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Startseite » Neuigkeiten aus Thailand » Nordthailand hat erneut mit Smog zu kämpfen
Nordthailand hat erneut mit Smog zu kämpfen
Posted in Neuigkeiten aus Thailand
Stichworte: Waldbrände, feiner Staub, Nordthailand, Wir sind, Smog
Wie in den vergangenen Jahren hat auch der Norden Thailands erneut mit Smog zu kämpfen. In vier Provinzen ist die Feinstaubkonzentration weit über das Sicherheitsniveau für Mensch und Tier gestiegen. Kurzum: eine Gefahr für die Gesundheit der Bewohner. Das sagt das Büro für Luftqualität und Lärmmanagement.
Der Bezirk Mae Sai in Chiang Rai weist mit 148 U/cg (Mikrogramm pro Kubikmeter) die höchste gemessene Feinstaubkonzentration auf, gefolgt von Muang in Phayao (139), beide deutlich über dem Grenzwert von 120 U/cg, wo es gefährlich wird. Die anderen Provinzen sind Chiang Mai und Mae Hong Son.
Feinstaub ist sehr gesundheitsschädlich und trägt zur Entstehung von Herz- und Lungenerkrankungen, akuter und chronischer Bronchitis und Asthma bei. Dies ist einer der Gründe, warum Menschen vorzeitig sterben.
Die Stadt Chiang Mai wird im vierten Jahr in Folge von Smog heimgesucht. Die Ursache sind Waldbrände (Landwirte zünden Wälder an, um mehr landwirtschaftliche Nutzfläche zu gewinnen) und in Brand gesteckte Ernterückstände. Die Dürre verschärft das Problem, da der Boden sehr trocken ist und daher leicht Feuer fängt.
Was für eine alarmierende Nachricht. Pattaya und Bangkok weisen seit Jahren einen viel zu hohen Feinstaubgehalt in der Luft auf. Nun auch der Norden Thailands, wie jedes Jahr wieder. Wo kann man in diesem Land noch sicher leben? Oder in welchem Land?
Schiere Unwilligkeit, Dinge zu erledigen. Wenn Sie mit dem Flugzeug in Chiang Mai landen, können Sie problemlos viele Hotspots sehen, aber niemand strebt danach. Vor 60 Jahren wurden auch in den Niederlanden Straßenränder und Felder niedergebrannt und Abfälle verbrannt. Dies wurde durch die Durchsetzung von Verboten fast vollständig unterdrückt. Kleinere Brände durch noch einigermaßen im Einklang mit der Natur lebende Volksstämme werden nicht das größte Problem darstellen. Durch die Durchsetzung von Verboten, aber auch durch Aufklärung über die Möglichkeiten und Vorteile der Kompostierung sollen Großbrände durch Landwirte reduziert werden. Die ganzjährige Umweltverschmutzung durch Songthaws, Tuk-Tuks und ältere Autos ist wahrscheinlich nur auf Korruption zurückzuführen. Jährliche Kontrollen des Auspuffs sind selbstverständlich. Ich war kürzlich in einem Songthaw und bekam eine Geldstrafe von 5000 Baht für das Rauchen im Fahrzeug. Aus dem Auspuff stieg schwarzer Rauch auf, der den Eindruck erweckte, als würden alle Passagiere zwei oder drei starke Zigaretten gleichzeitig rauchen. Ich fürchte, es wird Jahrzehnte dauern, bis sich Thailand wirklich verbessert. Man sieht, dass es beim Verkehr anders sein kann, zum Beispiel in Kuala Lumpur, wo der gesamte Verkehr sauber ist.
In den letzten Jahren kam es deshalb auch zu Smog. Wie lange dauerte dieser Zeitraum und war die hohe Feinstaubkonzentration für Songran bereits vorbei? Bitte um Ihre Antwort.
Selbst wenn Sie in einem Dorf leben, ist es bei den Thailändern eine tägliche Praxis, ihren überschüssigen Abfall zu verbrennen. Es sind also sicherlich nicht nur die großen Plantagenbesitzer, die dieses Problem allein verursachen. Niemand wird leugnen, dass diese Großplantagenbesitzer die größte Gefahr für diese Luftverschmutzung darstellen, aber auch die Verbrennung von Abfällen aus privaten Haushalten auf den Dörfern zeigt, dass viele Menschen dieses Problem überhaupt nicht sehen. Dieses Verbrennen von Abfällen wird schon seit Jahren praktiziert, und wenn man auf die potenziell schädlichen Folgen für die Menschen hinweist, schauen sie mit dem Gesicht, als würden sie brennendes Wasser sehen.
Die meisten verstehen es überhaupt nicht, so dass nur die Regierung dieses Problem mit guten Informationen und tatsächlicher Kontrolle vorangetrieben hat. Jedes Jahr sehe ich in unserem Dorf die Wartezimmer der Ärzte voller Menschen, die vor allem aufgrund der jährlichen Luftverschmutzung Probleme mit hartnäckigen Entzündungen haben und zudem jedes Jahr vom gleichen Arzt mit einer Antibiotikakur behandelt werden, von der die Probleme abgekommen sind ausführlich besprochen, unter anderem von Thailandblog NL.
Warum gibt es in Pattaya kein Verbot für diese großen Busse? Ich hatte eine gute Zeit im Bon-Café an der Naklua Road und diese schmutzigen Busse fahren mit einer schwarzen Nebelwand hin und her, wirklich so schmutzig und ungesund, ich Bin auch mit einem Arzt aus den USA ins Gespräch gekommen, der mir sagte: „Kommen Sie nicht zu oft hierher, wenn Sie gesund bleiben wollen“, mit anderen Worten?
Lieber Heinrich,
Wenn man in Pattaya auf einer Terrasse sitzt und sieht und vor allem riecht, was vorbeigeht, wird das Problem sicherlich noch deutlicher. Das Problem der oft alten und schlecht gewarteten Dieselschiffe ist in ganz Thailand anzutreffen und ist in der Regel auf ein schlecht funktionierendes Kontrollsystem und das mangelnde Bewusstsein der Bevölkerung für das Gesundheitsrisiko zurückzuführen. Auch die Berichterstattung über den VW-Skandal aus Amerika, die in den Nachrichtenmedien auf der ganzen Welt aktuell war, spielte in den thailändischen Nachrichten fast keine Rolle. Wenn sie nämlich die Luftverschmutzung durch Diesel verursachen
Vergleichen Sie Schiffe mit Amerika und Europa, dann würde jede negative Berichterstattung über Thailand zum Witz werden. Es ist daher unmöglich, von heute auf morgen die gleiche strenge Gesetzgebung durchzusetzen, wie wir sie aus Amerika und Europa kennen, weil dann ein großer Teil Thailands verkehrstechnisch lahmgelegt wäre. Aber abgesehen davon war dieser Arzt aus den USA definitiv richtig.
Laut Johannes Lelieveld vom internationalen Max-Planck-Institut in Mainz sterben jedes Jahr mehr als 3 Millionen Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung. Sehr kleine Feinstaubpartikel kleiner als 2,5 Mikrometer dringen tief in die Lunge und sogar in die Blutbahn ein und können zu Herzinfarkten führen. Bemerkenswerterweise waren nicht Industrie und Verkehr die Hauptverursacher, sondern die vielen Haushalte unter anderem in China und Indien, die noch immer fossile Brennstoffe zum Kochen und Heizen nutzten.
In China starben im Jahr 2010 1,36 Millionen Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung.
Wenn es im Norden Thailands nicht regnet oder stark weht, wird der Smog noch lange anhalten. Sollten in Süd- und Südostasien keine drastischen Maßnahmen ergriffen werden, ist mit einer zunehmenden Luftverschmutzung zu rechnen.
Und wieder ist die Natur das Opfer, so wie es in Indonesien schon massenhaft passiert ist, da kann man meiner Meinung nach mit lebenslangen Haftstrafen so hart dagegen vorgehen, weil es die ganze Welt ist, der langsam die Lunge rausgerissen wird Diese lösten weltweit Waldbrände aus.
Dieses Problem besteht im Norden Thailands schon seit Jahren. Zu dieser Jahreszeit gibt es tatsächlich viel Smog. Ich pendele regelmäßig von Chiang Mai nach Lampang und unterwegs ist klar zu sehen, was los ist, überall sieht man Hotspots. Die lokale Regierung kämpft gegen die Verbrennung von Hausmüll und das absichtliche Abbrennen von Wäldern. In der Nähe von Lampang gibt es sogar große Schilder entlang der Straße, die anhand von Zeichnungen auf Gesundheitsgefahren hinweisen. Aber das ist es auch schon, es werden keine Maßnahmen seitens der Polizei oder anderer Strafverfolgungsbehörden ergriffen. Ich habe darüber bereits mit mehreren ortsansässigen Thailändern Gespräche geführt und sie sind sich der Gesundheitsrisiken durchaus bewusst. Für die Polizei ist es offenbar nicht vorrangig, die Täter aufzuspüren und zu bekämpfen. Keine „öffentliche Meinung“, sagen die Thailänder.
Wie überall hilft ein Belohnungsanreiz. Lassen Sie die Regierung jeden Grundbesitzer finanziell belohnen, wenn er eine von ihm genutzte Kompostgrube vorweisen kann.
Die Hauptvorteile der Kompostierung bestehen darin, dass die Verbrennung organischer Restabfälle entfällt und diese zu nützlichen, nährstoffreichen Bodenverbesserern verarbeitet werden. Thailand fehlt das. Schauen Sie sich den Dschungel an, karger Boden mit einer obersten Schicht aus 30 cm dickem Kompost, der vom Wald selbst hergestellt wird. Dank der fehlenden Sonneneinstrahlung auf den Boden bleiben die abgefallenen Blätter feucht und können anschließend kompostiert werden. Also Pflanzenreste in die Grube legen, etwas Wasser hinzufügen und weitgehend mit Brettern oder Bambus und evtl. Folie abdecken. Um Fäulnis zu verhindern, muss ein Metall- oder Kunststoffrohr senkrecht in der Grube platziert werden, 20 cm vom Boden und 1,5 m über der Grube. Dies sorgt tagsüber für einen natürlichen Luftzug, sodass ausreichend Sauerstoff zugeführt wird.
Es gibt vielleicht diejenigen, die dieses System ausprobieren möchten, nach 1–2 Monaten bei 30–40 °C kann der Kompost seine ganze nützliche Arbeit im oder auf dem Garten verrichten.
Lieber Gus,
Guter Tipp. Ich mache mir nur ein wenig Sorgen über die Anziehungskraft des Komposthaufens auf Ungeziefer und Schlangen, Skorpione usw.
Ich frage mich auch, warum die Thailänder das nicht tun und es lieber verbrennen.
Grüße Joy