Die thailändische Küche bietet eine Vielzahl exotischer Gerichte, die Ihren Gaumen erfreuen werden. Viele dieser Köstlichkeiten sind in den Regionen zu finden. Das gilt auch für dieses besondere Curry: Kaeng thepho (แกงเทโพ) aus Zentralthailand. Kaeng Thepho ist ein typisches thailändisches Gericht, das für seinen reichen und herzhaften Geschmack bekannt ist.

Kaeng Thepho ist ein süß-saures rotes Curry aus Zentralthailand. Es ist ein altes Gericht und kommt sogar in einem Gedicht von König Rama II. über siamesisches Essen vor. Das ursprüngliche Curry wurde aus fettem Fisch zubereitet, beispielsweise dem Bauchteil des Pangasius Larnaudii (Haifischwels). Heutzutage wird normalerweise Schweinebauch verwendet. Die andere Hauptzutat in diesem Curry ist Phak Bung Chin (chinesischer Wasserspinat oder Prunkwinde).

Das Curry sieht unkompliziert aus, ist aber eines der am schwierigsten zuzubereitenden Currys. Vor allem der Gewürzteil ist eine Herausforderung. Grünes oder rotes Curry schmeckt nicht sauer. Currys sind hauptsächlich salzig mit manchmal einem leicht süßlichen Geschmack von Kokosnuss oder zugesetztem Palmzucker. Bei Kaeng the-pho muss eine Harmonie der drei Geschmacksrichtungen bestehen: süß, sauer und salzig, wobei die ersten beiden stärker hervortreten müssen und das ist schwierig. Selbst erfahrene thailändische Köche wollen sich daran nicht die Hände verbrennen.

Bergamottefrucht oder Kaffernlimette

Ebenfalls unverzichtbar für die moderne Version dieses Currys ist Makrut oder Kaffernlimette. Das Ziel besteht nicht darin, den sauren Geschmack zu verleihen, sondern ihm sein einzigartiges Aroma zu verleihen, das ein wichtiges Merkmal dieses Currys ist. Auch das ist eine Herausforderung, denn zu viel oder zu lange und das Curry wird bitter.

Da es schwierig ist, das Gericht genau richtig zuzubereiten, findet man es nicht oft in thailändischen Restaurants. Wer es ausprobieren möchte, kann es natürlich auch selbst ausprobieren.

Die phonetische Übersetzung von „Kaeng Thepho“ im Internationalen Phonetischen Alphabet (IPA) würde ungefähr wie folgt lauten: [kɛːŋ tʰeː.pʰoː].

Darin heißt es:

  • [kɛːŋ] für „Kaeng“, mit einem langen „e“-Laut wie im englischen Wort „play“, aber ohne den y-Laut am Ende.
  • [tʰeː] für „The“, mit einem langen „e“-Laut, ähnlich dem englischen Wort „they“, aber ohne den y-Laut.
  • [pʰoː] für „pho“, mit einem angesaugten „p“-Laut und einem langen „o“-Laut wie im englischen Wort „go“.

Diese phonetische Darstellung hilft Ihnen, den Namen dieses thailändischen Gerichts richtig auszusprechen.

Inhaltsstoffe

  • ½ Teelöffel Kreuzkümmelsamen
  • ¼ Teelöffel Kardamomsamen
  • 3 getrocknete rote Thai-Long-Chilis (oder Guajillo-Chilis), entstielt, Kerne entfernt, in 2,5 cm große Stücke geschnitten, in warmem Wasser eingeweicht, bis sie weich sind, und trocken ausgedrückt
  • 1 Teelöffel Salz
  • 1 Teelöffel verpackte thailändische Garnelenpaste
  • 1 Esslöffel hauchdünne Scheiben Zitronengras (aus dem knolligen Teil nahe der Wurzel)
  • 1 4 g Maesri-Kang-Kua-Currypaste
  • 2 Esslöffel fein gehackte Schalotten
  • 4 große Knoblauchzehen, geschält
  • 2 Esslöffel Pflanzenöl
  • 1 Pfund Schweinebauch ohne Knochen, ½ Zoll dick in Scheiben geschnitten und jede Scheibe quer 1½ Zoll breit
  • 1 14-Unzen-Dose Kokosmilch
  • 2 Esslöffel Fischsauce
  • 3 Esslöffel zubereitete Tamarindenpaste (hergestellt aus 340 g Block kernlosem Tamarindenmark und 1 Liter Wasser)
  • 1 Unze geriebener Palmzucker
  • 2 Unzen (Gewicht nach abgeschnittenen Wurzeln und Teilen der Stängel) Wasserspinat (Ong Choy/Choi oder chinesische Wasserwinde), quer geschnitten, 2 1//5 Zoll lang
  • Eine Hälfte (quer geschnitten) Makrut-Limette (lassen Sie diese weg, wenn Sie sie nicht finden können. Verwenden Sie keine normale Limette!)

Vorbereitung: 

Die Kreuzkümmel- und Kardamomsamen in einer trockenen Pfanne bei schwacher Hitze etwa 2 Minuten lang rösten, bis sie duften. dann im Mörser. Fügen Sie nacheinander Chilis, Salz, Garnelenpaste, Zitronengras, Currypaste, Schalotten und Knoblauch hinzu. Im Mörser glatt mahlen.

Die Nudeln mit dem Pflanzenöl in einem großen Wok bei mittlerer Hitze etwa 1–2 Minuten lang schwenken, bis sie duften. Den Schweinebauch dazugeben und umrühren, bis das Schweinefleisch außen durchgegart aussieht. Kokosmilch, Fischsauce, Tamarinde und Palmzucker hinzufügen; Die Mischung zum Kochen bringen, abdecken und bei mittlerer Hitze etwa 20–25 Minuten köcheln lassen, bis das Schweinefleisch zart und bissfest ist.
Probieren Sie die Soße. Passen Sie die Gewürze nach Bedarf mit mehr Fischsauce, Tamarinde und Zucker an, um die drei Geschmacksrichtungen süß, sauer und salzig zu erhalten.

Wasserspinat und Limettenhälfte unterrühren. Drücken Sie alles mit einem Spatel nach unten. Bei Bedarf mehr Wasser hinzufügen, um alles zu bedecken. Erhöhen Sie die Hitze auf eine hohe Stufe, um die Mischung wieder zum Kochen zu bringen. Sobald es kocht, schalten Sie sofort den Herd aus und lassen Sie den Wasserspinat in der Restwärme kochen. Lassen Sie das Curry 30 Minuten stehen, damit die Limette in die Sauce einziehen kann. Anschließend die Limette entfernen und entsorgen.

Mit Reis servieren. Wenn Sie jedoch warten können, lassen Sie es mindestens 4–5 Stunden stehen (in einer klimatisierten Küche) oder lassen Sie es vollständig abkühlen, stellen Sie es dann über Nacht in den Kühlschrank und essen Sie es am nächsten Tag.


Eine etwas andere Variante ist diese:

Zutaten für Kaeng Thepho (für 4 Personen)

Für die Currypaste:

  • 3 mittelgroße Schalotten, grob gehackt
  • 4 Knoblauchzehen, grob gehackt
  • 2 Stängel Zitronengras, nur der weiche Teil, fein gehackt
  • 1 Stück Galgant (ca. 2 cm), fein gehackt
  • 4-6 getrocknete rote Chilischoten, eingeweicht und fein gehackt
  • 1 Teelöffel Garnelenpaste (optional)

Für das Curry:

  • 500 Gramm Schweinebauch oder Rindfleisch, in Würfel geschnitten
  • 400 ml Kokosmilch
  • 300 Gramm Wintermelone, geschält und in Würfel geschnitten
  • 2 Esslöffel Fischsauce
  • 1 Esslöffel Palmzucker oder brauner Zucker
  • 1 Handvoll Thai-Basilikumblätter
  • 2 Kaffernlimettenblätter, zerrissen
  • 1-2 Esslöffel Pflanzenöl
  • Salz nach Geschmack

Vorbereitung

  1. Machen Sie die Currypaste: In einem Mörser oder einer Küchenmaschine Schalotten, Knoblauch, Zitronengras, Galgant, Chilischoten und Garnelenpaste zu einer glatten Paste vermischen.
  2. Fleisch zubereiten: Erhitzen Sie das Öl in einer großen Pfanne oder einem Wok bei mittlerer Hitze. Das Fleisch dazugeben und von allen Seiten braun anbraten. Nehmen Sie das Fleisch aus der Pfanne und legen Sie es beiseite.
  3. Currypaste backen: Geben Sie bei Bedarf etwas zusätzliches Öl in die gleiche Pfanne und braten Sie die Currypaste etwa 2–3 Minuten lang an, bis sie duftet.
  4. Kokosmilch hinzufügen: Die Kokosmilch in die Pfanne geben und zum Kochen bringen.
  5. Fleisch und Gemüse hinzufügen: Das gebratene Fleisch zusammen mit der Wintermelone wieder in die Pfanne geben. Etwa 20–30 Minuten leicht köcheln lassen, bis das Fleisch zart und die Wintermelone zart, aber noch fest ist.
  6. Geschmack: Fischsauce, Palmzucker, Kaffernlimettenblätter und Salz nach Geschmack hinzufügen. Alles noch ein paar Minuten köcheln lassen.
  7. Basilikum hinzufügen: Den Herd ausschalten und die Thai-Basilikumblätter unterrühren.
  8. Dienen: Servieren Sie das Kaeng Thepho heiß mit gedünstetem Reis.

Genießen Sie dieses authentische thailändische Gericht, das eine perfekte Balance zwischen reichhaltigen, herzhaften Aromen und der Frische von Kräutern und Gemüse bietet.

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