Glücklicherweise ist Charlys Leben voller angenehmer Überraschungen (leider manchmal auch weniger angenehmer). Bis vor wenigen Jahren hätte er nie zu ahnen gewagt, dass er den Rest seines Lebens in Thailand verbringen würde. Mittlerweile lebt er jedoch schon seit einiger Zeit in Thailand und seit einigen Jahren in der Nähe von Udonthani. Heute: Update zu Infrastrukturinvestitionen in Thailand.


Aktualisieren Sie die Investitionen der thailändischen Regierung

Wie versprochen hiermit ein Update zu „Investitionen der thailändischen Regierung“. Angesichts der vielen Reaktionen auf die Veröffentlichung des ersten Artikels hielt ich es für eine gute Idee, jetzt ein Update zu veröffentlichen, in dem alle Reaktionen verarbeitet wurden. Natürlich habe ich auch die jetzt angekündigten Projekte mit einbezogen. Nicht alle Projekte werden durchgeführt. Was mir jedoch auffällt, ist, dass hinsichtlich der Umsetzung der Projekte kaum oder gar keine Zahlen genannt werden. Vielleicht kann mir jemand unter den Lesern ein paar Tipps geben, wie ich diese Zahlen finde?

Auf den ersten Blick geht es Thailand wirtschaftlich gut. Das lässt sich zumindest anhand der gigantischen Investitionen in die Infrastruktur ableiten, die in den nächsten Jahren getätigt werden müssen. Um ein paar zu nennen:

  1. Die Entwicklung der Östlicher Wirtschaftskorridor (EWG) im Südosten Thailands.

Das Prunkstück von Herrn Prayuth.

  • Die dazugehörige Bahnverbindung mit einer Länge von 193 Kilometern, von Don Mueang nach Suvarnabhumi und Rayong. Dadurch wird eine sehr wünschenswerte Zugverbindung zwischen den beiden Flughäfen in Bangkok, eine Verbindung mit dem dritten Flughafen U-Tapao und den verschiedenen Häfen im Südosten Thailands geschaffen. Endlich eine reibungslose Zugverbindung zwischen Bangkok, Pattaya und Rayong. Auf dieser Strecke sind zehn Stationen geplant. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass ein HSL-Zug, ein „normaler“ Zug (z. B. ein Bummelzug) und der Güterverkehr auf derselben Strecke stattfinden müssen. Es wird eine große Herausforderung sein, dies zu realisieren.

Dies soll im Jahr 2023 fertig sein;

  • Im Rahmen des EEC-Projekts muss der Flugplatz U-Tapao erheblich modernisiert und erweitert werden. Denken Sie an ein zusätzliches Terminal, die Renovierung der aktuellen Start- und Landebahn und der Rollwege. Möglicherweise sogar eine zusätzliche Landebahn. Geplant sind auch Anpassungen des Flugkommunikationssystems und der Navigationsunterstützung. Damit kann die Zahl der Passagiere von derzeit drei Millionen pro Jahr auf zwanzig Millionen im Jahr 2024 gesteigert werden. Zum Vergleich: Das ist etwa ein Drittel der Zahl an Passagieren, die Suvarnabhumi abfertigen muss. Geplant ist auch ein zentrales (für die gesamte ASEAN-Region) Flugzeugwartungs- und Reparaturzentrum. Ein französischer Investor/Investmentgruppe wäre hieran besonders interessiert.

Suvarnabhumi Flughafen

Laut einem Artikel der Bangkok Post vom 27. Dezember 2018 auf Thailandblog (Informationen von Berater Nathporn vom Büro des Premierministers) soll U-Tapao die gleiche Größe wie Suvarnabhumi haben und eine Kapazität von 66 Millionen Passagieren pro Jahr haben. Auf einer Fläche von über 10 km2 werden ein drittes Terminal, eine zweite Start- und Landebahn, ein kommerzielles Gateway, ein MRO-Hub (Wartung, Reparatur und Überholung), ein Frachtzentrum und ein Schulungszentrum für Personal errichtet. Diese erste Phase muss in 5 Jahren abgeschlossen sein;

  • Auch der Hafen von Rayong wird modernisiert und erweitert.

Eine Ausschreibung hierfür läuft derzeit. Im Februar 2019 wird entschieden, an welche Unternehmen dieses Projekt vergeben wird;

  • Um alle Geschäftsaktivitäten zu ermöglichen, sind zahlreiche Erweiterungen im Bereich Straßenbau, Bahnhöfe, Hotels und Schulen/Universitäten notwendig (um ausreichend qualifiziertes Personal bereitstellen zu können);
  1. Ein HSL-Verbindung zwischen Bangkok und Chiang Mai, eine Strecke von 670 Kilometern. Gegenstand vieler Diskussionen. Nach Meinung vieler ein Projekt, das sich nicht rentabel realisieren lässt. Die erforderliche Mindestzahl an Reisenden von 30.000 bis 50.000 erscheint völlig unrealistisch. Wenn man dazu noch einen geschätzten Flugpreis von 1.000 Baht hinzurechnet, scheint es klar, dass das Fliegen auf dieser Route für die meisten Menschen weiterhin attraktiver sein wird. Da die Linie nun unrentabel zu sein scheint, scheinen japanische Investoren vorerst das Interesse verloren zu haben. Eine neue Machbarkeitsstudie soll hier mehr Klarheit schaffen. Im Rahmen dieses Projekts ist zunächst eine HSL-Verbindung zwischen Bangkok und Phitsanulok geplant. Für diese Route sind zehn Stationen geplant: Bangsue, Don Mueang, Ayutthaya, Lopburi, Nakhon Sawan, Phichit und Phitsanulok (die anderen drei Stationen sind mir derzeit unbekannt);
  2. Ein HSL-Verbindung zwischen Bangkok und Huahin. Näheres finde ich dazu nicht, daher kann es sein, dass hier Wunschdenken meinerseits stattgefunden hat und diese HSL-Anbindung überhaupt nicht geplant ist.

Aus mehreren Reaktionen ist mir klar geworden, dass zwar an der Bahnstrecke Bangkok – Huahin – und noch weiter südlich gearbeitet wird, es sich dabei aber um eine Verdoppelung der Strecke handelt. Also von eingleisig zu zweigleisig. Von einer HSL-Anbindung wäre vorerst keine Rede. Laut Lung Addie werden jedoch Vorbereitungen für eine HSL-Verbindung südlich von Huahin getroffen, da dort viele Pfähle in den Boden gerammt werden. Der Status bezüglich HSL ist daher noch unklar. Fortsetzung folgt zweifellos;

  1. Ein HSL-Verbindung zwischen Bangkok und Nakhon Ratchasima (Korat);

Eine Strecke von 252 Kilometern. Dieses Projekt startete im Jahr 2017.

  1. Ausbau des Metro- und Sky-Netzwerks in Bangkok mit einer Reihe neuer Leitungen und Anschlüsse. Dabei nimmt die Erschließung der Vororte von Bangkok einen herausragenden Platz ein. Geplant ist beispielsweise die Pink Line, eine knapp 35 Kilometer lange Strecke zwischen Khae Rai und Minburi. Die etwas mehr als 30 Kilometer lange gelbe Linie sollte Lat Phrao und Samrong verbinden. Schließlich verbindet die Orange-Linie den Bahnhof Thailand Cultural Centre und Minburi.

Informationen aus Laksi: Die Redline wurde 2017 fertiggestellt, aufgrund des fehlenden Bahnhofs Bangsue können jedoch noch keine Züge darauf fahren. Das wird also eine Weile dauern.

  1. Bau des neuen Hauptbahnhofs Bangsue in Bangkok. Dieses Projekt umfasst nicht nur den Bau des neuen Hauptbahnhofs, sondern auch den Bau der Eisenbahnstrecke Bangsue nach Rangsit, den Bau von Zufahrtsstraßen und Bahnübergängen, Brücken über die Eisenbahnen und eines Wasserableitungssystems. Im Jahr 2018 wurden etwa 60 % dieses Projekts abgeschlossen. Geplant ist, dass das gesamte Projekt bis Ende 2020 abgeschlossen sein wird;
  2. Sanierung und Erweiterung großer Flughäfen wie Suvarnabhumi, Don Mueang, U-Tapao Rayong/Pattaya, Phuket und Chiang Rai.

Suvarnabhumi muss von 59 Millionen Passagieren im Jahr 2017 auf 65 Millionen im Jahr 2019 wachsen. Um Suvarnabhumi zu entlasten, wird an einer großen Erweiterung des alten Flughafens Don Mueang von 37 Millionen im Jahr 2017 auf ????? Millionen Passagiere in ?????. Außerdem wird es eine Schnellzugverbindung zwischen Don Mueang und Suvarnabhumi geben.

Der Flughafen U-Tapao soll zum zentralen Flughafen im Rahmen des EEC-Projekts werden, mit einem Wachstum von 3 Millionen auf 20 Millionen Passagiere pro Jahr.

Flughafen Phuket – IamDoctorEgg / Shutterstock.com

Der Phuket International Airport wird das Tor zum Südwesten Thailands sein und unter anderem durch einen bereits gebauten zusätzlichen Terminal von 6,5 Millionen auf 16,5 Millionen Passagiere pro Jahr wachsen.

Darüber hinaus wird der Flughafen von Chiang Rai in drei Phasen erweitert. Die Leute lassen sich hier scheinbar Zeit. Bis 2030 sollen die drei Phasen abgeschlossen sein.

Erstaunlicherweise ist von einer Erweiterung oder Modernisierung der Flughäfen in Chiang Mai und Khon Kaen keine Spur. Laut Laksi kann der Flughafen in Chiang Mai an seinem derzeitigen Standort nicht erweitert werden und es wurde nun ein anderer Standort gefunden, an dem ein neuer Flughafen gebaut werden kann. Der Standort wird immer noch geheim gehalten, um Landspekulationen vorzubeugen.

Zweifellos werden wir noch viel darüber hören.

Laut Daniel VL wird der neue Flughafen von Chiang Mai in Banti (Lamphun) liegen. Noch keine Daten zu Kosten und Zeitplan.

  1. Modernisierung kleinerer Flughäfen wie Roiet, Nakhon Ratchasima, Udon, Huahin, Krabi und Buriram. Ziel der Einheimischen ist es, diese Flughäfen zu modernisieren und eventuell etwas zu erweitern, sodass sie einen internationalen Status erhalten und auch Interkontinentalflüge abwickeln können. Dieser Trend könnte sich möglicherweise beschleunigen, wenn Suvarnabhumi völlig erstickt. Laut Swat Teerattananukulchai, Vorsitzender der Handelskammer von Udon, wird der Flughafen Udon erweitert, sodass die Zahl der Passagiere von derzeit 2,7 Millionen auf 7 Millionen Passagiere pro Jahr bis 2022 steigen kann.
  1. Neuer Flughafen in Yala oder Satun. Die thailändische Regierung führt eine Machbarkeitsstudie über den möglichen Bau eines neuen Flughafens im Süden Thailands durch. Für die Studie sind sechs Millionen Baht vorgesehen und sie soll im September 2019 abgeschlossen sein. Laut Danzig befindet sich der neue Flughafen in Yala bereits im Bau, in der Provinz Betong im äußersten Süden dieser Provinz.
  1. Möglicherweise einer Kanal im Süden Thailands zwischen dem Golf von Thailand und der Andemanensee. Dabei handelt es sich um ein Projekt, dessen Machbarkeit noch immer ein großes Fragezeichen ist und das bereits seit 1677 auf der Liste potenzieller Projekte steht. Ein solcher Kanal würde eine große Bedrohung für die Schifffahrt in der Straße von Malakka darstellen. Malaysia ist daher offensichtlich nicht für diesen Kanal. Laksi fügt hinzu: Es gibt Befürchtungen, dass der Kanal die südlichen Provinzen vom Rest Thailands abspalten wird.
  1. De Sonderwirtschaftszone Dawei. Eine gemeinsame Anstrengung von Myanmar, Thailand und Japan zur Schaffung eines neuen Tiefseehafens mit einem umliegenden Industriegebiet von etwa 200 km2. Dieses Projekt spielt im Südwesten Thailands.
  1. Der Verlegung aller Kabel in Udon unter die Erde (um auch einen lokalen Aspekt zu erwähnen). Dies wurde im Juli 2018 in Udon Map gemeldet. Seitdem hat man nichts mehr gehört, daher vermute ich, dass dieser Plan auf Eis gelegt wurde.
  2. Neu Rennstrecke bei Sri Racha
  3. Zweigleisige Eisenbahnen Informationen von Ger-Korat: Die Doppelstrecke zwischen Korat und Khon Kaen wird im Februar 2019 fertiggestellt. Kosten dieses Projekts: 24,3 Milliarden Baht.
  1. Neues Projekt, beigesteuert von Ger-Korat: Autobahn/Mautstraße, mit einer Länge von 196 km, von Saraburi nach Nakhon Ratchasima (Korat). Der Bau begann vor 2 Jahren. Zukünftig soll diese Autobahn auf eine Gesamtlänge von 535 km nach Khon Kaen, Udon und Nong Khai verlängert werden.
  1. Nach Angaben des Verkehrsministers Arkhom Termpittayapaisith hat das Kabinett diesen Monat die 167 km beschlossen. Langfristige Verdoppelung der Eisenbahnstrecke von Khon Kaen nach Nong Khai. Dies ist eine Reaktion auf die HSL-Verbindung Kunming – Vientiane, die 2021 fertig sein muss. Es wird erwartet, dass etwa 2 Millionen Chinesen im Nordosten Thailands davon betroffen sein werden Besuche.

16 Mrd. Die zweigleisige Verbindung der Thanon Jira Junction in Nakhon Ratchasima nach Khon Kaen ist zu 90 % fertig.

16C. Arkhom will auch untersuchen, ob ein HSL Nakhon Ratchasima – Nong Khai ist möglich.

16D. Eine zweigleisige Strecke, die Ban Pai (Khon Kaen), Mukdahan und Nakhon Phanom verbindet verbindet, ist in Vorbereitung und wird demnächst dem Kabinett ter g vorgelegtGenehmigung. Ban Phai liegt auf der Strecke von Nakhon Ratchasima nach Khon Kaen, 40 km. Süd- von Khon Kaen (Info. Ger-Korat).

  1. Hochgeschwindigkeitszugprojekt Kunming-Vientiane. Dieses Projekt, das 2021 in Betrieb gehen soll, soll die Dienstleistungsbranche im Nordosten ankurbeln. Es wird erwartet, dass jedes Jahr mindestens 2 Millionen chinesische Touristen die Region besuchen.
  2. In Khon Kaen wird ein 22,6 km langes Projekt gebaut. langes Stadtbahn-Transitprojekt bestehend aus 16 Stationen. Die LRT-Linie verläuft auf einer Nord-Süd-Achse an Mittrarhap vorbei und durch das Zentrum von Khon Kaen. DDie Stadtbahn soll an die geplante Nordost-HSL nach Nong Khai anschließen. (Ger-Korat könnte dazu einige Füller haben?).
  1. Das thailändische Verkehrsministerium entwickelt Pläne für den Bau einer zweigleisigen Verbindung zwischen Nakhon Ratchasima und Pakse in Laos. Zunächst folgt eine Machbarkeitsstudie. Auch die Regierung von Laos befürwortet den Plan. 
  2. Bei Korat teilt sich die Strecke in eine nördliche Verbindung nach Khon Kaen und eine östliche Verbindung nach Ubon Ratchathani. Diese letzte Verbindung in Richtung Ubon Ratchathani soll weiter nach Pakse führen und die derzeitige eingleisige Strecke zu einer zweigleisigen Strecke ausbauen (Infos von Ger-Korat).

Für die Finanzierung der oben genannten Projekte, aber auch für das notwendige Know-how ist Thailand insbesondere von Japan und zunehmend auch von China stark abhängig. China versucht, durch die Unterstützung einer Reihe wichtiger Investitionsprojekte einen starken Fuß in Thailands Tür zu bekommen. Letzteres wird wiederum von den chinesischen Gegenspielern Japan und Südkorea nicht sehr geschätzt.

Abgesehen von diesen gigantischen Projekten und den damit verbundenen enormen Investitionen hat die aktuelle Junta-Regierung ihre eigenen Unterstützer gut durchdacht und der Armee einiges an Investitionen zur Verfügung gestellt. Ich berücksichtige diese nicht in der Übersicht, da diese Investitionen nicht zur angestrebten wirtschaftlichen Wiederbelebung Thailands führen werden.

Ich muss sagen, dass sich die Junta-Regierung in dieser Hinsicht einen Namen macht und Thailand offenbar ehrgeizig auf eine neue Zukunft vorbereitet. All dies mit dem Ziel, Thailand zum schlagenden Herzen der ASEAN-Gemeinschaft zu machen. Das sind große Pläne, und wenn einige dieser Pläne tatsächlich in die Realität umgesetzt werden, dann hat die Junta-Regierung von Prayuth in diesem Punkt hervorragend abgeschnitten.

Foto: Bangkok Post

Dass dies teilweise auch über das Verfahren nach Artikel 44 erreicht wird, ist natürlich nicht sehr demokratisch, kommt aber einer schnellen Entscheidungsfindung durchaus zugute. Der ewige Streit zwischen den verschiedenen politischen Gruppierungen hat in der Vergangenheit nie zu einer entschiedenen Regierungspolitik geführt. In dieser Hinsicht schneidet Herr Prayuth meiner Meinung nach viel besser ab als all diese demokratisch gewählten Regierungen. Ich werde die anderen Aktivitäten und Nichtaktivitäten der Prayuth-Regierung nicht berücksichtigen, da sie nicht in den Rahmen dieses Artikels fallen.

Was mir fehlt, und das wird den Lesern dieses Blogs wahrscheinlich nicht anders ergehen, ist ein Gesamtbild aller angekündigten Pläne. Und wie ist der aktuelle Stand dieser Investitionspläne? Die Zahl der groß angelegten Investitionsvorhaben ist fragmentarisch über uns verstreut. Es sind so viele, dass ich das Bedürfnis verspürte, diese Botschaften ein wenig zu strukturieren und untereinander zu ordnen, damit so etwas wie eine Übersicht entsteht.

Ich habe das bereits in einer Excel-Tabelle gemacht und möchte meine Erkenntnisse mit Ihnen teilen. Mir ist klar, dass die Übersicht bei weitem nicht vollständig ist und ich hier und da zweifellos völlig am Thema vorbeigehe, Investitionspläne fehlen, Informationen fehlen und ich nicht ganz auf dem neuesten Stand bin. Im Übrigen ist hier sicherlich ein Dankeschön an Lodewijk Lagemaat angebracht, von dem ich die meisten Informationen in seinen Beiträgen übernommen habe. Zweck der Übersicht ist es, sie regelmäßig mit neuen Informationen zu versorgen und zu ergänzen. Ich lade alle Leser mit großer Freude ein, mit Ergänzungen, Korrekturen, verpassten Investitionsplänen, besseren Zahlen usw. zu antworten. Auf dieser Grundlage kann die Übersicht vollständiger und genauer werden. Ich beabsichtige, die aktualisierte Übersicht alle 2-3 Monate hier erneut zu veröffentlichen. Ich freue mich mit Freude und Interesse auf Ihre Kommentare und Ergänzungen.

Sollte sich herausstellen, dass ich der Einzige bin, der sich für diese Übersicht interessiert, dann werde ich die Übersicht in Zukunft für mich behalten und die Leser nicht mehr damit belästigen.

Ich bin von der Anzahl und Qualität der Antworten nicht enttäuscht. Grund genug, die aktualisierten Übersichten regelmäßig hier zu veröffentlichen. Alle Änderungen gegenüber der letzten Übersicht zeige ich in Rot an. Abschließend noch eine Antwort auf einige Beiträge, hauptsächlich von Tino Kruis.

Natürlich sollte die thailändische Regierung auch stark in bessere Bildung, bessere Gesundheitsversorgung, mehr soziale Dienste, nachhaltige Energie und die Lösung von Umweltproblemen investieren. Voraussetzung dafür ist jedoch eine starke finanzielle und wirtschaftliche Basis für die Realisierung solcher Anlagen. Meiner Meinung nach legen diese Projekte sicherlich den Grundstein. Thailand könnte sich somit tatsächlich zum pulsierenden Herzen des ASEAN-Gemeinwesens entwickeln.

Charly (www.thailandblog.nl/tag/charly/)

Bijlage: Excel-Dokument mit Übersicht über Investitionen und Investitionspläne

11 Antworten auf „Aktualisierung der Investitionen der thailändischen Regierung“

  1. Luke Dierickx sagt oben

    Brillante Arbeit, mgg Luc

  2. TvdM sagt oben

    Vielen Dank, Charly, für diesen hervorragenden Überblick.
    Ich habe den ersten Beitrag verpasst, werde ihn jetzt aber auf jeden Fall im Auge behalten.
    Nach Angaben meines Partners wird auch an einem neuen Flughafen zwischen Surin und SiSaket gearbeitet. Ich werde sehen, ob ich weitere Informationen dazu finden kann.
    Viel Glück mit zukünftigen Updates, ich freue mich darauf!
    Tonne

  3. Bert Minburi sagt oben

    Charly, du kennst dich gut mit der Thematik aus und ich finde es sehr interessant zu lesen.
    Ich möchte nur hinzufügen, dass ich nicht nur von der schnellen Entscheidungsfindung und der Größe der Projekte sehr beeindruckt bin, sondern auch von dem Eindruck, wenn ich mir den Bau des Skytrains in Minburi (einschließlich Bahnhöfen und Depot) ansehe die Geschwindigkeit der Ausführung. Es geht hart und sie arbeiten jeden Tag.
    Ich selbst bin sehr zufrieden mit den neuen Verbindungen nach Bangkok und erwarte auch eine Entlastung im Hinblick auf den regulären Pendlerverkehr. Bravo!!

    GR. Bart

  4. @17 sagt oben

    @17: Dieser Verlauf findet ausschließlich in Laos statt, einem unabhängigen, immer noch „sozialistischen“ Staat, also nichts in TH
    @rote Linie: Quatsch, was das Viadukt angeht, ist es zwar weitgehend fertig, aber die Schienen – und noch wichtiger, die Signalanlage/Sicherheit – müssen noch installiert werden. Und das ist in der modernen Bahntechnik viel, viel wichtiger als der Beton. Darüber hinaus verläuft die rote Linie auch südlich von Nieuw Groot CS/Bang Sue, und es ist noch ein langer Weg, was den Beton angeht (der mit der bestehenden ARL verknüpft werden soll).
    Alg: Es kommt nur darauf an, wie man HSL nennt oder nicht, im Vergleich zum aktuellen Stand des SRT ist alles über 60/70 km/h bereits eine sehr hohe Geschwindigkeit. In der Praxis wird diese Abkürzung hauptsächlich für Normalspur verwendet (SRT hat Meterspur = schmal), auf der kann man ohnehin immer schneller fahren.

  5. Tino Kuis sagt oben

    Die große Frage ist, ob Investitionen in die Infrastruktur (denn darum geht es in Ihrer Geschichte fast ausschließlich) automatisch zu mehr Wirtschaftswachstum führen. In der Literatur heißt es: grundsätzlich nein. . Vielleicht hier und da und in kurzer Zeit. Es kann jedoch zu einer besseren Lebensqualität beitragen

    Die Frage, ob Infrastrukturinvestitionen zu Wirtschaftswachstum führen, muss beantwortet werden
    verneint werden. Aufgrund der Unsicherheit hinsichtlich Kosten, Zeit und Nutzen
    Parameter liefert ein typisches Infrastrukturprojekt kein positives risikobereinigtes Ergebnis
    zurück.

    Fazit aus:

    Führt die Investition in die Infrastruktur dazu?
    Wirtschaftswachstum oder wirtschaftliche Fragilität?

    https://arxiv.org/ftp/arxiv/papers/1609/1609.00415.pdf

    Eine bessere Infrastruktur ist eine Folge und keine Ursache einer wachsenden Wirtschaft.

    • Französischer Nico sagt oben

      „Eine bessere Infrastruktur ist eine Folge und keine Ursache einer wachsenden Wirtschaft.“

      Und was passiert, wenn das Wirtschaftswachstum nicht mit den Investitionen Schritt hält (sprich: hinterherhinkt)? Wer bezahlt dann das Lachen? Irgendwo muss das Geld herkommen, um die jährlichen Kosten für Finanzierung, Wartung und Betrieb (weiterhin) bezahlen zu können. Dann bleibt ein möglicherweise „demokratisch“ gewähltes Parlament/Regierung auf den Brocken sitzen und die Bevölkerung muss für das Gelächter büßen.

    • ruud sagt oben

      Bessere Infrastruktur und wirtschaftliche Entwicklungen brauchen einander und verstärken sich gegenseitig.
      Am Beispiel Rotterdam wird deutlich, dass kein Schiff dorthin fahren würde, wenn der Hafen noch derselbe wäre wie vor 100 Jahren.

    • chris sagt oben

      Wenn es nur so einfach wäre, aber das ist es nicht. Von welcher Wirtschaft sprechen wir hier: der Volkswirtschaft, der regionalen oder der lokalen Wirtschaft? Investitionen in die Infrastruktur umfassen nicht nur Megaprojekte, sondern auch kleinere Projekte und zwar nicht nur in Straßen, Wasserstraßen und Schienen, sondern heutzutage auch in Kommunikationsinfrastruktur wie das Internet.

      Investoren achten jedoch nicht nur auf die Qualität der gesamten Infrastruktur. Daher ist Thailand immer noch viel attraktiver als Laos oder Kambodscha und sogar Vietnam. Größere Werke verbessern nicht nur die Lebensqualität, sondern auch das Image des Landes oder der Region, sodass sich langfristig mehr Unternehmen ansiedeln, die für Wirtschaftswachstum sorgen.

  6. l.geringe Größe sagt oben

    Kompliment für die großartige Arbeit, die Sie geleistet haben.

    Die zweite Landebahn in U-Tapao ist aus Flugsicherheitsgründen vorerst gestrichen.

    Die „Berge“ von 300/400 Metern Höhe liegen zu nah am Flughafen und das gilt auch
    für die Autobahn, die relativ nahe am Flughafen verläuft.

    Verzögerungen, die bei verschiedenen Projekten auftreten, sind auf widersprüchliche Interessen zurückzuführen.
    Enteignungsverfahren in den einzelnen Bundesländern mit eigenen Regelungen, Umweltverträglichkeitsberichten und Ähnlichem. Welche Win-Win-Situation entsteht, wenn ein HSL nur durch ein Gebiet ohne Station, Sicherheit auf kreuzenden Transitstraßen oder ob durch einen Ort rast oder nicht.

    Artikel 44 wird zweifellos zur Anwendung kommen, aber das ist nicht das letzte Wort.

  7. Klaas sagt oben

    Es gibt Aktivitäten in Ubon Ratchathani, ich kenne weder den Projektnamen noch die Beträge. Dabei handelt es sich um den Ausbau einer Eisenbahnlinie von Bung Wai, südlich an Warinchamrab vorbei und dann nördlich von Khantarlak bis zur Grenze zu Laos. Südlich von Chong Mek soll es einen neuen Grenzübergang geben. Vielleicht kann hier zu gegebener Zeit auch ein Grenzübergang nach Kambodscha entwickelt werden. Neue Straßen und Brücken in Khantarlak sind im Bau.
    Konkret hat der Zugumsteigebahnhof Bung Wai mit dem Grundstückserwerb begonnen. Proximity ist ein neues thailändisches Postbezirkszentrum, das die Waren vom Bahnhof weiter in den Isaan verteilen kann. Das Ganze würde dem Gütertransport dienen und den Zugang nach Da Nang in Vietnam ermöglichen.

  8. Marc sagt oben

    Wunderbare Zusammenfassung, ich möchte Ihnen diese Informationen über Hua Hin und den Hochgeschwindigkeitszug geben
    http://home2go-thailand.com/the-new-high-speed-train-project/?fbclid=IwAR1Og_jenHX4EqcjYhrjz39vxEnrYzQcg-AhdWbcIAH42WB3jOfNDJRNH40


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