Arkhom Termpittayapaisith

Aufgrund des Mangels an Ressourcen und Einrichtungen in ländlichen Gebieten laufen immer mehr Thailänder Gefahr, in tiefe Armut zu versinken, warnte Herr Arkhom Termpittayapaisith, Generalsekretär des National Economic and Social Development Board (NESDB).

Arkhom schlägt Alarm nach seinem Bericht über Q1: Thailands soziale Situation. Das Land steht vor einer Reihe großer Herausforderungen, wie zum Beispiel:

  • Steigende Verschuldung der privaten Haushalte.
  • Der schlechte Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung.
  • Große wirtschaftliche und soziale Unterschiede.
  • Anstieg der Drogenkriminalität.

Soziale Ungleichheit

Besonders groß ist die soziale Ungleichheit zwischen Stadtbewohnern und Dorfbewohnern. Viele Grundversorgungsleistungen sind in den Großstädten konzentriert, was dazu führt, dass sozial benachteiligte Thailänder in ländlichen Gebieten weniger Zugang zu Sozial- und Gesundheitseinrichtungen haben.

Der Anstieg der Verschuldung der privaten Haushalte, niedrigere Einkommen und übermäßige Ausgaben geben Anlass zur Sorge. Arme Thailänder geben viel mehr Geld für Alkohol und Zigaretten aus als reichere Thailänder.

Trotz eines Anstiegs der Beschäftigungsquote um 1,3 Prozent blieb die Arbeitslosenquote auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Durch die landesweite Einführung des Mindesttageslohns (300 Baht) haben sich die Lohnunterschiede zwar etwas verringert, allerdings passen die Arbeitgeber als Reaktion darauf die Anstellungsbedingungen an, sodass sie nicht mehr für Lohnkosten aufwenden müssen. Ein Beispiel hierfür ist die Verkürzung der Arbeitszeit.

Laut Herrn Arkhom hat die Betonung der postgradualen Ausbildung durch die thailändische Regierung zu einem Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt geführt.

Drogen größtes Problem

Er fügte hinzu, dass die Zahl der drogenbedingten Fälle auf den höchsten Stand seit acht Jahren gestiegen sei. Mehr als 85 Prozent aller Kriminalfälle stehen im Zusammenhang mit Drogen. Auch immer mehr Kinder werden süchtig, darunter etliche Kinder im Alter zwischen 7 und 11 Jahren.

Arkhom glaubt, dass Drogenmissbrauch das drängendste Problem Thailands ist.

Quelle: MCOT-Online-Nachrichten

5 Antworten zu „Der Lebensstandard der Armen in Thailand verschlechtert sich“

  1. cor verhoef sagt oben

    Ich frage mich, ob die thailändischen Rothemden sich dessen auch bewusst sind. Die Politik der Volkspartei Peua Thai scheint nicht zu funktionieren. Das war vielen schon klar, nur die Rothemden sind eher langsam im Verständnis. Hoffentlich wachen sie heute oder morgen irgendwann auf.

    • Khan Peter sagt oben

      Sie sehen, dass viele Menschen dem Opportunismus verfallen. Sogar in den Niederlanden, wo die Menschen besser gebildet sind, stimmen sie für opportunistische Politiker (füllen Sie die Lücken aus).
      Meine Freundin hat mich kürzlich gebeten, etwas darüber zu schreiben (das muss ich noch tun), dass sich Thailand in ihren Augen ebenfalls rapide verschlechtert. Das höre ich zum ersten Mal in den vier Jahren, in denen wir uns kennen, von ihr.

      • RonnyLadPhrao sagt oben

        Es kommt darauf an, wie man es betrachtet. Ich glaube nicht, dass es in Thailand zu einem schnellen Rückschritt kommt.
        Ich denke eher, dass sie nicht vorankommen.

        • Cor Verkerk sagt oben

          Und wie heißt es so schön: Stillstand ist Rückschritt.

          Daher kann der Abschwung der thailändischen Wirtschaft leider nicht aufgehalten werden.

          Ich frage mich, wann sich dies deutlicher im Wechselkurs widerspiegeln wird.

          Cor Verkerk

  2. Cor van Kampen sagt oben

    Natürlich muss man morgens den Wecker einschalten. Rot oder Gelb. Fast alle hier in der Regierung sind wohlhabend. Es gibt keinen einzigen Slemiel, der versucht, sich am frühen Morgen mit seinem Saleng ein paar Bäder zu verdienen, oder Jan mit dem kurzen Nachnamen, der für den Mindestlohn harte Arbeit leistet.
    Mein Vater sagt immer, es kann lange dauern, aber diese Kerle werden es später holen.
    Ich werde es nicht mehr erleben, aber sie kommen.
    Cor van Kampen.


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