Woher kommen Strom und Gas in Thailand?

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Posted in Leserfrage
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17 Juni 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

In den Niederlanden und anderswo herrscht große Sorge, dass im nächsten Winter wieder Groninger Gas zur Stromerzeugung benötigt wird. Nota bene, die Gaskraftwerke mussten aus Natur- und Umweltgründen schließen.

Da stellt sich für mich die Frage: Wie bekommt Thailand Strom? Ziehen sie es selbst auf? Verfügt Thailand über ein oder mehrere Atomkraftwerke, kauft es Strom aus Laos oder Myanmar? Und woher kommt all das Flaschengas, mit dem zu Hause, in Restaurants und an Straßenständen Wokpfannen erhitzt werden?

Regards,

RuudCNX

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11 Antworten auf „Woher kommen Strom und Gas in Thailand?“

  1. Jacobus sagt oben

    2007 und 2008 arbeitete ich in Map Ta Put, in der Nähe von Rayong. Dort gibt es ein riesiges Industriegebiet, vergleichbar mit dem Botlek bei Rotterdam. Viele Chemiefabriken, aber auch ein Kohlekraftwerk. Und ich habe auf meinen Reisen durch Thailand noch mehr davon gesehen.
    Ich weiß auch, dass Kohle und LNG über den Hafen von Map Ta Put ins Land gelangen.
    Meine Frau arbeitet in der Pipeline-Abteilung von PTT und PTT ist immer noch damit beschäftigt, LNG-Pipelines im ganzen Land zu bauen.

  2. Frans de Beer sagt oben

    Soweit ich weiß, gibt es dort mindestens zwei Wasserkraftwerke.

    • Laksi sagt oben

      Liebe Franzosen,

      Es müssen noch viel mehr sein, allein hier in Chiang Mai sind es bereits zwei. aber vielleicht mehr.

  3. Jos sagt oben

    Hallo Ruud,

    Thailand verfügt über Stauseen, in denen Energie erzeugt wird, https://www.thailandblog.nl/tag/stuwmeren/

    Und es gibt viele fossile Kraftwerke, https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_power_stations_in_Thailand

    Darüber hinaus gibt es auch Windparks wie diesen, https://www.google.nl/maps/dir//14.9261644,101.4504583/@14.9242835,101.4524804,1495m/data=!3m1!1e3!4m2!4m1!3e0

  4. Jack S sagt oben

    Ich habe auch an mehreren Stellen große Felder mit Solarpaneelen gesehen... vielleicht erzeugen sie auch den nötigen Strom?

    Hier finden Sie eine vollständige Erklärung zum Thema Energie in Thailand. Gas wird teilweise gefördert und offenbar auch importiert.

    Auch erneuerbare Energien (z. B. Solarenergie) werden zunehmend diskutiert.

    https://en.wikipedia.org/wiki/Energy_in_Thailand

  5. William sagt oben

    Eine weitere Analyse der Aktivitäten im Jahr 2017 von einigen Jahren zuvor bis zur heutigen Wünschbarkeit im Jahr 2022.

    https://www.eia.gov/international/analysis/country/THA

  6. Petervz sagt oben

    Die Frage ist, woher das ganze Gas kommt.

    Das meiste (Erd-)Gas, das hauptsächlich zur Stromerzeugung genutzt wird, stammt aus dem Golf von Thailand (Pipelines nach Map Tha Phut in Rayong) und Myanmar (Pipeline nach Ratchaburi).
    Thailand hat keine Atomkraftwerke.
    Ein Teil des Stroms wird mit Kohle, Wasserkraft und Solarenergie erzeugt. Thailand importiert auch aus Laos (Wasserkraft).

    Kochgas ist Flüssiggas. Ein Teil davon wird bei der Öl- und Gasförderung in Thailand selbst freigesetzt und ein Teil wird über S'pore importiert.

  7. Tim sagt oben

    In Thailand wird Gas selbst produziert, hauptsächlich aus dem Golf von Thailand. Zweitens: Import aus Myanmar und Import als LNG
    Es gibt keine Atomkraftwerke. Strom wird aus Laos importiert (Wasserkraft) und in Kohle- und Gaskraftwerken erzeugt. Und ein kleiner Anteil erneuerbarer Energien. Die gesamte Kohle wird importiert, mit Ausnahme des Kraftwerks in Mae Moh, das mit Braunkohle aus der Region betrieben wird.
    Thailands Energiepolitik ist nicht sehr fortschrittlich und stark auf Gas ausgerichtet

  8. Peter sagt oben

    Es würde mich nicht überraschen, dass Thailand ein Abkommen mit Laos hat. Aber im Mekong sind mehrere Staudämme geplant und werden sie dann zu Co-Staudämmen? Allerdings sieht man in weiten Teilen des Grenzabschnitts zwischen Thailand und Laos keine solchen. Diese sind geplant, doch China hält bereits jetzt viel Wasser zurück, was dem Mekong nicht zugute kommt.
    In Thailand gibt es mehrere Wasserwerke, die bei trockenem Wetter Probleme haben. Habe ich lesen dürfen?
    Auch Thailand investiert mittlerweile verstärkt in Solarenergie.
    Ich weiß, dass es in Satun einen Biomassegenerator gibt, der mit alten Gummibäumen gespeist wird. Vielleicht sind es mehrere?
    Rayong ist in der Tat der Botlek, wie andere sagten, dort wird Gas reinkommen und verarbeitet.
    Wie Thailand würde auch auf Wasserstoff und die Elektrolyse von Wasser durch Sonnenkollektoren setzen. Planen wir auch in den Niederlanden, dann nur durch Windenergie?
    Die Frage ist auch, was Shell tun wird. Sie verfügen über einen Prozess, bei dem CO2 mit Wasserstoff in Kraftstoffe umgewandelt wird. Dann arbeiten Sie kreisförmig (?). Das bei Verbrennungsprozessen freigesetzte CO2 wird (schon?) in alten Gasfeldern gespeichert. Es war umstritten, wer die Leitung der H2-Anlage im Norden des Landes übernimmt. Möglicherweise aufgrund des Abgangs von Shell nun auf einem sehr niedrigen Niveau.
    Das Elektroauto ist keine Option. Lithium ist selten und hat enorme negative Auswirkungen auf die Umwelt, aber niemand hört davon. Komme später noch einmal.
    Übrigens erzeugen Windkraftanlagen Lärm und Vibrationen. Was bedeutet das für das Leben auf See?
    Warten auf die Kernfusion.

  9. Tobias sagt oben

    Hauptsächlich aus fossilen Brennstoffen, ein wenig aus Wasserkraft und ein wenig aus Solarenergie.

    Ja, sogar vor einer Umweltkatastrophe wie den Braunkohlekraftwerken Mae Moo in Lampang. Die Ausstellung am Standort Mae Moo ist einen Besuch wert. Da klappt einem vor Staunen der Mund auf, wenn man liest, wie „königlich aufschlussreich“ die Aktivitäten dort sind. Die extrem gesundheitsschädliche hohe Luftverschmutzung, die um ein Vielfaches über dem ohnehin schon hohen gesetzlichen thailändischen Standard liegt, wird mit keinem Wort erwähnt. Es wäre purer Unsinn, wenn es nicht so erschreckend weltfremd wäre.

    Richtlinie neu übersetzt: Woher kommen Strom und Gas in Thailand?
    Aus den ultrakonservativen, gierigen Köpfen eines ausgewählten Clubs thailändischer Herrscher, schon seit sehr langer Zeit 🙂

    Der Grund dafür ist, dass dieser ausgewählte Club selbsternannter „con die“ (guter Leute) die zentrale Kontrolle über den lukrativen internen Energiemarkt hat und behält. Obwohl der Strompreis im EU-Vergleich immer noch relativ niedrig ist, sind die externen sozialen Kosten natürlich aufgrund der extrem hohen Umweltkosten, die in der Praxis kaum berücksichtigt werden, enorm hoch.

    Und das natürlich in LoS (Land of Sun), einem Kanal, über den chinesische Solarpaneele massenhaft in Richtung USA geschoben werden. Solange es gut gleitet, gibt es in LoS (Land of Scams) kein Problem 🙂

  10. Berbod sagt oben

    Ein Thailänder erzählte mir, dass 80 % des in Laos erzeugten Stroms nach Thailand exportiert werden.


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