Die thailändischen Exporte befinden sich in der Flaute. In zwei Monaten dieses Jahres gab es dank einiger unerwarteter Ereignisse nur eine kleine Erholung, doch im Mai gingen die Exporte erneut zurück. Auf Jahressicht sank der Wert um 4,4 Prozent, was einem Rückgang von 1,9 Prozent für die ersten fünf Monate dieses Jahres entspricht.

Als weiteres zusätzliches Problem sieht Somkiat Triratpan, Direktor des Büros für Handelspolitik und Strategie, die Abwertung des britischen Pfunds aufgrund des Brexits. Wenn der Wert des Pfunds sinkt, wird in den nächsten zwei bis drei Monaten auch der Gesamtwert der thailändischen Exporte sinken. Der Effekt wird begrenzt sein, da nur 1 bis 2 Prozent der thailändischen Exporte in das Vereinigte Königreich gehen.

Ein möglicher Wertverfall des Euro sei ärgerlich, aber unproblematisch, so Somkiat. Heute gehen nur noch 9 Prozent der Exporte in die EU, vor zwanzig Jahren waren es noch mehr als 20 Prozent.

Bleiben die Exporte für den Rest des Jahres stabil bei 17 Milliarden US-Dollar pro Monat, ist 2016 ein „verlorenes“ Jahr, aber mit einem Exportwert von 19 bis 20 Milliarden US-Dollar sind die Menschen zufrieden und das Exportziel von 5 Prozent Wachstum wird erreicht, Das Ministerium sagte. aus dem Handel.

Quelle: Bangkok Post

5 Antworten zu „Wirtschaft: Thailands Exporte schrumpften um 4,4 Prozent“

  1. Jer sagt oben

    Für die Thailand-Enthusiasten Zahlen der Weltbank. Alles in Milliarden US-Dollar

    Jahr 2011 228,8
    Jahr 2012 229,5
    Jahr 2013 228,5
    Jahr 2014 227,6
    Jahr 2015 214,4
    Jahr 2016 227.6 Prognose

    Für 2016 wird eine Erholung vom Rückgang um 5,7 Prozent aus dem Jahr 2015 erwartet. Das allein ist also keine Steigerung. Man könnte daraus schließen, dass die Exporte in den letzten Jahren zurückgegangen sind.

    Und wenn man sich nun anschaut, dass die Exporte in den ersten 5 Monaten dieses Jahres bereits im Vergleich zu 2015 zurückgegangen sind, sieht es so aus, als ob weniger exportiert wird als im Jahr 2015.

    • ruud sagt oben

      Vielleicht haben der verdorbene Reis in den Lagerhäusern und die Dürre im letzten Jahr etwas damit zu tun?
      Auch die Landwirtschaft muss in dieser Übersicht mit einigen Milliarden rechnen.

      • Jer sagt oben

        in Bezug auf Reisexporte: (in Milliarden US-Dollar)

        2013 4,4
        2014 5,4 (höchster Wert aller Zeiten)
        2015 4,6
        2016 4,3 Prognose

        Rückgang der Reisexporte von 2014 bis 2015 = 0,8 Milliarden US-Dollar bei einem Gesamtrückgang des Exportwerts von 13,2 Milliarden US-Dollar. Der Rückgang des Exportwerts ist also eindeutig auf andere Produkte zurückzuführen.

        • ruud sagt oben

          Ich habe auch Dürre erwähnt.
          Damit meinte ich Produkte wie Ananas und Mangos und alle anderen Früchte, die für den Export angebaut werden.
          Zum Beispiel in den Dosen von Del Montes.
          Übrigens habe ich einmal gelesen (wenn ich mich recht erinnere), dass auch die Einnahmen aus dem Tourismus zum Export gezählt werden.

  2. Jer sagt oben

    Der Tourismus ist Teil der Dienstleistungsbranche und Teil des Bruttosozialprodukts (BSP), also aller Waren und Dienstleistungen, die ein Land im Laufe eines Jahres produziert. Es handelt sich um Dienstleistungen, die in Thailand erbracht werden.

    Grob gesagt besteht dieses BIP in Thailand nun aus:
    Agrarprodukte: 10 %
    Industrie und Sonstiges: 45 %
    Dienstleistungen 45 %

    Etwa 70 % des Bruttosozialprodukts werden exportiert.


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