Pranburi läuft über die Ufer
Es ist in Thailand ungleich verteilt. Im Norden regnet es zu wenig, sodass das Royal Irrigation Department die Wasserversorgung für den Reisanbau in der Zentralregion bis zum 30. April unterbricht. Doch in Prachuap Khiri Khan ist der Fluss Pranburi über die Ufer getreten, und auch die Provinzen Ratchaburi und Phetchaburi werden von Stürmen heimgesucht. Viele Bezirke wurden überschwemmt.
Bewohner des Tambom Huai Sat Yai (Hua Hin, Prachuap Khiri Khan) waren stundenlang gefangen. Sie konnten erst gerettet werden, nachdem Soldaten eine Notbrücke aus Bambus gebaut hatten.
Noppadon Timtanom, Kommandeur des Infanteriezentrums des Thanarat-Lagers, ist besorgt über den Tambon Bueng Nakhon weiter flussabwärts.
Der Kui Buri Nationalpark in Prachuap Khri Khan wurde gestern geschlossen und der Kaeng Krachan Nationalpark in Phetchaburi verbot den Zugang zum Pa La-oo Wasserfall.
In Ratchaburi überfluteten Bergwasser Ackerland und Touristenattraktionen im Bezirk Ban Kha. Der Bezirk Ban Kha war gezwungen, den Zugang zu den heißen Quellen im Bezirk Ban Bueng zu sperren.
Auch in Ratchaburi ist die Zufahrtsstraße zum Nationalpark Chaloem Prakiat Thai Prachan nach zwei Regentagen unpassierbar. Sechs Ferienparks sind daher von der Außenwelt abgeschnitten.
Gestern versagte in Kaeng Krachan (Phetchaburi) nach drei Tagen heftiger Regenfälle der Erddamm Huai Mae Khamoei. Sechzig Familien mussten ihre Häuser verlassen.
Überschwemmung aufgrund abfließen (Wasser, das aus den Bergen kommt) verwüstete drei Dörfer im Distrikt Cha-am (Phetchaburi). Soldaten kamen den Bewohnern zu Hilfe, um ihre Habseligkeiten an Land zu bringen. Sie versuchen, das steigende Wasser mit Sandsäcken einzudämmen.
(Quelle: Bangkok Post, 9. Oktober 2014)
Fotos: Ban Bueng in Ratchaburi.