Die Provinzen Lampang und Phrae sind aufgrund von Waldbränden auf ausgedörrtem Land im Norden in Nebel gehüllt. Nach Angaben des Amtes für Umweltverschmutzung hat die Feinstaubkonzentration gestern den Sicherheitsgrenzwert überschritten. Die Behörde hat den Bewohnern geraten, beim Gehen nach draußen Gesichtsmasken zu tragen. [Ja, die würde ich drinnen nicht tragen.]

Das Royal Rain-Making Centre im Norden will an Orten, an denen Buschbrände ausgebrochen sind, Regen erzeugen. Große Waldgebiete in den Provinzen Lampang, Chiang Mai und Mae Hong Son stehen in Flammen. Benachbarte Provinzen kämpfen mit Wassermangel. Wir warten auf die idealen Wetterbedingungen, unter denen die Sprinklerflugzeuge in die Luft gehen können.

In Mae Hong Son haben die Behörden Brandschneisen errichtet. [Eine Methode, die ich aus der Veluwe kenne. Eine andere Methode ist die Anpflanzung von Laubwäldern mit Nadelbäumen.] Die Temperaturen in der Provinz steigen täglich, daher ist die Gefahr von Waldbränden hoch. Auch in Si Sa Ket im Nordosten wurden Brandschneisen errichtet.

Den Bauern wird vom Gouverneur von Mae Hong Son jedenfalls noch nicht die Schuld gegeben. Lediglich im April verpflichten sie sich zur Brandrodung (Verbrennen von Ernterückständen).

– Premierministerin Yingluck wurde gestern im Norden herzlich willkommen geheißen, und das könnte sie meiner Meinung nach gut gebrauchen. Am Flughafen Chiang Rai wurde sie von einer großen Gruppe Fans begrüßt, viele davon trugen das Rot der roten T-Shirts [das macht Sinn]. Heute besucht die Premierministerin ihre Heimatstadt Chiang Mai. Ein Anführer der Rothemden in Chiang Rai sagte, dass Yingluck nur einen der beiden Orte als ihr vorübergehendes Büro nutzen sollte, um eine Einmischung des PDRC zu vermeiden.

Am Montag wurde Yingluck während eines Besuchs im OTOP-Zentrum in Saraburi von PDRC-Mitgliedern schikaniert. Sie verspotteten sie und bliesen Pfiffe.

– Es schadet nie, einen geschätzten Diplomaten um Rat zu fragen, wie man aus der politischen Krise herauskommt, und genau das hat Außenminister Surapong Tovichakchaikul gestern getan, als er UN-Generalsekretär Ban Ki-moon anrief. Surapong schlägt vor, die UN als Vermittler einzubeziehen. Er wird diese Idee dem CMPO vorstellen.

– In Tempeln wurde diesen Monat bereits fünfmal eingebrochen und die Polizei wird etwas dagegen unternehmen. Ein solcher Diebstahl ereignete sich im Wat Khao Din in Uthai (Ayutthaya). Die Diebesgilde erbeutete kräftig und zerstörte die Überwachungskameras. In den Tempel wurde schon früher eingebrochen, Verdächtige wurden jedoch noch nicht festgenommen.

Fünfzig Beamte der Kriminalitätsbekämpfungsabteilung besuchten am Freitag den Tempel, um dem Abt ihre Ehre zu erweisen und über die Suche nach den Dieben zu sprechen. Die Spezialeinheit des CSD wird mit den örtlichen Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um Diebstähle anderswo im Land zu untersuchen.

Anfang dieses Monats fand die Polizei in Saraburi eine aufgebrochene Sammelbox. Es wurde aus einem 10 Kilometer entfernten Tempel gestohlen. Der jüngste Diebstahl ereignete sich am Dienstag in Sakon Nakhon. Auch aus einer Sammelbox verschwand Geld.

– Der Generalsekretär des Büros des Bildungsrates, dem die Entlassung droht, ist dagegen. Der Beamtenausschuss der EK beschloss am Dienstag, sie zur Entlassung vorzuschlagen, weil sie einem Kauf von Lehrmaterialien für die Berufsausbildung zugestimmt hatte, obwohl die erforderlichen Unterlagen fehlten.

Sasithara Pichaicharnnarong war damals Generalsekretärin des Büros der Berufsbildungskommission. Die Materialien waren überbezahlt und einige Berufsschulen konnten sie nicht einmal nutzen. Sasithara hat sowohl beim Straf- als auch beim Zivilgericht Beschwerde eingereicht.

– Sowohl die EIA als auch die EHIA müssen geneigt sein. Sie sind veraltet und bieten den Bewohnern keine Möglichkeit, die Umwelt und ihre natürlichen Ressourcen angemessen zu schützen. Diese Abkürzungen stehen für Environmental Impact Assessment (Umweltverträglichkeitsprüfung in den Niederlanden) und Environment and Health Impact Assessment. Bei Großprojekten sind sie verpflichtend.

Der Plädoyer für eine Überarbeitung wurde gestern auf einem Seminar zur Umweltreform vorgebracht. Diese Reformen sind notwendig, da die lokale Bevölkerung zunehmend in Konflikt mit Projektentwicklern gerät.

„Die Bevölkerung hat kein Vertrauen mehr in den Prozess“, sagte einer der Redner. Als Beispiel nannte er den geplanten Tiefseehafen Pak Bara in Satun. Die Bewohner bezeichnen die EHIA als „den Weg des Teufels“, ihre Gemeinde zu zerstören, die von Fischerei und Tourismus abhängig ist. Oder wie wäre es mit dem Industriegebiet Map Ta Phut? Alle XNUMX Fabriken haben die UVP-Studien bestanden, aber die Bevölkerung leidet immer noch unter Luftverschmutzung.

– An der Bauzeichnung des medizinischen Zentrums Chakri Naruebodindra in Samut Prakan ist nichts auszusetzen, hat das Engineering Institute of Thailand festgestellt. Am Dienstag stürzte ein Betonbalken ab und tötete zehn Bauarbeiter. Das Design ist in Ordnung, der Auftragnehmer und der Bauunternehmer sind zuverlässige Unternehmen.


Gängige Abkürzungen

UDD: Vereinigte Front für Demokratie gegen Diktatur (Rothemden)
Capo: Zentrum für die Verwaltung von Frieden und Ordnung (für die Anwendung des ISA zuständige Stelle)
CMPO: Center for Maintaining Peace and Order (zuständige Stelle für den seit dem 22. Januar geltenden Ausnahmezustand)
ISA: Gesetz zur inneren Sicherheit (Notstandsgesetz, das der Polizei bestimmte Befugnisse verleiht; gilt in ganz Bangkok; weniger streng als das Notstandsdekret)
DSI: Department of Special Investigation (das thailändische FBI)
PDRC: People's Democratic Reform Committee (unter der Leitung von Suthep Thaugsuban, ehemaliger demokratischer Oppositionsabgeordneter)
NSPRT: Netzwerk von Studenten und Menschen für die Reform Thailands (radikale Protestgruppe)
Pefot: Volkskräfte zum Sturz des Thaksinismus (dito)
PAERN: People's Army and Energy Reform Network (Aktionsgruppe gegen Energiemonopol)


Abschaltung Bangkoks

– Wie viele Kinder müssen noch getötet werden, bevor wir erkennen, dass Gespräche dringend nötig sind?' Phra Phaisal Visalo (Bild-Homepage), Abt des Wat Sukhato, plädierte gestern eindringlich für eine friedliche Lösung. Er sprach bei einer Versammlung von Mönchen und Aktivisten bei der Gedenkfeier zum 14. Oktober.

Die Proteste, bei denen mittlerweile 22 Menschen ums Leben kamen, sollten die Menschen auf beiden Seiten davon überzeugen, dass Gewalt und Hass ein Ende haben müssen, sagte Phra Phaisal. „Ich hoffe, dass Gewissen und Bewusstsein siegen und schnell wiederhergestellt werden.“

Laut Phra Phaisal zielen die angestrebten Gespräche nicht darauf ab, den langen und komplizierten Konflikt sofort zu lösen, sondern darauf, weitere Unfälle zu verhindern: sowohl bei Demonstranten, der Polizei oder anderen Behörden als auch bei unschuldigen Menschen.

– Der Fernsehsender des öffentlich-rechtlichen Senders Thai PBS und der Royal Thai Police Sport Club auf der Straße Vibhavadi Rangsit in Laksi (Bangkok) wurden gestern mit drei Granaten bombardiert. Zwei Granaten landeten auf dem Parkplatz der thailändischen PBS. Einer explodierte und beschädigte drei Autos. Die dritte Granate, die ebenfalls misslang, schlug in einem Zelt der Bereitschaftspolizei auf dem Gelände des Sportvereins ein. Die Granaten wurden von der (erhöhten) Mautstraße Don Muang aus abgefeuert. Die Polizei vermutet, dass der Sportverein das Ziel war, denn dort befindet sich das Nervenzentrum der CMPO.

Die Nachricht bezieht sich auch auf frühere Angriffe in dieser Woche. Rund um die Protestorte Pathumwan und Ratchaprasong waren am Dienstagabend Schüsse und Granatenexplosionen zu hören, am Standort Chaeng Wattana kam es ebenfalls zu Explosionen und Granatenangriffen und am Sonntagabend gab es eine Hummel am Standort Lumpini.

Das Militär erwägt, Soldaten mit Schusswaffen auszustatten, aber das müsste noch vom CMPO genehmigt werden. Seit gestern sind an achtzig Orten Soldaten stationiert; insgesamt sechzig Unternehmen. Die Sicherheit gefährdeter Orte wie Gerichte und Gebäude unabhängiger Institutionen wurde verstärkt.

Armeekommandant Prayuth Chan-ocha sagt, es bestehe die Gefahr eines Bürgerkriegs, wenn die an der politischen Krise beteiligten Parteien sich nicht an die Regeln halten. Laut Prayuth stimmt es nicht, dass die Gewalt das Werk ausländischer Gruppen ist.

Premierministerin Yingluck hat den Aktionsführer Suthep Thaugsuban aufgefordert, Verhandlungen zur Verhinderung von Gewalt in Betracht zu ziehen.

– Die Festnahme von zwei weiteren Marinesoldaten des Naval Special Warfare Command (Seal) wirft Fragen über die Rolle der Marine bei den Protesten gegen die Regierung auf. Die beiden, die an einem Kontrollpunkt in Thon Buri festgenommen wurden, trugen Schusswaffen und Munition. Was Verdacht erregte: Die Polizei fand zwei PDRC-Wachausweise. Von den beiden war bekannt, dass sie als Sicherheitskräfte am Standort Silom arbeiteten.

Konteradmiral Winai Klom-in, SEAL-Kommandeur, sagt, die Männer hätten nichts mit Politik zu tun, sondern seien im Süden stationiert. Sie waren in Bangkok auf Urlaub.

Am Montag hatte die Polizei in Rayong bereits drei Robbenjungen festgenommen, die jedoch inzwischen entlassen wurden. Sie waren im Besitz von NSPRT-VIP-Karten. Winai hatte auch dafür eine eigene Erklärung.

– Laut Tarit Pengdith, Leiter der DSI und Mitglied der CMPO, haben Demonstranten elf Regierungsgebäude in Bangkok belagert oder besetzt. Das CMPO untersucht 188 Fälle von Behinderung der Wahlen vom 2. Februar.

Wahlen

– Unzählige Male wurde es angekündigt und jetzt ist es endlich soweit: Der Wahlrat fordert das Verfassungsgericht auf, das Problem der Neuwahlen in 28 Wahlkreisen im Süden zu klären. Am 2. Februar konnte dort nicht über Bezirkskandidaten abgestimmt werden, da ihre Registrierung im Dezember von Demonstranten vereitelt worden war. Eigentlich kann man also nicht von Wiederwahlen sprechen, sondern von Wahlen, die eines Königlichen Erlasses bedürfen. Nein, sagt die Regierung, nicht notwendig; Ja, sagt der Wahlrat, weil wir nicht autorisiert sind.

Eine schöne rechtliche Herausforderung (mit politischem Unterton), denn der Staatsrat hält einen königlichen Erlass nicht für notwendig. Diese Frage ist für das neue Parlament von entscheidender Bedeutung: Wenn 28 Sitze unbesetzt bleiben, wird es nicht funktionieren und eine neue Regierung kann nicht gebildet werden. Das Maximum beträgt 25 der 500 Sitzplätze. Der Wahlrat wird dem Gericht weitere Fragen stellen, aber ich werde das nicht erwähnen, weil es ohnehin schon kompliziert genug ist.

Korrektur

– Auf dem Posting steht die Meldung „Rothemden schließen das Büro der Korruptionskommission“. Hypothekensystem für Reis: Gewerkschaften gegen Kauf von Schuldscheinen.

www.dickvanderlugt.nl – Quelle: Bangkok Post

Redaktioneller Hinweis

Der Bereich „Bangkok Breaking News“ wurde abgesagt und wird nur wieder aufgenommen, wenn es einen Grund dafür gibt.

Bangkok Shutdown und die Wahlen in Bild und Ton:

www.thailandblog.nl/nieuws/videos-bangkok-shutdown-en-de-keuzeen/

2 Gedanken zu „Nachrichten aus Thailand (inkl. Bangkok Shutdown und Wahlen)“

  1. PA Scheffer sagt oben

    Ich vermisse die Nachbereitung der Ankündigung: „Rothemden schließen das Büro des Korruptionsausschusses“?

    • Dick van der Lugt sagt oben

      PA Scheffer Diese Botschaft steht im Beitrag Hypothekensystem für Reis: Gewerkschaften gegen den Kauf von Schuldscheinen, weil es einen Zusammenhang mit dem Hypothekensystem gibt. Die Auflistung auf der Homepage ist eindeutig ein Fehler. Ich habe am Ende der Nachrichten aus Thailand einen Hinweis eingefügt. Danke für den Tipp.


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