspartner sind China, die Vereinigten Staaten, Japan, Malaysia und Singapur. Zusammen machen diese Länder mehr als die Hälfte der gesamten Exporte und Importe Thailands aus. Thailand exportiert hauptsächlich Industriegüter wie Elektronik, Autoteile, Kleidung und Möbel. Die wichtigsten Exportmärkte für Thailand sind China, die USA, Japan, Australien und Malaysia.

Thailand importiert hauptsächlich Rohstoffe und Halbfabrikate zur Weiterverarbeitung und zum Export. Die wichtigsten Importmärkte für Thailand sind China, die USA, Japan, Südkorea und Malaysia.

Asean

ASEAN-Mitgliedschaft

Thailand ist Mitglied der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN), einer Organisation von zehn Ländern Südostasiens, die 1967 gegründet wurde, um regionale Zusammenarbeit und wirtschaftliche Integration zu fördern. Thailand ist Gründungsmitglied der ASEAN und hat eine wichtige Rolle bei der Förderung der regionalen Zusammenarbeit innerhalb der Organisation gespielt. Das Land hat auch durch die Teilnahme an Initiativen wie der ASEAN-Freihandelszone (AFTA) und der ASEAN-Wirtschaftsgemeinschaft (AEC) zur wirtschaftlichen Integration innerhalb der ASEAN beigetragen.

Die Mitgliedschaft in der ASEAN kann Thailand mehrere Vorteile bringen, darunter den Zugang zu größeren Märkten, die Förderung der wirtschaftlichen Integration und der politischen Stabilität sowie die Bereitstellung einer Plattform für regionale Zusammenarbeit in Bereichen wie Umwelt, humanitäre Hilfe und Sicherheit.

Thailand hat auch an mehreren ASEAN-bezogenen regionalen und internationalen Initiativen teilgenommen, wie dem ASEAN Regional Forum (ARF), einer Plattform für politischen und sicherheitspolitischen Dialog, und der ASEAN Plus Three (APT), einer Zusammenarbeit zwischen ASEAN, China, Japan und China Südafrika. Korea. Als Mitgliedsstaat der ASEAN spielt Thailand eine wichtige Rolle bei der regionalen Integration und Zusammenarbeit in Südostasien und arbeitet weiterhin an der Weiterentwicklung der Organisation.

Thailand als Niedriglohnland

Thailand ist im Vergleich zu anderen Industrieländern ein Land mit niedrigen Löhnen. Dies bedeutet, dass es für Unternehmen attraktiv sein kann, in Thailand zu produzieren, da sie weniger Arbeitskosten zahlen müssen. Dies könnte zu erhöhten Investitionen im Land führen und zum Wirtschaftswachstum Thailands beitragen. Allerdings sind niedrige Löhne in Thailand auch eine Quelle sozialer Ungleichheit und Arbeitsunfreundlichkeit. Viele Arbeitnehmer in Thailand erhalten niedrige Löhne und wenig Schutz am Arbeitsplatz. Dies kann für einige Arbeitnehmer zu schlechten Arbeitsbedingungen und einem niedrigen Lebensstandard führen.

Thailands Wirtschaft hängt von mehreren Sektoren ab, darunter Tourismus, Export von Industriegütern und Landwirtschaft. Allerdings ist der Agrarsektor hinter dem Industrie- und Tourismussektor zurückgeblieben und weniger effizient als andere Länder in der Region. Dies hat zu einer zunehmenden Kluft zwischen reichen und armen Bevölkerungsgruppen im Land geführt. Trotz der Herausforderungen, vor denen Thailand steht, bleibt das Land ein wichtiger Akteur in der Wirtschaft Südostasiens und arbeitet weiterhin an Verbesserungen, um den Lebensstandard seiner Bevölkerung zu erhöhen.

Reisexport

Thailand ist einer der größten Reisexporteure der Welt. Auf das Land entfallen etwa 10 % der weltweiten Reisexporte und es ist nach Indien der zweitgrößte Reisexporteur. Reis ist eine wichtige Kulturpflanze in Thailand und das Land blickt auf eine lange Geschichte der Reisproduktion zurück. Thailands Reisfelder liegen hauptsächlich im zentralen und nördlichen Teil des Landes. Der in Thailand am häufigsten angebaute Reis ist Jasminreis und Reis, aus dem Klebreis hergestellt wird. Jasminreis ist ein Reis mit einem langen, weichen und aromatischen Korn, während Klebreis ein kurzes, dickes Korn hat und zur Herstellung von Reisnudeln und Reispapier verwendet wird.

Auf Thailand entfallen bedeutende Reisexporte in mehrere Länder auf der ganzen Welt, darunter China, Indonesien, Malaysia, die Philippinen, Bangladesch, Vietnam, Ägypten, Iran, Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate. Reis ist auch für viele Bauern in Thailand eine wichtige Einnahmequelle und spielt somit eine wichtige Rolle in der Wirtschaft des Landes.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen, mit denen Thailand im Hinblick auf Reisexporte konfrontiert ist. Beispielsweise wirken sich schwankende Reispreise und der Wettbewerb mit anderen Reisexportländern auf Thailands Reisexporte aus. Es bestehen auch Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Reisproduktion in Thailand, insbesondere im Hinblick auf den Wasserverbrauch und die Verwendung von Agrochemikalien.

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Autoindustrie

Thailand verfügt über eine florierende Automobilindustrie und ist ein wichtiger Knotenpunkt für die Automobilherstellung und den Automobilexport in Südostasien. Das Land ist für etwa 12 % der weltweiten Autoexporte verantwortlich und nach Japan der zweitgrößte Autoexporteur der Region. In Thailand sind viele große internationale Automobilhersteller ansässig, darunter Toyota, Honda, Nissan, Ford, General Motors und BMW. Diese Hersteller stellen hauptsächlich kleine und mittelgroße Autos für den thailändischen Markt und den Export her. Thailand ist auch die Heimat einer Reihe großer thailändischer Automobilhersteller wie Isuzu, Mitsubishi und Suzuki.

Die thailändische Automobilindustrie verfügt außerdem über eine bedeutende Lieferkette, in der viele thailändische Unternehmen Automobilteile herstellen und exportieren. Diese Lieferkette ist ein wichtiger Motor der thailändischen Wirtschaft und macht einen erheblichen Teil der Industrieproduktion des Landes aus.

Allerdings steht die thailändische Automobilindustrie auch vor Herausforderungen. Beispielsweise kann die starke Exportabhängigkeit aufgrund schwankender Wechselkurse und sich ändernder Nachfrage in anderen Ländern zu einer Volatilität der Umsatzzahlen führen. Hinzu kommt die Konkurrenz aus anderen Ländern der Region, die ebenfalls in der Automobilindustrie aktiv sind, etwa China und Indonesien. Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Umweltauswirkungen der Automobilindustrie, insbesondere im Hinblick auf schädliche Gasemissionen und den Einsatz von Rohstoffen.

Tourismus

Der Tourismus spielt eine wichtige Rolle in Thailands Wirtschaft. Es ist eine der Haupteinnahmequellen des Landes und hat zum Wirtschaftswachstum Thailands beigetragen. Im Jahr 2019 war der Tourismus für etwa 20 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes verantwortlich. Der Tourismus in Thailand wird durch die wunderschönen Strände, die kulturellen Attraktionen und die günstigen Lebenshaltungskosten beflügelt. Das Land zieht jedes Jahr Millionen von Touristen aus aller Welt an.

Der Tourismus kann auch Arbeitsplätze für die lokale Bevölkerung schaffen und zum Ausbau der Infrastruktur wie Hotels, Restaurants und Verkehr beitragen. Auch die Einnahmen aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen an Touristen, etwa Souvenirs, Speisen und Getränken sowie Transport, sind für die Wirtschaft wichtig. Allerdings kann es auch zu Belastungen für den örtlichen Wohnungsbau und die natürliche Umwelt führen, wenn es nicht auf nachhaltige Weise gehandhabt wird. In den letzten Jahren hat Thailand hart daran gearbeitet, nachhaltige Tourismusinitiativen zu entwickeln, um sicherzustellen, dass der Tourismus weiterhin zur Wirtschaft des Landes beiträgt, ohne die natürliche Umwelt und die lokalen Gemeinschaften zu schädigen.

Konkurrenten in der Region

Thailand steht auf dem Weltmarkt im Wettbewerb mit anderen Ländern, insbesondere in Südostasien, wo das Land eine wichtige Rolle spielt. Die wichtigsten wirtschaftlichen Konkurrenten Thailands können je nach Branche, in der das Land tätig ist, unterschiedlich sein.

  • Bei Industriegütern ist China ein wichtiger Konkurrent für Thailand. China ist der weltweit größte Exporteur von Industriegütern und konkurriert mit Thailand hinsichtlich Preis und Effizienz.
  • Im Bereich der Landwirtschaft ist Vietnam ein wichtiger Konkurrent für Thailand. Vietnam ist ein wachsender Akteur auf dem Weltmarkt für landwirtschaftliche Produkte wie Reis und Kaffee und kann hinsichtlich Preis und Qualität mit Thailand konkurrieren.
  • Touristisch kann Thailand mit anderen Ländern der Region konkurrieren, etwa mit Malaysia, Indonesien und den Philippinen, die ebenfalls bei Touristen beliebt sind.
  • Thailand kann auch mit anderen Ländern in Dienstleistungsbranchen wie IT-Dienstleistungen und Finanzen sowie mit anderen Ländern, die in der Lieferkette tätig sind, konkurrieren.

Um auf dem Weltmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es für Thailand wichtig, weiterhin innovativ zu sein und sich anzupassen

Investieren Sie in Thailand

Thailand kann für einige Anleger aus mehreren Gründen ein attraktives Investitionsland sein, wie zum Beispiel:

  • Günstige Lage: Thailand hat eine günstige Lage in Südostasien und ist ein wichtiges Tor zwischen China und Indien. Dies könnte das Land für Unternehmen attraktiv machen, die von der wachsenden Wirtschaft dieser beiden Länder profitieren möchten.
  • Stabilität: Thailand blickt auf eine lange Geschichte relativer politischer Stabilität zurück und ist frei von Naturkatastrophen (mit Ausnahme von Überschwemmungen). Dies kann das Land für Investoren attraktiv machen, die ein stabiles Investitionsumfeld suchen.
  • Niedrige Kosten: Thailand hat niedrige Arbeits- und Produktionskosten, was es für Unternehmen attraktiv machen kann, die einen günstigen Produktionsstandort suchen.
  • Vielfalt der Wirtschaft: Thailand hat eine vielfältige Wirtschaft mit starken Sektoren wie Tourismus, Export von Industriegütern und Landwirtschaft. Dies kann Anlegern mehrere Investitionsmöglichkeiten bieten.

Allerdings stehen Anleger in Thailand möglicherweise auch vor Herausforderungen, wie zum Beispiel einem manchmal undurchsichtigen Rechtssystem, Problemen mit geistigem Eigentum und einer begrenzten Kreditverfügbarkeit. Anleger sollten sich daher gut informieren, bevor sie sich für eine Investition in Thailand entscheiden.

Niederländische und belgische Unternehmen in Thailand

Es gibt viele niederländische Unternehmen, die sich in Thailand niedergelassen haben. Hier ein paar Beispiele:

  • Schale: Shell ist eines der größten Öl- und Gasunternehmen der Welt und hat sich in Thailand mit mehreren Öl- und Gasanlagen und Tankstellen etabliert.
  • Unilever: Unilever ist ein multinationales Unternehmen, das Lebensmittel, Körperpflege- und Haushaltsprodukte produziert und verkauft. Das Unternehmen ist in Thailand mit mehreren Produktionsstandorten und Büros stark vertreten.
  • Heineken: Heineken ist ein Bierproduzent mit einer Präsenz in mehr als 70 Ländern. Das Unternehmen verfügt über eine Brauerei in Thailand und vertreibt auch andere Biermarken im Land.
  • AkzoNobel: AkzoNobel ist ein Chemieunternehmen, das Produkte für die Farben- und Lackindustrie sowie für die Papier- und Zellstoffindustrie herstellt. Das Unternehmen ist in Thailand mit mehreren Produktionsstandorten und Büros präsent.
  • Ahold Delhaize: Ahold Delhaize ist eine multinationale Supermarktkette mit Niederlassungen in mehreren Ländern, darunter Thailand.

Es gibt viele belgische Unternehmen, die sich in Thailand niedergelassen haben. Hier ein paar Beispiele:

  • AB InBev: AB InBev ist der größte Bierproduzent der Welt und in mehr als 50 Ländern vertreten. Das Unternehmen verfügt über eine Brauerei in Thailand und vertreibt auch andere Biermarken im Land.
  • Solvay: Solvay ist ein Chemieunternehmen, das Produkte für die Luft- und Raumfahrt-, Automobil-, Elektronik- und weitere Industrien herstellt. Das Unternehmen ist in Thailand mit mehreren Produktionsstandorten und Büros präsent.
  • Delhaize: Delhaize ist eine Supermarktkette mit Filialen in verschiedenen Ländern, darunter Thailand.
  • Umicore: Umicore ist ein Technologieunternehmen, das in der Herstellung von Materialien für die Elektronikindustrie, die Automobilindustrie und mehr tätig ist. Das Unternehmen ist in Thailand mit mehreren Produktionsstandorten und Büros präsent.
  • Bekaert: Bekaert ist ein Unternehmen, das technische Fasern und Kabelbeschichtungsprodukte produziert und vertreibt. Das Unternehmen ist in Thailand mit einer Produktionsstätte und Büros vertreten.

Der thailändische Baht

Der thailändische Baht ist die offizielle Währung Thailands und wird für alle Finanztransaktionen im Land verwendet. Der Baht ist nach dem Silber benannt, das einst in Thailand als Währung verwendet wurde.

Der Wert des Baht hängt von verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Inflation, den Zinssätzen und der Nachfrage nach der Währung. Wenn die Nachfrage nach dem Baht steigt, kann der Wert der Währung steigen, während ein Rückgang der Nachfrage zu einem Wertverlust des Baht führen kann. Der Baht hat in der Vergangenheit Phasen der Schwäche und Stärke erlebt, und der Wert der Währung kann als Reaktion auf Veränderungen in der Wirtschaft schwanken. Dies kann sich auf die Preise von Waren und Dienstleistungen in Thailand und auf die Kaufkraft der Bevölkerung auswirken.

Die thailändische Regierung hat mehrere Maßnahmen ergriffen, um den Wert des Baht zu stabilisieren, beispielsweise die Begrenzung der Inflation und die Steuerung der Zinssätze. Dies kann dazu beitragen, die Wirtschaft Thailands stabil zu halten und die Kaufkraft der Bevölkerung zu erhalten.

Der Jahrmarkt

Die Börse von Thailand, auch bekannt als Stock Exchange of Thailand (SET), ist ein wichtiger Akteur in der Wirtschaft des Landes. Das SET wurde 1975 gegründet und hat seinen Sitz in Bangkok. Sie ist eine der wichtigsten Börsen in Südostasien und bietet Unternehmen eine Plattform zum Verkauf und Kauf von Aktien sowie für Investitionen in die thailändische Wirtschaft.

Der thailändische Aktienmarkt wird von verschiedenen wirtschaftlichen Faktoren wie Inflation, Zinssätzen, Wechselkursen und der Nachfrage nach thailändischen Produkten auf dem Weltmarkt beeinflusst. Wenn Thailands Wirtschaft wächst, kann dies zu einem Anstieg der Börsenwerte führen, während ein Abschwung der Wirtschaft zu einem Rückgang der Börsenwerte führen kann. Der thailändische Aktienmarkt bietet Anlegern auch eine Reihe von Anlagemöglichkeiten wie Aktien, Anleihen und Investmentfonds. Anleger können vom Wachstum der thailändischen Wirtschaft profitieren, indem sie an der Thailand Stock Exchange investieren. Eine Investition in den thailändischen Aktienmarkt kann jedoch auch mit Risiken wie Volatilität und Kapitalverlust verbunden sein. Anleger sollten sich daher gut informieren, bevor sie sich für ein Investment an der thailändischen Börse entscheiden.

Wirtschaftswachstumsaussichten

Thailands Wirtschaftswachstum hängt von mehreren Faktoren ab, wie der Nachfrage nach thailändischen Produkten auf dem Weltmarkt, dem Tourismussektor, der Infrastrukturentwicklung und dem Inlandsverbrauch. Thailand verzeichnete in der Vergangenheit ein erhebliches Wirtschaftswachstum und gilt als eines der aufstrebenden Volkswirtschaften Südostasiens. Allerdings stand Thailands Wirtschaft auch vor Herausforderungen wie einer hohen Verschuldung, einem undurchsichtigen Rechtssystem und einer begrenzten Kreditverfügbarkeit.

Künftig kann Thailands Wirtschaft von den wachsenden Volkswirtschaften der Region, darunter China und Indien, und der steigenden Nachfrage nach thailändischen Produkten auf dem Weltmarkt profitieren. Das Land arbeitet außerdem daran, die Infrastruktur zu verbessern und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, um das Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten. Allerdings könnte Thailands Wirtschaft auch mit Herausforderungen wie den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie, der globalen Marktunsicherheit und dem zunehmenden internationalen Wettbewerb konfrontiert sein. Daher ist es schwierig, genaue Vorhersagen über die Wirtschaftswachstumsaussichten Thailands zu treffen.

Fordern Sie die thailändische Wirtschaft heraus

Die thailändische Wirtschaft steht derzeit vor einer Reihe von Herausforderungen und Problemen:

  • Sinkendes Vertrauen in das Banken- und Finanzsystem. Dies kann zu einem Rückgang der Investitionen und des Verbrauchervertrauens in die Wirtschaft führen.
  • Ein Rückgang der Exporte. Thailand ist auf den Export von Gütern wie Elektronik und Autoteilen angewiesen, und ein Rückgang der Nachfrage nach diesen Gütern könnte zu einem Rückgang des Wirtschaftswachstums führen.
  • Eine hohe Staatsverschuldung. Thailand hat eine hohe Staatsverschuldung, was zu höheren Zinssätzen und Einschränkungen bei den Staatsausgaben führen kann.
  • Sinkende Produktivität. Die Produktivität in Thailand ist in letzter Zeit zurückgegangen, was zu einem Rückgang der Wettbewerbsfähigkeit und des Wirtschaftswachstums führen könnte.
  • Ein Mangel an Flexibilität. Thailand ist mit einem Mangel an Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt konfrontiert, was zu Ineffizienz und einem Rückgang der Produktivität führen kann.
  • Eine Abhängigkeit von einem einzelnen Sektor. Thailand ist stark vom Tourismussektor abhängig, was zu wirtschaftlicher Volatilität führen kann, wenn sich die Tourismusnachfrage ändert.
  • Rückläufiges Bevölkerungswachstum. Thailand verzeichnet ein rückläufiges Bevölkerungswachstum, was zu einem Rückgang der Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen und einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums führen könnte.
  • Thailand hat mit verschiedenen Umweltproblemen zu kämpfen, wie etwa Luftverschmutzung, Wasserverschmutzung, Abfallproblemen und dem Rückgang der Artenvielfalt. Diese Probleme können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die wachsende Wirtschaft des Landes, die wachsende Bevölkerung und die steigende Nachfrage nach Rohstoffen.
  • Es gibt immer noch Probleme beim Bildungsniveau von Arbeitnehmern in Thailand, wie zum Beispiel ein Mangel an Berufsausbildungsmöglichkeiten in einigen Teilen des Landes und ein fehlender Zugang zu Ausbildung für einige Gruppen, wie Frauen und Arbeitnehmer im informellen Sektor.

Ankurbelung der Wirtschaft durch die thailändische Regierung

Die thailändische Regierung hat mehrere Maßnahmen zur Entwicklung der Wirtschaft ergriffen, darunter:

  • Bereitstellung von Steuergutschriften und Zuschüssen für Unternehmen zur Förderung von Investitionen.
  • Stärkung des Bildungs- und Ausbildungssystems, um die Fähigkeiten der Arbeitnehmer zu verbessern und die Produktivität zu steigern.
  • Fördern Sie den Export, indem Sie die Teilnahme thailändischer Unternehmen an internationalen Messen unterstützen und die Handelsbeziehungen mit anderen Ländern stärken.
  • Förderung des Tourismus durch Stärkung der Infrastruktur und Besuchergewinnung durch Marketingkampagnen.
  • Entwicklung neuer Industrien wie der High-Tech-Industrie, um die Wirtschaft zu diversifizieren und die Abhängigkeit von einigen wenigen Sektoren zu verringern.
  • Bewältigung der Probleme auf dem Arbeitsmarkt durch Stärkung der Arbeitsaufsicht und Förderung von Tarifverhandlungen.
  • Förderung des Unternehmertums und Unterstützung kleiner und mittlerer Unternehmen zur Ankurbelung des Wachstums.

Im Allgemeinen ist Thailands Wirtschaft stabil und vielseitig und das Land gilt als wichtiger Akteur in der südostasiatischen Region und auf dem Weltmarkt.

13 Antworten auf „Entdecken Sie Thailand (17): die Wirtschaft“

  1. Französisch sagt oben

    Interessanter Artikel, aber wie der Autor zu Folgendem kommt, ist mir ein Rätsel:
    Stabilität: Thailand hat eine lange Geschichte politischer Stabilität…….
    Für den Rest; Was ich immer verstanden habe ist, dass die Steuer für wohlhabende Thailänder relativ niedrig ist (siehe auch die große Anzahl sehr exklusiver Autos in beispielsweise Bangkok). Würde die Regierung die Steuern für diese Menschen erheblich erhöhen, könnte dies unter anderem zur Verbesserung der bestehenden Straßen und Gehwege in Thailand genutzt werden. An verschiedenen Orten werden neue Straßen gebaut, doch in weiten Teilen Thailands sind die bestehenden Straßen sehr schlecht.

    • Natürlich gab es viele Staatsstreiche, aber das hatte keine negativen Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung. Auch wurden nach einem Putsch keine (ausländischen) Unternehmen verstaatlicht. Wenn man sich also die Wirtschaft anschaut, hat das nicht zu Instabilität geführt.

      • Französisch sagt oben

        Das ist völlig richtig, Peter, aber das sollte im Artikel auch so beschrieben werden. Mittlerweile gibt es einfach eine Lüge, die Menschen, die Thailand nicht kennen, in die Irre führen kann.

  2. Tino Kuis sagt oben

    Der Baht บาท mit der Aussprache lang -aaa- und tiefem Ton ist eine Gewichtseinheit, nämlich 15 Gramm. In Geld ausgedrückt sind es dann 15 Gramm Silber. Auch เงิน Ngeun-Geld bedeutet Silber.

    Obwohl Wirtschaftswachstum wichtig ist, finde ich die Verteilung dieses Wachstums noch wichtiger, aber leider wird wenig darüber gesagt. Geht es hauptsächlich an die weniger Glücklichen oder hauptsächlich an die bereits Reichen?

    • Tino Kuis sagt oben

      Ach ja, und ein Baht Gold sind, genauer gesagt, 15.244 Gramm Gold.

  3. Tino Kuis sagt oben

    Entschuldigung, noch eines:

    Zitat „Bewältigung von Arbeitsmarktproblemen durch Stärkung der Arbeitsaufsicht und Förderung von Tarifverhandlungen.“

    Das ist offensichtlich falsch. Die thailändische Regierung war stets gegen Gewerkschaften, möglicherweise mit Ausnahme einiger weniger staatseigener Unternehmen.

  4. TheoB sagt oben

    In der Liste der „Herausforderungen für die thailändische Wirtschaft“ vermisse ich noch eine „Herausforderung“, nämlich. die Korruption.
    In der jüngeren Geschichte hat die Korruption in Thailand ein Allzeithoch erreicht ((Versuch) „die Nummer eins zu sein“(?)).
    https://tradingeconomics.com/thailand/corruption-rank
    https://www.bangkokpost.com/thailand/general/2253227/thailands-corruption-standing-slides
    Dabei versprach das Regime der 3 P nach ihrem Putsch vom 22. Mai 2014, die Korruption zu bekämpfen.
    Demnächst wird ein Bericht für 2022 mit einem enttäuschenden Ranking für Thailand veröffentlicht.
    Auch in der Liste „Ankurbelung der Wirtschaft durch die thailändische Regierung“ vermisse ich den Ansatz/Korruptionsbekämpfung. Je weniger Korruption, desto besser für das ganze Land.

    Woher kommt überhaupt diese ganze Wirtschafts-PR-Geschichte?

  5. Johnny B.G sagt oben

    Es bleibt auch immer typisch niederländisch, alles sofort anzugreifen, während die Leute nicht wissen, wie die politischen Kräfte in TH funktionieren.
    Alles, was in dem Artikel beschrieben wird, sind langfristige Ziele. Korruption liegt in der DNA und es wird einige Jahrzehnte dauern, bis sie nahezu ausgerottet ist.
    In den Niederlanden wünschen sich einige eine rauchfreie Generation, und dieses Spiel gibt es schon seit 30 Jahren.
    Diese Woche sah ich einen Mercedes Brabus für 50 Millionen Baht (1,7 Millionen Euro) über Thonglor fahren, der in den Niederlanden nur 660.000 Euro kostet. Mit dem Aufkommen von DSI und AMLO ist die Zeit, in der dies unter Verschluss gehalten werden konnte, längst vorbei.
    Manche Dinge brauchen einfach Zeit, um sich zu bilden, und die Geschwindigkeit hängt von der Bevölkerung selbst ab. Im Moment ist kein Diktator an der Macht, also geben Sie ihm Zeit.

  6. Tino Kuis sagt oben

    Quote:
    „Es bleibt immer typisch niederländisch, alles sofort anzugreifen, während die Leute nicht wissen, wie die politischen Kräfte in TH funktionieren.“

    Niemand in diesem Blog „besetzt“ Thailand, Johnny. Keine Gesellschaft ist perfekt. Warum also nicht ab und zu kritisieren? Darüber hinaus stimmen mir viele Thailänder in meiner Kritik, die sich sehr oft auf thailändische Quellen stützt, einfach zu.

    • Viele Thailänder stimmen mir einfach zu. Das ist kein sehr starkes Argument, Tino. Es kommt nur darauf an, wen Sie fragen. Wenn ich meine Fußballfreunde frage, ob ein Fassbier zu teuer sei, sagen auch alle ja

      • Tino Kuis sagt oben

        Es handelt sich tatsächlich nicht um ein Argument, um die Wahrheit zu suchen, sondern um Johnnys Argument, dass Klagen typisch niederländisch sei. Thailänder beschweren sich genauso laut und oft über die gleichen Themen, über die ich diskutiere.

        • Johnny B.G sagt oben

          Liebe Tina,
          Was mir an Ihrer Geschichte fehlt, ist, dass man verstehen sollte, dass Dinge Zeit brauchen, um sich zu ändern.
          Sie kennen die Geschichte des Landes und wissen, dass der Aufbau einer Demokratie Zeit braucht. Ständiges Jammern darüber, was schiefgeht, macht jemanden sauer, und sich zu beschweren ist etwas für die Verlierer. Wie Ihr Blog-Sohn immer sagt: „Ist das Glas halb voll oder halb leer?“
          Ich sehe Meckerer als halb leere Denker und sie handeln entsprechend. Es geht darum, was Sie tun, und nicht darum, was jemand anderes Ihnen sagt. Letzteres ist in TH nicht so schlimm, aber man muss lernen, dass nichts umsonst ist und TH nicht NL ist.
          Die Bootsfahrt auf dem Saen-Saep-Kanal in BKK kann in den Niederlanden gar nicht stattfinden, weil sie zu gefährlich ist. Sollte dies dann abgeschafft werden, weil in NL andere Werte gelten?
          Auch der eigene Bekanntenkreis ist nur eine Blase, also nicht unbedingt die Norm eines Landes.

  7. Tino Kuis sagt oben

    Quote:
    „Ständig darüber zu jammern, was schief geht, macht jemanden sauer, und sich zu beschweren ist etwas für die Verlierer.“ '

    Stets? Warum übertreibst du so?

    Was ich damit sagen will, ist, dass man sehr selten jammert und sich beschwert. Ich erzähle nur, was in Thailand passiert, und auch wenn das ärgerlich ist, ist das keine Beschwerde. Und wieder, fast immer thailändischen Kommentaren folgend.

    Ihrer Meinung nach sollte ich in Thailand nur über schöne Dinge sprechen, und mehr als drei Viertel davon beschäftigen sich damit: Literatur, berühmte Leute, Sprache, thailändische Witze.

    Warum so oft übermäßig negativ mir gegenüber?


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