Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Ausbruch des neuen Coronavirus (2019-nCoV) am Donnerstag nach dringender Konsultation zur internationalen Gesundheitskrise erklärt. Mittlerweile sind in China mehr als 9.600 Infektionen aufgetreten und 213 Menschen an den Folgen des Virus gestorben. Außerhalb Chinas wurden fast hundert Infektionen festgestellt. 

Indem die WHO den Ausbruch als internationale Gesundheitskrise bezeichnet, bietet sie den Ländern die Möglichkeit, bei der Bekämpfung des Virus besser zusammenzuarbeiten. Das Verfahren wurde nach der SARS-Epidemie in den Jahren 2002 und 2003 entwickelt. Seit 2009 wurde diese Krise bereits fünf Mal ausgerufen, unter anderem bei der Schweinegrippe, Ebola und dem Zika-Virus.

Die USA und Japan geben negative Reisehinweise für ganz China heraus, Russland schließt die Grenze

Die Vereinigten Staaten und Japan raten ihren Bürgern von allen Reisen nach China ab, nachdem die Weltgesundheitsorganisation den Ausbruch des Wuhan-Virus zum internationalen Notfall erklärt hat. Deutschland bittet seine Bürger ebenso wie die Niederlande, nur notwendige Reisen nach China zu unternehmen (Code Orange) und auf Reisen nach Wuhan zu verzichten.

Die Zahl der Infektionsfälle hat sich innerhalb einer Woche verzehnfacht. Die Zahl der Todesfälle in China ist an einem Tag um 43 auf 213 gestiegen. Mehr als 9700 Menschen sind infiziert und es gibt weitere 15.000 Verdachtsfälle. Etwa 2 Prozent der Erkrankten sterben.

Russland hat nach der Mongolei und Nordkorea seine 4185 Kilometer lange Grenze zu China geschlossen. Pakistan hat mit sofortiger Wirkung den gesamten Flugverkehr mit China eingestellt. Zuvor hatten große Fluggesellschaften wie Air France und British Airways ihre Flüge nach China eingestellt.

In Italien wurden die ersten beiden Fälle des Coronavirus diagnostiziert. Die Patienten sind chinesische Touristen in Rom. Premierminister Conte hat erklärt, dass der gesamte Flugverkehr von und nach China vorsorglich eingestellt wird. In Europa trat das Virus zuvor in Frankreich, Deutschland und Finnland auf. In Frankreich wurde nun auch bei einem Arzt, der einen Corona-Patienten behandelt hatte, eine Corona-Infektion diagnostiziert.

Das Virus ist offiziell als 2019-nCoV bekannt und kann zusätzlich zu Grippesymptomen eine tödliche Lungenentzündung verursachen. Allerdings ist es noch zu früh, um genau zu wissen, wie gefährlich das Virus ist und wie schnell es sich verbreiten kann.

Quelle: Niederländische Medien

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