Goldgräber in Lampang

Von Gringo
Posted in Hintergrund
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10 Mai 2021

Es gibt viele „Goldgräber“ (in Anführungszeichen). Thailand, wirst du. sagen. Unzählige Ausländer kommen mit (etwas) Geld nach Thailand, um hier ein Vermögen zu machen.

Doch in Lampang im Norden Thailands ist die Suche nach Gold schon fast zur Realität geworden. Mittlerweile schon lange her regen Der Wang-Fluss ist fast ausgetrocknet und im Flussbett wurden alluviale Goldvorkommen aus den nahegelegenen Bergen gefunden. Die Überreste sind durch Erosion im Fluss gelandet.

Viele Dorfbewohner sind bereits damit beschäftigt, Wasser und Erde im Fluss zu sieben, um das Gold aus dem Fluss zu gewinnen. In einem Nachrichtenbericht von MCOT wurde bereits spekuliert, dass man damit nur 10.000 Baht pro Tag verdienen könnte, da ein Goldhändler bereitwillig für dieses 98 % reine Gold bezahlt.

Die Mehrheit der Goldsucher sind daher einheimische Bauern, aber auch Städter haben schon beobachtet, wie sie ihr Glück auf diese Weise versuchten. In derselben Meldung hieß es, dass diese Nachricht nach all dem Elend der Überschwemmungen und der nun erneuten Wasserknappheit als Lichtblick für die lokale Bevölkerung gewertet werde.

Das Gold, das hauptsächlich in der Gegend von Wang Nuea gefunden wurde, wurde nun vom Lampang Mineral Resources Office untersucht. Herr. Adul Jaitabur, ein Geologe dieses Büros, sagt, dass das Gold natürlicherweise in einem Hügel zwischen den Unterbezirken Wang Keaw und Tung Hua im Bezirk Wang Nuea in der Provinz Lampang und dem angrenzenden Bezirk Ban Tom in der Provinz Phayao vorkommt. Er sagte weiter, dass das gefundene Gold aus einer hydrothermalen Ader stamme, also der Kristallisation von Mineralien aus heißem Wasser und Quarz.

Mangels professioneller Werkzeuge nutzen die Goldgräber einfache Siebpfannen, um das Gold im Fluss über eine Länge von mehreren Kilometern zu finden. Der Geologe bestätigt, dass das gefundene Gold von hoher Qualität ist (98 % rein) und mit etwas Glück ein zusätzliches Einkommen von bis zu 10.000 Baht pro Tag generiert werden kann. Wenn man bedenkt, dass das durchschnittliche Einkommen in dieser Provinz bei rund 50.000 Baht pro Jahr liegt, ist es nicht verwunderlich, dass sich unter den örtlichen Bauern und anderen Bewohnern ein regelrechter „Goldrausch“ entwickelt hat.

Vielleicht auch etwas für den ausländischen „Goldgräber“, der es auf keine andere Weise geschafft hat, reich zu werden.

1 Gedanke zu „Goldgräber in Lampang“

  1. erik sagt oben

    Gold findet man nicht nur in Thailand. Und in Thailand gab es auch Silberminen.

    Im ehemaligen Laos, dem heutigen Kambodscha, sahen Entdecker bereits im 19. Jahrhundert Goldabbau. Zu diesem Zweck wurde Schlamm gesiebt, um kleine Mengen von maximal einigen Gramm pro Tag extrahieren zu können.

    Thailand hat auch Eisenerz und Antimon. Der großflächige Abbau scheint jedoch Anlass zu Umweltbedenken zu geben, und eine der letzten großen Minen wird bald auf Anordnung der Regierung geschlossen.


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