Menschen, die an einem Geldautomaten in Nakhon Ratchasima anstanden, bemerkten, dass zwei Männer viel Geld abhoben. Und als sie ein paar Bankkarten fallen ließen, wurden sie misstrauisch und riefen die 191 an. Damit wurde einer Praxis ein Ende gesetzt, die in den letzten Wochen wieder für Schlagzeilen gesorgt hatte: dem Abschöpfen von Bankkarten.

Das ist eigentlich seltsam, denn Skimming wird schon seit längerem betrieben und seit Anfang dieses Jahres wurden 70 bis 80 Millionen Baht von Bankkonten abgebucht. Auch die Verhaftung in Nakhon Ratchasima wird kaum Wirkung zeigen, denn die beiden Russen sind kleine Jungen und die Bande, für die sie gearbeitet haben, ist woanders.

In den letzten zwei Wochen gingen 43 Kunden verloren, die an einem Geldautomaten vor 7-Eleven im All Seasons in der Witthayu Road Geld abgehoben hatten. Ihr Bankkonto wurde in der Ukraine geplündert. Letzte Woche erhielt der Geldautomat des TMB im CP Tower 3 in Phaya Thai ungewollten Besuch. Bei der Beute handelte es sich um 700.000 Baht, die vermutlich von einer malaysischen Bande in Surat Thani erbeutet wurden. Und 78 Kunden, die am Geldautomaten der Bangkok Bank vor dem Apollo-Gebäude in der Witthayu Road eingecheckt hatten, bestiegen das Schiff für 1,3 Millionen Baht. Schon wieder die Ukraine.

Wie machen diese Jungs das? Es gibt zwei Möglichkeiten: Eine Kamera, die oben am Geldautomaten in der gleichen Farbe oder seitlich in einer Schachtel mit Werbematerial angebracht ist, beobachtet die Eingabe der PIN und ein Lesegerät in der Kartenöffnung liest den Magnetstreifen auf dem Geldautomaten Bankkarte. Als die Kunden begannen, sich zu behaupten, ist mittlerweile eine zweite, viel fortschrittlichere Methode in Mode gekommen: eine Fake-Tastatur, die auf die Tastatur geklebt wird und ein Fake-Schlüsselloch.

Das sieht jeder, der genau hinschaut. Die Tastatur ist dicker als normal; Die Montageöffnung ist nicht in der Maschine versenkt, sondern hängt davor und manchmal sogar lose. Die beigefügten Fotos sprechen Bände.

Die Skibanden kassieren das Geld nicht mehr selbst. Sie stellen gefälschte Karten her und verkaufen sie für jeweils 3.000 Baht. Normalerweise 30 bis 50 auf einmal, da nicht alle (mehr) funktionieren. Mit dem Geld wird Kontakt aufgenommen oder es werden Online-Käufe damit getätigt.

Bei Bankkarten mit Chip statt Magnetstreifen müssen sich die Herren (und Damen?) Skimmer etwas anderes einfallen lassen, denn der Code lässt sich nach Aussage der Banken nicht knacken. Die Bank of Thailand hat den Banken daher geraten, nur Bankkarten mit Chip auszugeben. Diese Operation sollte bis 2015 abgeschlossen sein.

Die Bangkok Bank nutzt sie bereits im Jahr 2008, allerdings erfreuen sich die Karten noch keiner großen Beliebtheit, da sie nur bei der eigenen Bank genutzt werden können. Die anderen Banken sind noch nicht da. Mittlerweile wird den Kunden empfohlen, ihre PIN jeden Monat zu ändern und verdächtige Automaten zu meiden.

(Quelle: Spektrum, Bangkok Post, 24. November 2013)


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9 Antworten auf „Wie wird eine Bankkarte abgeschöpft?“ Also so!“

  1. Dolch sagt oben

    eine Frage zu diesem Artikel. Ich habe gelesen, dass eine Karte mit Chip deshalb sicher ist. abschöpfen. Mein Rabo-Pass verfügt über einen Chip und einen Magnetstreifen. Welches wird jetzt in Thailand verwendet?

    • Dick van der Lugt sagt oben

      @dirk Wie im Posting steht, ist die Bangkok Bank die einzige Bank, bei der man mit einer Chipkarte Geld abheben kann, allerdings weiß ich nicht, ob das für alle Geldautomaten der Bank gilt. Ich dachte nicht. Fragen Sie die Bank selbst.

  2. Dave sagt oben

    In Thailand wird wie in den meisten anderen Ländern außerhalb Europas der Magnetstreifen verwendet. Deshalb müssen Sie Ihr Profil auch bei den niederländischen Banken anpassen, wenn Sie außerhalb Europas Urlaub machen. Außerdem wurde beschlossen, die Höhe der Aufnahmen außerhalb Europas zu begrenzen. Durch diese Maßnahmen konnten die Ansprüche aufgrund von Skimming in den Niederlanden um 80 % reduziert werden.

  3. toller Martin sagt oben

    Nur das. Vor einigen Jahren wurde in Deutschland mit großem Tamtam der Chip auf der EC (Bankkarte) als Kolumbus-Ei in puncto Kartensicherheit im Fernsehen vorgestellt. Unmittelbar nach Ende der TV-Übertragung demonstrierten Mitglieder des Hamburger Computer Chaos Clubs, wie sie dieses grundsolide, unzerbrechliche System innerhalb von 30 Minuten kaputt gemacht hatten. Das war Gelächter

    In der Welt der Bits und Bytes gibt es eine goldene Regel: ; Das von einem menschlichen Gehirn entwickelte System kann durch ein anderes Gehirn, das etwas intelligenter ist, außer Kraft gesetzt werden. Und diese klugen Gehirne gibt es sehr oft bei Kriminellen.

    Dies gilt beispielsweise auch für die -Verschlüsselung- Ihres WLAN-Systems zu Hause. Du hast WPA2?. Das kann in einer Stunde kaputt sein. Und wie ?. Ich werde Ihnen das nicht sagen, aber googeln Sie ein wenig zu diesem Thema. Sie werden staunen, was Sie lesen.

    Sie können beim Anheften vorsichtig genug sein. Ich hoffe, dass du verletzungsfrei bleibst.

    Um auf dieses Thema zurückzukommen: Es ist auch der Grund dafür, dass Banken Ihnen Ihren Schaden erstatten. Sie wissen, dass ihr System überhaupt nicht wasserdicht ist. Der Schaden für die Banken ist jedoch noch geringer, wenn Sie Tausende von Menschen beschäftigen, die Ihnen 24 Stunden lang Ihr Geld am Schalter auszahlen.
    toller Martin

  4. Kastilien-Noël sagt oben

    Benutze keine Karte mehr aus Belgien, sondern lasse jeden Monat Geld von meiner belgischen Bank überweisen
    Kostet mich für 1640 Euro 11,32 Euro extra, so kommen mir jetzt ca. 68000 Bath Thai in Rechnung
    Verbrauchen Sie auch nie viel Geld im laufenden Monat, nur nach Zahlung der Hausmiete, Strom und Strom
    Wassertaschengeld für meine Frau. Wenn sie überfliegen, dass es sich um eine thailändische Karte von Kasikorn handelt, sind sie da
    kann damit allerdings nicht viel anfangen. Ist eine Debitkarte und kann nicht unter 0 eingezogen werden.
    Nach Angaben der Bank werden fast keine thailändischen Bankkarten abgeschöpft, also gibt es nicht viel zu verdienen? Ob das wirklich stimmt, weiß ich nicht. Man kann sich aber auch bei jeder Transaktion ab einem bestimmten Betrag per SMS benachrichtigen lassen
    Wenn Sie dann keine Erlaubnis erteilen, wird die Transaktion abgebrochen. Oder funktioniert das? Ich weiß nicht?

  5. William Van Doorn sagt oben

    Geld abheben finde ich viel zu kompliziert. Was Sie tun sollten und was nicht, wenn es nur um 20.000 Baht geht und Sie Ihren PIN-Code eingeben müssen, ist unverständlich. Also gehe ich in die Bank und frage, ob mir jemand vom Personal helfen möchte. Nun ja, und es ist immer da und hilft mir. Er (oder sie) schaut genau weg, wenn ich meinen Code eingebe, und das war's. Kann ich in dieser Situation noch überflogen werden?

    • Dick van der Lugt sagt oben

      @ Willem van Doorn @ topmartin Willem: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geldautomat in einem Bankgebäude manipuliert wurde, scheint mir nahezu gleich Null zu sein. Also nein. Martin: Ob eine Chipkarte kopierbar ist, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Ein Dieb muss schnell und unsichtbar arbeiten können. Der Einbruchschutz zum Beispiel hat keinen anderen Zweck, als zu entschleunigen. Die Chipkarte ist so gut verschlüsselt, dass es viel zu lange dauert, den Code zu knacken. Und dann muss es auch Geräte geben, um die Daten von der Karte zu kopieren. Fazit: Eine Chipkarte schützt deutlich besser vor Skimming als eine Karte mit Magnetstreifen.

  6. Henk sagt oben

    Sie sollten diesen Jungs sofort 6 Jahre geben.

  7. William Van Doorn sagt oben

    Der Geldautomat, an dem ich bezahle, befindet sich nicht im Bankgebäude, sondern ist an das Gebäude angeschlossen.


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