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Mindestens 500.000 Dosen der 1,5 Millionen von den Vereinigten Staaten gespendeten Pfizer-Impfstoffe werden an Beschäftigte in der Grundversorgung verteilt, gab das Gesundheitsministerium gestern bekannt. Sprecher Rungrueng Kijphati dementiert Gerüchte, dass nur 200.000 Dosen an sie gehen würden. Er sagt auch, dass VIPs oder Militärangehörige keine Vorzugsbehandlung erhalten.
Ein Kardiologe der medizinischen Fakultät der Universität Chiang Mai stellte die Zuteilung der Impfstoffe in Frage. Rungsrit Kanjanavanit behauptet auf Facebook, er habe bei einem Treffen erfahren, dass die Regierung nur 200.000 der 1,5 Millionen von den USA gespendeten Dosen an medizinisches Personal an vorderster Front verteilen wolle.
Rungsrit sagt, die Regierung habe zunächst versprochen, dem medizinischen Personal 700.000 Dosen zur Verfügung zu stellen, diese Zahl sei jedoch später auf 500.000 und anschließend auf 200.000 reduziert worden.
„Als Kardiologe mit mäßigem Risiko, sich mit dem Virus zu infizieren, brauche ich noch keine Auffrischungsimpfung. Ich kann mit der geringen Immunität durch die beiden Sinovac-Injektionen leben und werde warten, bis genügend Impfstoffe für alle da sind. Aber wenn die 300.000 fehlenden Dosen des Pfizer-Impfstoffs am Ende an VIPs und ihre Angehörigen gehen, dann habe ich Einspruch.“
Auf einer Pressekonferenz am Sonntag wies Sprecher Rungrueng die Behauptung als „Fake News“ zurück. Er sagte, 500.000 Dosen Pfizer seien als Auffrischimpfung für das Personal an vorderster Front vorgesehen. Sie werden ab Anfang August verabreicht.
Er dementierte auch die Gerüchte über eine Bevorzugung von VIPs. „Es stimmt nicht, dass ein Teil des Pfizer-Impfstoffs für VIPs bestimmt ist. Die Impfstoffe richten sich an medizinisches Personal und Hochrisikogruppen. VIPs haben keine Priorität“, sagte der Sprecher des Ministeriums.
Quelle: Bangkok Post