Wildlife Crime Fighters ist eine YouTube-Serie des World Wide Fund for Nature (WWF). In sechs Episoden von maximal vier Minuten werden niederländische Verbrechensbekämpfer begleitet. Sie engagieren sich mit Leib und Seele dafür, die Wilderei gefährdeter Tierarten wie Tiger, Nashörner und Elefanten zu stoppen. Der Biologe Freek Vonk ist Moderator und Synchronsprecher der Serie. In den nächsten Wochen wird es jeden Dienstag um 19 Uhr eine neue Folge geben WWF-YouTube-Kanal.

Wilderei von Tigern und Elefanten in Thailand

In der ersten Folge zeigt WWF-Botschafter Harm Edens die verheerenden Folgen der Tiger- und Elefantenwilderei in Thailand. „Ich habe kleine Kinder und wenn sie noch einmal einen Elefanten in freier Wildbahn sehen wollen, müssen wir uns beeilen, denn sie fallen wirklich in Scharen“, warnt Edens in der ersten Folge. Er war 2012 für eine Fernsehserie über Wildtierkriminalität in Thailand. „Auf dem lokalen Markt in Bangkok sah ich am ersten Stand sofort allerlei Sachen von gefährdeten Arten: Elfenbeinfiguren und Tigerprodukte. Unglaublich, denn der Handel damit ist schlichtweg verboten!“ Thailand ist einer der weltweit wichtigsten Märkte für Elfenbein, da es keine Vorschriften gegen den Inlandshandel gibt.

Erfinder der Öko-Drohne

Die Wildlife Crime Fighters-Reihe folgt auch der jungen leidenschaftlichen Naturschützerin Femke Koopmans und Serge Wich, dem niederländischen „Erfinder“ der Öko-Drohnen, unbemannten Flugzeugen, die gegen Wilderei eingesetzt werden. Der Kampf gegen die Wilderei von Christiaan van der Hoeven, Experte für Wildtierkriminalität, ist ebenfalls in der Serie zu sehen und Wildlife Crime Fighter Jaap van der Waarde erzählt, wie Spezialpatrouillen in Kamerun die Wilderei bekämpfen. Jede Woche gibt es eine Folge auf dem YouTube-Kanal des WWF.

Top 5 der organisierten Kriminalität

Mit der Serie „Wildlife Crime Fighters“ möchte der WWF den Niederländern zeigen, wie gigantisch der Markt für Wildtierkriminalität ist. Weltweit gehört diese Form der Kriminalität mittlerweile zu den Top 5 der organisierten Kriminalität. Es sind etwa 8 bis 10 Milliarden Euro pro Jahr. Da der Wohlstand in Asien steigt, ist die Nachfrage beispielsweise nach Produkten gefährdeter Arten so groß wie noch nie. Deshalb ist jede Unterstützung erforderlich, um die Wilderei zu bekämpfen und Kriminelle vor Gericht zu bringen.

Dem entgegenzuwirken ist eine der obersten Prioritäten des WWF. Lesen Sie mehr über den Ansatz des WWF zur Bekämpfung der Wilderei und des illegalen Handels mit gefährdeten Arten.

YouTube-Kanal

Bis zum 30. Juni ist jeden Dienstag eine neue Folge von Wildlife Crime Fighters zu sehen. Besucher können den YouTube-Kanal abonnieren, um über die neuesten Videos auf dem Laufenden zu bleiben. Neben dem WWF-Kanal entwickelt der WWF auch YouTube-Kanäle für die Kleinen (Bamboo Club) und Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren (WNF Rangers).

Video: Wildlife Crime Fighters: Harm Edens wegen illegalem Handel in Thailand

Folge 1 seht ihr hier:

[youtube]https://youtu.be/ry0p1nsoJi8[/youtube]

5 Gedanken zu „World Wildlife Fund auf YouTube: Wildlife Crime Fighters in Thailand“

  1. Thomas sagt oben

    Die Bekämpfung der Wilderei ist sicher gut. Aber wie würde es uns gefallen, wenn Ausländer vom anderen Ende der Welt hierher kämen, um Wilderei und illegale Jagd zu bekämpfen?

    • Sir Charles sagt oben

      Habe ich zwischen den Zeilen gelesen, dass Sie tatsächlich den ewigen Ausspruch meinen, wenn Sie sagen: „Das Land gehört den Thailändern, wir sind hier Gäste, also sollten wir uns da nicht einmischen.“

      • Thomas sagt oben

        Sehr geehrter Sir Charles, ich meine das, was ich schreibe, wörtlich und nichts zwischen den Zeilen. Deshalb fange ich damit an, dass es gut ist, dagegen anzukämpfen. Ich habe Fragen zum ewigen typisch holländischen Finger, der nur in eine Richtung zeigt, von uns selbst weg. Ich frage mich also buchstäblich, was ich denken würde, wenn zum Beispiel ein Chinese hierher käme, um die Wildschweine zu schützen. Sollte möglich, aber auch gegenseitig sein.

    • Leo Th. sagt oben

      Die Niederländer sind Experten auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft und reisen deshalb um die ganze Welt, um ihre Dienstleistungen anzubieten. So auch der WWF, der Thailand mit seiner Erfahrung und Spezialisierung gegen Wilderei und illegalen Handel vermutlich völlig kostenlos unterstützt. Der WWF arbeitet eng mit den lokalen Behörden zusammen, in diesem Fall in Thailand. Und um Ihre Frage zu beantworten: Ich würde mich über ausländisches Fachwissen und Hilfe bei allen Arten von Problemen freuen, die ohne diese Hilfe nicht gelöst werden könnten.

  2. Rob sagt oben

    Wir müssen alles tun, was wir können, um diese Bestien zu retten.
    Und es ist Unsinn, wenn man sagt, man könne sich nicht in andere Länder einmischen.


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