Die ehemalige Premierministerin Yingluck Shinawatra erschien heute vor dem Obersten Gerichtshof. Sie musste sich in der Frage der Reissubventionen verantworten, bekennt sich aber auf nicht schuldig. 

Sie wiederholte gegenüber den anwesenden Journalisten, dass sie unschuldig sei. Sie hoffte auch auf ein faires Verfahren.

Shinawatra wird im Zusammenhang mit dem Reisanbau-Subventionsprogramm wegen Machtmissbrauchs und Korruption angeklagt. Ihre Regierung kaufte angeblich Reis von den Bauern zu einem Preis, der weit über dem Marktpreis lag. Das kostete die Staatskasse rund 3,5 Milliarden Euro.

Das thailändische Parlament hatte bereits im Januar beschlossen, sie für die nächsten fünf Jahre aus der Politik auszuschließen. Das sei vor allem eine politisch motivierte Entscheidung gewesen, sagt Shinawatra.

Nach monatelangen Protesten und Unruhen in Bangkok wurde Shinawatra im Mai 2014 vom Obersten Gerichtshof Thailands angeklagt. Der Rest der Regierung wurde später in diesem Monat durch einen Militärputsch nach Hause geschickt. Sollte Shinawatra vom Obersten Gerichtshof für schuldig befunden werden, drohen ihr zehn Jahre Gefängnis.

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