Die Zeitung spricht von einer „Tortur“ (Prüfung, Qual) und die muss für den Bauarbeiter gewesen sein, der gestern Abend nach 26 Stunden aus dem eingestürzten Wohnhaus in Khlong Luang (Pathum Thani) befreit wurde.

Er ist einer der sieben Bauarbeiter, die in der Ruine gefangen waren [denn das ist alles, was es ist]. Als er auf einer Trage zum Krankenwagen getragen wurde, jubelten die Retter.

Und sie haben es nicht leicht. In der vergangenen Nacht behinderte heftiger Regen die Rettungsaktion, die laut Ingenieuren auch aufgrund fehlender Konstruktionszeichnungen nur schwer vorankommt.

Neben dem Mann, mit dem die Nachricht beginnt, wurden gestern zwei weitere gefunden. Einer von ihnen gab an, dass sieben Personen in einer Halle unter dem eingestürzten Gebäude eingeschlossen seien, er wisse aber nicht, ob sie noch am Leben seien. Bei Redaktionsschluss war dieser Mann noch nicht freigelassen. Er wurde an den Füßen verletzt.

Der zweite Mann lag mit den Beinen unter einem Betonpfeiler. Rettungskräften gelang es, ihn aus dieser prekären Lage zu befreien. Das medizinische Personal vor Ort beschloss, ihm die Beine zu amputieren, doch der Mann starb, bevor ihm geholfen werden konnte. Damit steigt die Zahl der (bestätigten) Todesfälle auf drei (gestern meldete die Website der Zeitung vier).

Bei den ersten beiden Toten handelt es sich um eine kambodschanische Mutter und ihr acht Monate altes Kind. Sie wurden am Montag gefunden. Die Zahl der Verletzten liegt nun bei 8 (vorher 24), neun davon sind Kambodschaner. Die Verletzten werden in vier Krankenhäusern behandelt (bisher zwei). Eine davon ist eine schwangere thailändische Arbeiterin mit einer gebrochenen Hüfte. Ein Kambodschaner hat eine Lungenblutung.

Wie so oft bei Katastrophen gibt es auch Geschichten über wundersame Fluchten. Ein 25-jähriger Thailänder sagt, während seines Fluges sei ihm etwas am Kopf getroffen worden. Sekunden später stürzte das Gebäude ein, doch da war er bereits an einem sicheren Ort. „Ich kann nicht glauben, dass ich es geschafft habe zu überleben.“

Über die Ursache ist noch nichts bekannt. Nach Angaben des Engineering Institute of Thailand haben sich Auftragnehmer und Eigentümer noch nicht gemeldet. „Wenn wir den Projektplan haben, stehen die Chancen gut, den Überlebenden zu helfen“, sagte EIT-Direktor Suwatchawee Suwansawad.

Der Auftragnehmer ist Plook Plan Co, im Besitz des Sohnes des ehemaligen stellvertretenden Polizeikommissars, der wegen Mordes an einem Schmuckkoffer verurteilt wurde. [Verstehst du den Zusammenhang?]

(Quelle: Bangkok Post, 13. August 2014)

2 Antworten zu „Mann nach 26 Stunden aus eingestürztem Wohnhaus befreit“

  1. LOUISE sagt oben

    Hallo Dick,

    Diese familiäre Verbindung????
    Vielleicht eine kriminelle Ader?

    Ein Mehrfamilienhaus kann doch nicht einfach einstürzen, sodass nur noch der Aufzugsschacht übrig bleibt?
    Oder bin ich zu dumm, um das zu verstehen???
    Habe ich eine Verdrehung in meinem Gehirn, die anfängt zu denken, dass Materialien manipuliert wurden?

    Ich glaube, sie haben Weizenmehl mit Gips vermischt und ja, das hält kein Gewicht, zumindest kein Wohnhaus.

    Dieser Mann, der nach so langer Zeit gerettet wurde und dem dennoch die Beine amputiert wurden, um doch zu sterben.
    Ich denke, für die Person ein Segen.

    Aber ich sollte nicht darüber nachdenken, länger als XNUMX Stunden auf deine Rettung zu warten, sprich ob sie noch kommt???

    Ich hoffe, dass das Bauunternehmen nach einer gründlichen (!) Untersuchung und einem Schuldspruch zu 100 % haftbar gemacht wird.

    Ich wünsche den Menschen dort viel Kraft und Glück bei der Suche nach den letzten Zusammengebrochenen.

    LOUISE

  2. Henk sagt oben

    Wir leben in Chon Buri und ein Bauunternehmer neben uns hat im Oktober mit dem Bau von 45 Wohnungen begonnen. Diese sollten in 10 Monaten fertig sein, aber sie sind noch nicht zur Hälfte fertig. Wenn ich sehe, was für ein seltenes Durcheinander angerichtet wird, bin ich froh, dass (wenn Sie fallen um) Sie sind gerade weit genug von unserem Haus entfernt. Beim Heben waren bereits mehrere Pfähle entstanden, die spontan im Boden versanken, bevor der Hebeblock etwas tat, sodass sie einen Meter tiefer liegen als das (jetzt schwimmende) Fundament. Gießen Den Rest des Betons mit Eimern sieht man einen Tag später, dass darin ein Dutzend Nester sind, weil sie zwar eine vibrierende Nadel haben, diese aber nicht nutzen. Die ganze Konstruktion ist ein großes Fiasko.
    Ich bin nicht überrascht, dass einer zusammengebrochen ist, aber ich bin überrascht, dass so viele noch stehen!!


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