Harte Arbeit am neuen Dach

Der Start der Hilfsaktion für die Kinder im Karen-Dorf Pakayor ist erfolgreich verlaufen. Nicht weniger als sieben Zimmerleute haben an einem Tag ein neues Dach für das Kinderheim in diesem burmesischen Flüchtlingsdorf errichtet.

Das alte Dach bestand aus Stroh und war undicht wie ein Korb. Die Bewohner dieses Dorfes, nur einen Steinwurf von der burmesischen Grenze und 70 Kilometer westlich des Badeortes Hua Hin entfernt, müssen von ihren kleinen Feldern und ihrem Tageslohn leben. Und das ist definitiv nicht fett.

Die etwa 60 Kinder in Pakayor sind tatsächlich die Opfer ihres Aufenthaltes in Thailand ist illegal. Sie existieren offiziell nicht. Sie sind also völlig auf fremde Hilfe angewiesen. Hier lässt sich mit wenig Geld viel erreichen, dabei lässt dieses Kleinprojekt keine Wünsche offen.

Initiator der Aktion ist der pensionierte Wirtschaftsprüfer Hans Goudriaan, unterstützt von seinem Lions-Club IJsselmonde. Am Mittwoch sind wir zusammen in der Nähe des Dorfes und kaufen im Wesentlichen das Material für das neue Dach der Gärtnerei ein. Geleitet wird es von Aom, einer 28-jährigen Thailänderin, die sich um die rund 60 Kleinen gekümmert hat. Wenn die Jungen sechs Jahre alt sind, müssen sie ihren Eltern helfen. Anschließend helfen die Mädchen im Haushalt und kümmern sich um ihre jüngeren Geschwister. Eigentlich ist die Gärtnerei nicht mehr als eine Bambushütte, doch es mangelt an Mitteln, das zu ändern. Auf jeden Fall sorgt das neue Dach aus Aluminiumplatten dafür, dass Kinder und Schulmaterial auch in einem Monat trocken bleiben Regenzeit dämmert. Die Gesamtkosten für Sparren, Platten, Firste, Nägel und 20 Säcke Zement zum Bau eines guten Weges betrugen nur 460 Euro. Der Lohn liegt unter 40 Euro. Natürlich alles mit Quittungen und/oder Fotos, die beweisen, dass das Geld korrekt ausgegeben wurde.

Pakayor liegt mitten im Dschungel und ist nur nach der Überquerung von drei Flüssen zu erreichen. Um dorthin zu gelangen, ist ein Fahrzeug mit Allradantrieb unbedingt erforderlich. Das Dorf hat keinen Strom. Hier und da steht den Bewohnern ein Solarpanel zur Verfügung, das über einen Wechselrichter etwas Strom liefert. Nachts ist Pakayor jedoch in Dunkelheit gehüllt.

Unser Engagement endet jedoch nicht mit dem neuen Dach für die Gärtnerei. Die Hälfte der Kinder schläft nachmittags auf dem nackten Boden, deshalb wollen wir 30 Liegematten zur Verfügung stellen. Zudem mangelt es stark an Unterrichtsmaterialien für Kleinkinder und an leichter Kleidung. Aom, der Hausmeister bittet auch um 30 Legehennen, damit die Kinder regelmäßig Eier essen können. Allerdings mangelt es ihr auch an Schreibmaterial und Medikamenten. Aom bietet auch Sexualerziehung für Kinder ab 12 Jahren an. Da es im Dorf nichts zu tun gibt, ist Sex in diesem Alter oft die einzige Freizeitbeschäftigung. Die Mädchen bekommen von Aom täglich eine Verhütungspille, aber sie hätte gerne Kondome für die Jungen. In naher Zukunft denken wir auch an einen kleinen Generator, um einige zentrale Bereiche im Dorf zu beleuchten. Pakayor ist weiter von der Außenwelt abgeschnitten. Mobiltelefon ist nicht verfügbar.

Kurz gesagt: Es gibt noch viel zu tun, insbesondere im Hinblick auf Kinder. Hoffentlich überleben ihre Eltern. Wir bieten Menschen, die sich in oder um Hua Hin aufhalten, die Möglichkeit, Pakayor persönlich kennenzulernen. Wir bitten um einen Beitrag von 1000 THB pro Person für den Hin- und Rücktransport. Dieser Betrag kommt ausschließlich den Kindern im Dorf zugute. Natürlich können wir dies nur für 2 oder mehr Passagiere organisieren. Sie können Hans Goudriaan Bericht erstatten ([E-Mail geschützt] ). Als Bonus sehen Sie unterwegs möglicherweise einen wilden Elefanten.

In den Niederlanden können Sie Spenden auf das Bankkonto des Lions Clubs IJsselmonde, ING 66.91.23.714, unter Angabe von Karen Hua Hin überweisen. Hans Goudriaan ist Mitglied des Prüfungsausschusses und hat daher einen guten Überblick über Einnahmen und Ausgaben.
In Thailand senden Sie bitte Ihren Beitrag an: Siam Commercial Bank Hua Hin Konto 402-318813-2 im Namen von Herrn Johannes Goudriaan (lokales thailändisches Badekonto).

Spender werden gebeten, ihre Überweisung per E-Mail an Hans Goudriaan zu senden ([E-Mail geschützt] ) und auf welches Konto, woraufhin er Ihre Einzahlung bestätigt (unmittelbar nach der Gutschrift des Geldes). Leider ist es in Thailand nicht möglich, ein Konto im Namen von Lions zu eröffnen.

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3 Antworten zu „Erfolgreicher Start der Hilfe für Karendorp-Kinder“

  1. Ich verspreche hiermit 5.000 Baht. Das werde ich Hans Goudriaan geben, wenn ich in Hua Hin bin.
    Kommt schon, Leute, helft den Karen-Kindern!!

    Hans: Bei einer ausländischen Nummer muss man auch die BIC- oder IBAN-Nummer angeben, sonst ist die Übertragung nicht möglich.

  2. Pim sagt oben

    Gute Idee, Khun Peter!
    Hans, wenn ich dich treffe, zieh mir einfach die Strickjacke aus.
    Das wiederum spart Transferkosten, die wiederum direkt den Kindern zugutekommen.

  3. Samsara-Stiftung sagt oben

    Gute Initiative! Als Stiftung sind wir auch in dieser Region aktiv, siehe unser Weblog und unsere Website

    Blogspot.samsaravoorwildeganzen.nl
    http://Www.stichtingsamsara.nl


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