Die thailändische Regierung hat Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem 17. August ergriffen, dem Tag vor zwei Jahren, als Uiguren den Erawan-Schrein in der Nähe der Ratchaprasong-Kreuzung in Bangkok bombardierten. Bei dem Angriff wurden 20 Menschen getötet und 130 verletzt. Die meisten Opfer waren chinesische Touristen. Die Behörden berücksichtigen, dass die Uiguren, eine ethnische muslimische Minderheit, die in China verfolgt wird, Rache wollen.

Zwei Uiguren wurden wegen des Angriffs festgenommen und müssen noch vor Gericht gestellt werden. Möglicherweise wollten die Angreifer Rache für die Abschiebung von 109 uigurischen Flüchtlingen nach China. Die thailändische Regierung bestreitet dies. Vor dem Bombenanschlag wurden Uiguren über Thailand aus China in andere Länder geschmuggelt.

Polizei und Streitkräfte müssen diesen Monat besonders auf mutmaßliche Schmuggelnetzwerke achten. Einer Quelle zufolge haben die Behörden in den letzten zwei Jahren weiterhin uigurische Flüchtlinge festgenommen. Derzeit sind 61 Personen inhaftiert.

Weitere überwachte Gruppen sind Syrer, die von einem Netzwerk ins Land geschmuggelt werden, und Widerstandskämpfer im Süden. Laut einer ungenannten Quelle befürchten die Behörden, dass IS-Kämpfer über den Süden nach Thailand eindringen und wollen die extremistischen Muslime im Süden unterstützen, um anderswo in Thailand aktiv zu werden.

Der Leiter der Einwanderungsbehörde, Nathathorn Prousoorntorn, sagt, die Angst sei übertrieben. Es wurden schon lange keine Uiguren mehr verhaftet und Syrer können nur mit einem Visum in das Land einreisen.

Quelle: Bangkok Post – Foto über dem Erawan-Schrein

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