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Wer Thailand regelmäßig besucht, wird es bemerkt haben. Die riesigen Werbetafeln für Johnnie Walker Whiskey. John Walker, der Gründer des Unternehmens, ist mit dem Mischen (Mischen) aufgewachsen. Whiskey. Er hätte nie gedacht, dass sein Getränk in Thailand zum Statussymbol werden würde.

Whisky für die Armen

Genau wie wir trinken auch viele Thailänder gerne Alkohol. Aus Geldmangel brauen sie einfach selbst etwas. Oder sie kaufen Lao Khao (was weißen Alkohol bedeutet). Lao Khao ist auch als Reiswein oder Reiswhisky bekannt. Man kann es ein bisschen mit Sake vergleichen. Es gibt eine beliebte Sorte lila Reis, die dem Getränk eine rosa Tönung verleiht.

Die Bargirls mischen Lao Khao mit M-150, a Energiegetränk. In ihren Augen eine gute Kombination, um ein wenig beschwipst zu werden und nicht einzuschlafen. Lao Khao ist eindeutig das Getränk für die armen Thailänder.

Johnnie Walker Black Label

Die Thailänder, die etwas mehr Geld zum Ausgeben haben, kaufen Mekhong-Whisky. Das ähnelt eher Rum als Whiskey. Mekhong besteht zu 95 % aus Zuckerrohr/Melasse und zu 5 % aus Reis.

Wenn Sie Geld haben und es zeigen wollen, ist es Zeit für Johnnie Walker. Eine Flasche, schon gar kein Glas, kommt auf den Tisch. Das Red Label ist schön, aber es ist es einfach nicht. Dieser Whisky eignet sich eher zum Mischen oder Trinken mit Cola. Man meint erst dann wirklich etwas, wenn man Johnnie Walker Black Label auf den Tisch legt. Dann haben Sie es geschafft. Black Label ist eine Mischung aus etwa 40 Grain- und Malt-Whiskys, alle mit einem Mindestalter von 12 Jahren. Johnnie Walker Black Label ist in Thailand aufgrund einer Kombination von Faktoren zu einem Statussymbol geworden:

  • Exklusivität und Luxus: Black Label gilt als Premium-Whisky und wird mit einem gewissen Maß an Klasse und Raffinesse assoziiert. In vielen Teilen der Welt, darunter auch in Thailand, gilt der Konsum teurer importierter Getränke als Zeichen von Erfolg und Wohlstand.
  • Marketing und Branding: Johnnie Walker hat erfolgreich ein starkes Markenimage aufgebaut. Durch effektives Marketing und die Zusammenarbeit mit erstklassigen Veranstaltungsorten und Veranstaltungen hat sich die Marke als Symbol für Prestige positioniert.
  • Kulturelle Faktoren: In Thailand ist das Schenken und Empfangen teurer Geschenke eine wichtige gesellschaftliche Geste. Das Verschenken einer Flasche Johnnie Walker Black Label gilt als Zeichen des Respekts oder der Dankbarkeit.
  • Knappheits- und Importregeln: Einfuhrbeschränkungen und die höheren Kosten ausländischer Getränke können ebenfalls dazu beitragen, dass Johnnie Walker Black Label in Thailand als Luxusprodukt wahrgenommen wird.
  • Einfluss von Medien und Prominenten: Die Vorliebe von Prominenten und einflussreichen Personen für die Marke hat zu ihrer Popularität und ihrem Statussymbol in Thailand beigetragen.

Echte Whiskytrinker sind nicht so begeistert von Johnnie Walker. Sie entscheiden sich für einen Malt Whisky. Dies ist nicht gemischt und daher etwas rauer im Geschmack.

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Johnnie Walker Blue Label

Bei Thai geht es nicht so sehr um den Geschmack, sondern mehr um den Status, der damit einhergeht. Das Blue Label ist daher der „Rolls Roys“ für die Thailänder. Aber dieser Whisky ist nur für die wirklich reichen Thailänder. Johnnie Walker Blue Label ist der teuerste Whisky im Sortiment. Der Whisky besteht aus seltenen Whiskys bekannter schottischer Brennereien. Einige der darin verwendeten Malt Whiskys haben ein Alter von 50 bis 60 Jahren. Die Flaschen sind nummeriert und werden in einer seidenen Schachtel verkauft. Der Preis für eine Flasche Blue Label liegt in den Niederlanden bei etwa 180 Euro. In Thailand wird es etwas weniger sein, aber immer noch ein Monatsgehalt für die Mehrheit der Thailänder.

(neu gepostete Nachricht)

20 Antworten zu „Johnnie Walker Black Label, Statussymbol in Thailand“

  1. Roland sagt oben

    Wenn Sie also eine wohlhabende Thai-Dame treffen möchten, können Sie mit einer Flasche Blue Label Limited Edition im Mund durch Gaysorn Plaza laufen!!
    Natürlich ersetzt du den Inhalt durch Cola, um den Kopf zusammenzuhalten........
    Der Nachteil ist natürlich, dass so ein Pipo mit rotem Hemd einen sofort wegen dieser Flasche verärgert.
    Entweder bist du die Bombe, oder du gehst plötzlich wie George Clooney auf dieser weißen Treppe zum Herrn.

  2. Chang Noi sagt oben

    In allen thailändischen Nachtlokalen ist es mehr als normal, seinen eigenen Alkohol, normalerweise Whisky, mitzubringen. In einigen zahlt man dafür „Korkgeld“, normalerweise etwa 100 THB.

    Nicht umsonst gibt es in der Nähe des Nachtlebens immer wieder kleine Läden, die nur Spirituosen verkaufen.

    Was mich nervt, ist, dass wenn ich eine Flasche Seang Som bestelle, sie diese nicht haben, weil das nicht hiso genug ist. Ich mache sie dann darauf aufmerksam, dass es in 10 m Entfernung ein 7/11 gibt, das es tatsächlich verkauft, und wenn sie zu faul sind, es für mich zu besorgen, gehe ich woanders hin.

    Chang Noi

    • Chang Noi sagt oben

      Oh ja, wenn du http://www.youtube.com/watch?v=i8hSDRLFxBU Wenn man diesen Werbespot sieht, könnte man fast denken, dass Zeuge Jehovas trinken MUSS!

      Robert Carlyle: die Geschichte von Johnnie Walker (youtube)

      Chang Noi

  3. PG sagt oben

    Ich dachte, das Statussymbol in thailändischen Diskotheken sei der Johnnie Walker Swing und das Chivas Regal, die wieder über Black Label stehen. Blue Label ist schwer zu bekommen, selbst in den Niederlanden muss man wirklich danach suchen. Ein Kollege brachte mir eine Flasche 0,75 l mit blauem Etikett aus dem steuerfreien St. Maarten für 100 Dollar.

    • Johanna sagt oben

      Vor Jahren habe ich bei Gall & Gall 125 Gulden für ein JW Blue Label bezahlt,

      Reihenfolge ist Rot, Schwarz, Grün, Gold und erst dann blaues Etikett.
      Ich fand es auffällig, dass das blaue Etikett über dem goldenen Etikett lag.
      Und dann gibt es noch den JW Double Black, den Swing und den Premier.

      In Singapur stand (oder steht vielleicht immer noch) der John Walker für etwa 2500 Euro zum Verkauf. Sie hatten damals 5 Flaschen dort.

      Wenn ich in Thailand bin, bleibe ich beim Wodka.
      Was ich im Hotel pro Flasche für (glaube ich) 2800 Baht kaufen konnte. Es war Smirnoff.
      Habe dann eine Karte bekommen, die ich bei mir behalten durfte und auf der man 3x ein Kreuz für die Cola machen konnte.
      Keine Ahnung, wie sie das genau berechnet hat. Ein Kreuz oder so ähnlich pro 2 oder 3 Dosen.
      Als ich nach Hause ging, wurde die Flasche Wodka für das nächste Mal aufbewahrt.
      Wenn ich gerade eine Wodka-Cola bestellt hätte, wären es 220 Bath.
      Deshalb war es interessanter, diese Flasche zu bestellen.
      Das Hotel, von dem ich spreche, war das Landmark Hotel in Bangkok.

      • Hansi sagt oben

        Green Label kostet in NL etwa 30 Euro, Gold etwa 50 Euro

        Ab Green Label ist kein Grain Whiskey mehr drin. Es handelt sich also um reine Single-Malt-Mischungen.

        Keine Ahnung, ob diese auch in Th zum Verkauf stehen.

      • Marc sagt oben

        Lieber, Sie haben 18 Jahre Platin vergessen… kostet rund 60 Euro. Alkoholische Getränke sind in Vietnam viel günstiger…

  4. Leo Th. sagt oben

    Ja, JW Black Label ist tatsächlich ein Statussymbol für Thailänder und andere Asiaten. Allerdings trinken sie es selten „pur“ oder „on the rocks“, sondern mischen es meist mit Cola. Jedermanns Geschmack. Heutzutage sind die Flaschen übrigens oft mit einem eingebauten Stopfen im Flaschenhals ausgestattet, um ein Übergießen zu verhindern. Dadurch ist man in einer Bar etwas sicherer, dass man auch das auf dem Etikett angegebene Getränk erhält, zumindest wenn man beim Einschenken ins Glas dabei ist.

  5. Tobias sagt oben

    Ich interessiere mich nicht besonders für all diese Mischungen. Man weiß nicht, was sie alle hineinwerfen, und der Preis hängt mehr vom Marketing als von der Qualität des Produkts ab. Den wahren Geschmack finden Sie in Single Malts.

    Der Bruder meiner Frau war zunächst jedes Mal enttäuscht, wenn ich ihm eine Flasche schottischen Single Malt schenkte. Das hat er mir nie gezeigt, aber er hat meine Frau gefragt, warum ich ihm nicht JW Black Label oder gar Bleu Label gegeben habe.
    Dann erklärte ich meiner Frau den Hokuspokus der Blends und die Reinheit der Malze. Sie hat dies offenbar an ihren Bruder weitergegeben und seitdem bevorzugt auch dieser Single Malt, am besten mit einem gewissen Alter. Und beim Single Malt kommen nur wenige Eiswürfel ins Glas, Cola oder Limonade sind nicht mehr nötig.

    Mein thailändischer Schwager hat den Status problemlos gegen guten Geschmack eingetauscht 🙂

    • Cornelis sagt oben

      Ich stimme voll und ganz zu, Mark, nichts geht über einen guten Single Malt Whisky. Johnnie Walker Black Label ist eine ziemlich gewöhnliche „Mischung“, an der nichts auszusetzen ist, aber auch nichts Besonderes.
      Einen guten Single Malt schenke ich übrigens nur denen ein, die ihn auch zu schätzen wissen – egal ob Niederländer oder Thailänder. Wer Eis drin verlangt, oder einen Schuss Cola oder so etwas in der Art, bekommt von mir keinen Single Malt, sondern einen Blended Whiskey.

      • Nong sagt oben

        Ich stimme Ihnen zu, dass Schwarz (und auch die Doppelkombination Schwarz, Grün, Gold) keine ganz besonderen Mischungen sind. Ich genieße wirklich ein Glas Blau.
        Und wen kümmert es, wenn jemand einen (1) Eiswürfel in seinem Whisky trinkt, manche denken, er sollte eine Zigarre dazu rauchen, sie ruinieren den Geschmack nicht nur für sich selbst, sondern auch für alle um sie herum

        • Handwerker sagt oben

          Dieser Eiswürfel verstärkt oft den Geschmack, während manche immer noch denken, dass er den Whisky verdünnt. Dunkle Schokolade ist auch schön, aber ich trinke lieber einen Single Malt ohne etwas.

          Es ist in der Tat der Name, den man bei Johnny Walker bezahlt. Ich habe nur Red und Black Label getrunken und jetzt fehlen mir die Gelegenheiten, für die ich eine Flasche mit 60 € oder mehr kaufe. Außerdem trinke ich genauso gerne Jack Daniels, Famous Grouse oder Jura.

          Von letzterem habe ich übrigens kürzlich mit uns beiden an einem Abend eine ganze Flasche geleert. Mich selbst hat nichts gestört, aber ich habe mich nicht getraut, den Besucher mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß nach Hause fahren zu lassen. Auch wenn es nur 1 km war. Ich wollte mit ihr nach Hause gehen, konnte aber nicht garantieren, dass ich es auf dem Rückweg zu meinem Haus schaffe, hahaha!!!! Das war etwas zu viel, aber zum Glück hatte ich aufgrund eines Bestellfehlers 3 Flaschen Jura im Schrank.

  6. Pieter sagt oben

    Nicht nur beim Whiskey, auch für die armen Thailänder, die keinen Whiskey trinken, ist Heineken das Statussymbol.
    Vor langer Zeit dachte ich bei der Familie meines damaligen Partners in Isaan, ich wäre nett und kaufte eine Kiste Chang-Bier.
    Da sie das jetzt nicht (in meiner Gegenwart) getrunken hätten, hätte ich als sparsamer Niederländer zumindest eine Schachtel Heineken mitnehmen können.

    • Leo Th. sagt oben

      Es könnte auch sein, dass ihnen Chang nicht so gut gefiel, ihnen aber eher ein Leo- oder Singha-Bier gefiel. Heineken ist für viele Thailänder wirklich nicht die erste Wahl, vielen ist Heineken zu bitter.

      • Paul Schiphol sagt oben

        Völlig richtig. Tun Sie meinen Schwiegereltern, Nachbarn und Freunden mit 10 Kisten Leo einen größeren Gefallen als mit jedem anderen Bier. Der Geschmack von De Isaan?

        • Johnny B.G sagt oben

          Es ist eine Antwort auf einen alten Kommentar, aber ich erinnere mich, dass die Familie im Süden um das Jahr 2000 glaubte, Leo sei an der Spitze, aber als Getränkesponsor mussten sie sich wirklich mit dem bitteren Chang begnügen. In den folgenden Jahren wurde Chang schließlich zum Standard, schon allein deshalb, weil es billiger als Leo war.
          Dass es derzeit noch günstiger ist, liegt an der Senkung des Alkoholgehalts in einer Flasche.
          Es ist immer noch lustig zu sehen, dass viele „Isaan“ immer noch auf das teurere Bier setzen, obwohl beide mittlerweile 5 % Alkohol enthalten. In den Anfängen lag Chang bei etwa 6,5 ​​%, aber in einem Land, in dem die Menschen schlecht in Mathematik sind, hat Chang es dank der städtischen Bevölkerung und dem langjährigen Sponsoring des britischen Fußballvereins Everton geschafft, eine gute Position zu erreichen.

  7. Französisch sagt oben

    Wenn ich mich hin und wieder dazu verleiten lasse, ins Insomnia zu gehen, befinde ich mich meist in der Gesellschaft einiger Damen, denen der Status egal ist. Ich schäme mich wirklich nicht, eine Literflasche 1225 Pipers für 20 Baht zu haben (inklusive 100 % Rabatt wegen meiner Gold Member Card, haha!) komplett mit diesen zwei „Mixern“ (Cola), drei Flaschen Wasser und ein Eimer voller Eiswürfel.
    Nach einer Stunde können Sie ganz einfach das Etikett „blau“ darauf kleben!
    Im Winter zu Hause, beim knisternden Holz und dem funkelnden Licht des Kamins, beim Nachsinnen über ferne Länder und weiße Strände, ja, das ist eine andere Geschichte.
    Alles zu seiner Zeit, meine ich.

  8. rori sagt oben

    Ich bleibe bei Single Malts. Für den Geschmack und die Reinheit gib mir Glenmorangie Quinta Ruban oder ein Glengoyne-Fass.
    Aber ja, das ist rein persönlich.

    Für die Mischung verwende ich immer Lotus oder Big-C, die Mischung 285. Macht sich nach zwei Gläsern sehr gut.

  9. Endorphin sagt oben

    Gib mir ein Wild Weasel, Macallan, Nikka oder einen Edradour.

  10. Mac sagt oben

    Hallo, ich habe einige Fragen, nachdem ich das gelesen habe. Ist ein Liter Johnnie Walker (rot – schwarz – blaues Etikett) in Thailand billiger als in den Niederlanden? Mit anderen Worten, wie hoch sind die Preise im Laden für diese Whiskysorten in Thailand? Ich würde denken, dass es aufgrund des Imports teurer ist. Lass es mich wissen. Danke.


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