Eine muslimische Gruppe namens Sheikhul Islam Office (SIO) aus Südthailand bestreitet die finanzielle Unterstützung der Terrororganisation ISIS.

Damit reagiert der SIO auf Berichte, wonach die thailändische Polizei von Australien über Gruppen in Südthailand informiert worden sei, die mit dem IS sympathisieren würden. Der stellvertretende Kommissar Srivara sagte zuvor, dass es keine Hinweise auf eine aktive und/oder finanzielle Unterstützung des IS in Syrien gebe

Es gebe zwar finanzielle Unterstützung, diese gehe aber an Flüchtlinge und Helfer, sagt Direktor Zakee vom Council for Humanitarian Networking des SIO. Er sagt, der Rat informiere die thailändischen Sicherheitsdienste stets über Geldangelegenheiten, die Muslime in Syrien betreffen. Dabei geht es um den Versand von Nahrungsmitteln, Kleidung, Medikamenten und anderen lebensnotwendigen Gütern. Damit diese am richtigen Ort landen, arbeiten sie beispielsweise mit „Ärzte ohne Grenzen“ zusammen. Laut Zakee arbeiten thailändische Muslime eng mit Anti-IS-Organisationen zusammen. Es ist daher unwahrscheinlich, dass sie den IS unterstützen.

Ein Vertreter des Rates in Pattani bestätigte, dass kein Geld an Terrorgruppen gehe, weil Gewalt nicht in den islamischen Glauben passe. Die Spendenaktionen und Wohltätigkeitsveranstaltungen dienen dazu, anderen Muslimen auf der ganzen Welt zu helfen.

Srawut Aree, Mitarbeiter am Muslim Studies Center der Chulalongkorn-Universität, weist darauf hin, dass selbst die Aufständischen im tiefen Süden nichts mit dem IS-Extremismus zu tun haben wollen. Er sagt, dass muslimische Thailänder, die nach Syrien reisen, dies tun, um humanitäre Hilfe zu leisten.

Quelle: Bangkok Post

2 Antworten zu „Muslimische Gruppe aus Südthailand bestreitet Unterstützung des IS“

  1. Manfred sagt oben

    Moderator: Bitte verallgemeinern Sie nicht, dass dies gegen unsere Hausordnung verstößt.

  2. Daniel M. sagt oben

    Den IS finanziell zu unterstützen und Sympathie für den IS zu haben, sind zwei verschiedene Dinge.

    Der IS braucht zwar keine finanzielle Unterstützung, aber diese Gruppe sucht nach Opfern, die ihre Ziele in die Tat umsetzen. Anscheinend gäbe es über Facebook großes Interesse (gemäß früheren Beiträgen, die ich hier gelesen habe) und das würde mehr als ausreichen, um Kandidaten zu rekrutieren.

    Alle kriminellen Organisationen leugnen, bevor die Taten begangen werden.

    Die im Artikel genannten Aussagen zur (Finanz-)Hilfe sind für mich noch interpretierbar... Die Zukunft wird entscheiden.


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