Der Aufenthalt in einer thailändischen Zelle ist oft äußerst unangenehm. Die thailändischen Gefängnisse sind stark überfüllt und der Zugang zu Nahrungsmitteln, Trinkwasser und medizinischer Hilfe ist unzureichend. Die sanitären Einrichtungen sind schlecht und die Gefangenen sind harten Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Manchmal ist sogar von Missbrauch oder Folter die Rede.

Die Situation ist daher geradezu bedauerlich, obwohl Thailand Mitglied verschiedener internationaler Verträge im Bereich Haftangelegenheiten ist. Gemäß diesen Konventionen hat jeder Gefangene das Recht, mit Respekt und Würde behandelt zu werden, und Handlungen wie Folter, Grausamkeit und unmenschliche oder erniedrigende Behandlung sind ausdrücklich verboten. Obwohl die Regierung erkennt, dass Probleme wie Überbelegung ein Problem darstellen, ist es ihr bisher nicht gelungen, sichtbare Verbesserungen umzusetzen.

Die Gesetzgebung greift zu kurz

Zunächst einmal erfüllt das thailändische Recht einfach nicht die in internationalen Verträgen festgelegten Mindeststandards. Beispielsweise erlaubt das thailändische Recht, die Bewegungsfreiheit eines Gefangenen während des Transports auf das zu beschränken, was der diensthabende Beamte für „angemessen“ hält. Allerdings lässt eine solch weit gefasste Formulierung Tür und Tor für Machtmissbrauch offen. Das thailändische Gesetz erlaubt den Einsatz von Schusswaffen bei Fluchtversuchen, wobei in UN-Verträgen festgelegt ist, dass Schusswaffen nicht verwendet werden dürfen, es sei denn, es liegen lebensbedrohliche Situationen vor.

Nach thailändischem Recht können neben offiziellen Gefängnissen auch andere Orte als Haftorte ausgewiesen werden. Dies gibt Anlass zur Sorge, dass möglicherweise Zivilisten auf einem Militärstützpunkt gefangen gehalten werden könnten.

Freiheitseinschränkung

Gefangene können mit Hilfe von Handschellen, Fußfesseln, einem schweren Metallgewicht, das sie selbst tragen müssen, oder durch regelrechte Fesselung in ihrer Bewegung eingeschränkt werden.

Häftlinge, die einen zwischenzeitlichen Gerichtsbesuch gemacht haben, unterliegen nach ihrer Rückkehr einer Untersuchung einschließlich einer Untersuchung der Körperhöhlen. Dadurch soll der Schmuggel von Gegenständen verhindert werden.

Angeklagte und Verurteilte gemeinsam eingesperrt

Aufgrund der Überbelegung werden Personen, die sich in Untersuchungshaft befinden und daher (noch) nicht schuldig gesprochen wurden, im selben Raum eingesperrt wie bereits verurteilte Personen. 20 % der gesamten Gefängnisinsassen befinden sich in Untersuchungshaft.

Wer sitzt hinter Gittern?

Etwa 80 % der thailändischen Gefangenen sind wegen Drogendelikten inhaftiert. Mit 367 Insassen hat Thailand eine der größten Gefängnispopulationen der Welt, nur Indien, Russland, Brasilien, China und die USA haben mehr Menschen hinter Gittern. Aber selbst wenn man die Zahlen mit den 66,7 Millionen Einwohnern des Landes vergleicht, hat Thailand eine sehr hohe Zahl an Gefangenen: 555 pro 100 Einwohner. Dies ist vergleichbar mit Ländern wie Ruanda, Turkmenistan und El Salvador. Zum Vergleich; Weltweit führend sind die USA mit 655 Gefangenen pro 100 Einwohner. In den Niederlanden und Belgien gibt es 63 bzw. 95 Gefangene pro 100 Einwohner.

Männer und Frauen werden in getrennten Gefängnissen eingesperrt. Hier kommt noch ein Nachteil für Frauen hinzu: Aufgrund der begrenzten Anzahl von Frauengefängnissen werden sie oft weit weg von zu Hause inhaftiert. Besuche von Verwandten und Freunden werden dadurch für sie noch schwieriger.

Die Hälfte der Gefangenen verbüßt ​​eine Freiheitsstrafe von 2 bis 10 Jahren:

Dauer der Haftstrafe: Prozentsatz:
<3 Monate 1,47%
3-6 Monate 1,5%
6-12 Monate 7,77%
1-2 jaar 12,49%
2-5 jaar 28,66%
5-10 jaar 21,86%
10-15 jaar 8,27%
15-20 jaar 5,43%
20-50 jaar 10,62%
Lebenslang 1,87%
Todesstrafe 0,07%

Preis

Für das Gefängnissystem stehen jährlich 13,5 Milliarden Baht zur Verfügung. Das sind weniger als 36.600 Baht pro Gefangenem und Jahr (oder 3 Baht pro Monat), mit denen Unterkunft, Personal, Verpflegung usw. bezahlt werden müssen. Mit so einem begrenzten Budget kann man nicht viel machen...

Überfüllte Gefängnisse

Das Ministerium für Justizvollzugsanstalten gibt an, dass bei einer „normalen Auslastung“ für jeden Gefangenen 2,25 m² Platz angerechnet werden. Betrachtet man die Anzahl der Gefangenen, ergibt sich eine durchschnittliche Auslastung von mindestens 224 % (laut Prisonstudies.org sogar 339.1 %)! Das am stärksten überfüllte Gefängnis hat eine Auslastung von 652 %, das am wenigsten ausgelastete Gefängnis hat eine Auslastung von 94 %. In Provinzgefängnissen außerhalb von Bangkok ist die Überfüllung noch größer.

Um diesen Zahlen gerecht zu werden, haben die Behörden alternative Belegungsquoten eingeführt: Eine „maximale Belegungsquote“ senkt die Grenze auf 1,2 m² für Männer und 1,1 m² für Frauen. Die „maximale Auslastung von 30 %“ reduziert diese sogar auf 0,85 m² pro Gefangenen. Das Internationale Rote Kreuz legt eine Mindestgröße von 3,4 m² fest.

Praxisbeispiele: Im Untersuchungsgefängnis Bangkok teilen sich 40-50 Personen einen Zellenraum von 24 m². Im angrenzenden zentralen Frauengefängnis Lard Yao teilen sich 70 bis 80 Personen eine 32 m² große Zelle.

Die Zellenräume

Den Gefangenen werden einfache Matten, Decken und Kissen zum Schlafen auf dem Boden gegeben. Aus Platzmangel und aus Angst vor Konflikten mit den Zellengenossen schlafen Gefangene auf der Seite. Sie berichten, dass sie unter Schmerzen im Rücken und in den Beinen leiden, weil sie sich im Schlaf nicht richtig bewegen können. Es gibt auch Berichte, dass aufgrund dieses Platzmangels die Beine schlafender Gefangener übereinander gelegt werden.

Schlafen fällt ohnehin schwer, aus Sicherheitsgründen bleibt die Beleuchtung nachts an. Anfragen zum Dimmen der Beleuchtung werden abgelehnt. Glücklicherweise ist die Belüftung in vielen Gefängnissen ausreichend. Ältere, behinderte und (schwer-)kranke Häftlinge mit HIV, Tuberkulose etc. teilen sich ein und dasselbe Zimmer.

Gefangenentransportwagen (John und Penny / Shutterstock.com)

Anzahl Duchen und Toiletten

Beim Toilettenbesuch besteht eigentlich keine Privatsphäre, oft handelt es sich bei der Toilette um eine offene Hocktoilette ohne Tür. Der Zugang zu einer Toilette ist nicht in allen Gefängnissen rund um die Uhr gewährleistet. Der Zugang zu Trinkwasser und Duschwasser ist insbesondere im Sommer bei Wasserknappheit nicht ausreichend gesichert. Manchmal ist die Qualität aufgrund einer mangelhaften oder fehlenden Reinigung des Wassers unzureichend. Im Gefängnisladen können Gefangene zusätzliches Trinkwasser kaufen.

Weibliche Gefangene erhalten einmal im Monat oder vierteljährlich eine Reihe von Slipeinlagen. Da diese in Anzahl und Qualität nicht ausreichen, müssen sie im Gefängnisladen gekauft werden.

Das Essen 

Das Essen ist minderwertig: Der Nährwert und die Qualität des Essens geben Anlass zur Sorge. Besonders für ärmere Gefangene, die keine zusätzlichen Lebensmittel im Gefängnisladen oder von außerhalb kaufen oder besorgen können. Gefangene berichten, dass Lebensmittel, die für die Familie geliefert werden, den Gefangenen nicht immer erreichen. Sie erhalten 3 Mahlzeiten am Tag. Gefangene berichten, dass das Essen nicht schmeckt. Die Warteschlangen in der Kantine sind lang. Das Essen enthält kaum Fleisch und das kleine Stück Fleisch ist von schlechter Qualität. In manchen Gefängnissen gibt es am Ende der Mahlzeit gelegentlich frisches Obst.

Gemäß den UN-Regeln muss „jedem Gefangenen zu den üblichen Zeiten ausreichend nahrhafte, gesundheits- und energiereiche Nahrung zur Verfügung gestellt werden, die in ausreichender Qualität zubereitet und serviert wird“.

Gesundheitswesen

In der Regel ist tagsüber nur eine Pflegekraft in Bereitschaft und auch die Zahl der verfügbaren Pflegekräfte reicht nicht aus. Zwei- bis dreimal pro Woche kommt ein Arzt vorbei. Häftlinge, die den Arzt aufsuchen möchten, müssen sich anmelden und ihnen mitteilen, was ihnen fehlt. Anschließend prüft das Gefängnispersonal, ob ein Arztbesuch möglich ist.

Häftlinge sprechen spöttisch von „Zwei-Minuten-Ärzten“, weil „ein Gespräch mit dem Arzt nicht länger als zwei Minuten dauert“ und „der Arzt auf der anderen Seite des Raumes sitzt, weit weg von Ihnen, als ob er sich vor uns ekelt“. Um die Beschwerden zu bekämpfen, verschreiben die Ärzte und das Pflegepersonal meist Paracetamol. Gefangene beschreiben die Situation als „furchtbar, es ist besser zu sterben als krank zu werden“.

Chronische Erkrankungen (wie Nierenerkrankungen und Bluthochdruck) sind an der Tagesordnung. Es gibt keine ausreichende Behandlung für diejenigen, die unter Drogenentzugserscheinungen leiden. Nach Angaben der Vereinten Nationen sollten Häftlinge den gleichen Gesundheitsstandard genießen, wie er in der Allgemeinheit des betreffenden Landes üblich ist.

Ausbeutung am Arbeitsplatz 

Die Arbeitsbedingungen sind sehr hart und liegen weit unter den internationalen Mindeststandards. Gefangene arbeiten sieben Tage die Woche von 8 Uhr morgens bis zum Nachmittag. Die Arbeit kann aus handwerklichen Tätigkeiten (z. B. Schuhmacherei), Malen, Nähen, Falten, Bügeln, Backen usw. bestehen. Für ungelernte Arbeit wird eine Vergütung von 8 Baht pro Tag gewährt, bei qualifizierter Arbeit kann diese auf 67 Baht pro Tag ansteigen. Damit die Gefangenen nach ihrer Entlassung einen Arbeitsplatz finden können, werden Schulungen durchgeführt, etwa in Haarschnitt oder Massage.

Es gibt Mindestquoten und wer ungenügend arbeitet, wird bestraft. Die Bestrafung obliegt dem Personal und kann beispielsweise in der Nichtzahlung des Lohns, körperlicher Züchtigung oder verpflichtenden Überstunden bis zur Erledigung aller Arbeiten bestehen.

Insassen einer Jugendstrafanstalt (Yupa Watchanakit / Shutterstock.com)

Zugang zur Außenwelt

Der Zugang zur Außenwelt ist sehr eingeschränkt. Es gibt eine Höchstzahl an Gästen, die ein Gefangener regelmäßig empfangen darf. Gemäß den Regeln müssen Gefangene eine Liste mit 10 Namen von Personen erstellen, die sie aufnehmen möchten. An besonderen Tagen wie Songkran und Neujahr ist körperlicher Kontakt mit den Kindern oder der Familie erlaubt. Es gibt Berichte über erniedrigendes oder unangemessenes Verhalten gegenüber Besuchern: Man denke an intime Berührungen oder die obligatorische Entblößung des Oberkörpers weiblicher Besucher.

Es gibt keine öffentlichen Telefone. Das Versenden und Empfangen von Briefen ist in begrenzter Größe gestattet. Die maximale Anzahl der Briefe hängt vom Verhalten des Gefangenen ab. Die Briefe müssen kurz sein und alle gelesen werden. Briefe mit falschem Inhalt werden vom Personal beschlagnahmt.

Zugriff auf Medien

Alle Gefängnisse haben einen Fernseher, aber die Wärter kontrollieren das Programm. Dies ist nicht live, sondern wird vorab aufgezeichnet. Nachrichtensendungen gehören nicht zum Programm, es sind meist Fernsehserien oder die königlichen Nachrichten, die die Leute zu sehen bekommen. Zeitungen sind nicht erlaubt.

Beschwerden

Gefangene können Beschwerden persönlich vorbringen oder einen schriftlichen Bericht in einen Briefkasten werfen. Vollständige Anonymität ist hier oft schwierig. Politische Gefangene werden von internationalen Organisationen überwacht und sind daher seltener Opfer von Vergeltungsmaßnahmen seitens des Personals. Aus diesen Gründen fungieren politische Gefangene manchmal als Vermittler für Nachrichten von anderen Gefangenen.

Bestrafung

Es gibt keine spezifischen Richtlinien, die Strafe wird von den Gefängniswärtern festgelegt. Strafmaßnahmen entsprechen nicht dem internationalen Standard, manchmal kommt es zu Misshandlungen oder Folter. Die Strafen können beispielsweise darin bestehen, den Briefverkehr einzuschränken, den Status herabzusetzen, obligatorische Reinigungsarbeiten durchzuführen, zu schlagen, zu treten, schwere körperliche Anstrengungen in der brennenden Sonne zu verrichten, stundenlang in der brennenden Sonne zu sitzen/stehen oder in Einzelhaft (in einer abgedunkelten Zelle) zu bleiben ) bis zu mehreren Wochen. Auch Kollektivstrafen wie gemeinsame Liegestütze werden verhängt, auch wenn dies gegen UN-Vereinbarungen verstößt.

Rückkehr in die Gesellschaft

Gefangene können Abschlüsse erwerben, um ihre Berufsaussichten zu verbessern. Um einen neuen Job zu starten, kann man einen Kredit beantragen. Anschließend muss der Gefangene einen Karriereplan erstellen. Leider greifen sowohl die Vorbereitung auf die Rückkehr in die Gesellschaft als auch die tatsächliche Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu kurz. Ein guter Neuanfang ist jedoch sehr wichtig, um das Rückfallrisiko zu verringern und die Menschen wieder zu einem erfolgreichen Teil der Gesellschaft zu machen. Ein Drittel der ehemaligen thailändischen Gefangenen wird innerhalb von drei Jahren ins Gefängnis zurückkehren.

Abschluss 

Es sollte klar sein, dass man besser nicht in einem thailändischen Gefängnis landet. Natürlich unterscheiden sich die genauen Bedingungen je nach Gefängnis und einzelnem Häftling etwas, aber insgesamt ist das Leben im Gefängnis äußerst miserabel. Tut Thailand das Richtige, so viele Menschen einzusperren? Auf jeden Fall werden erhebliche Investitionen erforderlich sein, um das Leben im Gefängnis ein wenig humaner zu gestalten und es mit den verschiedenen Verträgen in Einklang zu bringen, denen sich auch Thailand verpflichtet hat.

Quellen:

Die verschiedenen Zahlen stammen aus dem Zeitraum 2017-2021.

33 Antworten auf „Der entsetzliche Zustand der thailändischen Gefängnisse“

  1. ruud sagt oben

    Ich kann sagen, dass dieser Artikel ein völlig falsches, wenn nicht sogar sehr einseitiges Bild der thailändischen Gefängnisse zeichnet.
    Ich kann nicht über alle Gefängnisse sprechen, da meine Erfahrung mit ihnen begrenzt ist und ich davon ausgehe, dass es viele Unterschiede in der Art und Weise geben wird, wie Gefängnisse geführt werden.
    Meiner Erfahrung nach sehen die Leute, die rauskommen, aber oft besser aus, als wenn sie reingegangen sind.
    Es gibt gute Regelungen für Familienbesuche sowohl im Gefängnis als auch über eine Linienverbindung.
    Es ist möglich, Geld auf ein internes Konto des Gefangenen einzuzahlen, mit dem er im Gefängnisladen Produkte zu ähnlichen Preisen wie am 7. kaufen kann.
    Es besteht auch die Möglichkeit, Essen zu günstigen Preisen außerhalb der Justizvollzugsanstalt zu bestellen.
    20 Baht für Somtam, 10 Baht für Klebreis, 20 Baht für Spiegelei.

    Allerdings wird es viele Unterschiede zwischen den Gefängnissen geben und die Regelungen in den Gefängnissen/Stationen, in denen schwere Straftäter festgehalten werden, werden zweifellos strenger sein.
    Wenn Sie bereits eine lebenslange Haftstrafe wegen Mordes absitzen, könnten Sie wahrscheinlich ein weiteres Leben von einem Wachmann bekommen, wenn er Sie nervt.

    Die Gefangenen werden in Risikogruppen eingeteilt und bei Ihrem Eintritt werden Sie als gefährlich eingestuft und abhängig von Ihrem Verhalten und dem Grund Ihrer Verurteilung angepasst und Ihnen ggf. weitere (Privilegien-)Rechte eingeräumt.

    Meiner Erfahrung nach sind die Mitarbeiter des Gefängnisses den Besuchern gegenüber sehr hilfsbereit und behandeln die Gefangenen wie Menschen, sofern sie sich gut benehmen.

    Um den Gefangenen später die Jobsuche zu erleichtern, werden auch Schulungen durchgeführt.

    Darüber hinaus verfügt die Regierung inzwischen über ein Programm, bei dem die Gefangenen mit einer Fußfessel freigelassen werden.
    Sie müssen dann regelmäßig berichten.
    Allerdings hat dies die Überbevölkerung noch nicht gelöst, obwohl es offensichtlich hilft.
    Um der Überbelegung entgegenzuwirken, sollte das Gericht wahrscheinlich geringere Strafen verhängen, dafür müssten aber die Gesetze geändert werden.

    Ich denke, die obige Geschichte zeichnet ein sehr einseitiges Bild.

    • Rob V. sagt oben

      Die Autoren der Berichte, auf deren Grundlage ich diesen Artikel zusammengestellt habe, schreiben, dass sie nicht alle Gefängnisse untersucht haben und nicht die Erfahrungen aller Gefangenen kennen. Das Bild kann und wird je nach Gefängnis und Gefangenem unterschiedlich sein. Der Bericht stimmt jedoch weitgehend mit Medienberichten (Zeitungen, Dokumentationen usw.) überein, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Es erscheint mir daher seltsam zu sagen, dass das beschriebene Bild „völlig falsch“ ist. Die Gefängnisse sind überfüllt, in einem überfüllten Käfig auf einer dünnen Matte zu schlafen macht keinen Spaß. Es vermittelt mir ein wenig das Bild eines Gefängnisses vor fast 100 Jahren.

      Die Leute, die du ein- und ausgehen sahst, lieber Ruud, hatten sie gute Hilfe von außen? Wie im Artikel steht und Sie darauf hinweisen, können Gefangene im Gefängnisladen einkaufen. Dafür verfügen sie über ein eigenes Bankkonto (mit einem Höchstsaldo, wie in den Berichten angegeben). Wenn Sie ein Häftling sind, der regelmäßig Besucher empfängt, durch ihn auch Essen und Trinken bekommt und die Möglichkeit hat, handwerkliche Tätigkeiten auszuüben (die innerhalb von Mauern am höchsten bezahlt werden), dann können Sie mit der beschriebenen Ausbildung gut zurechtkommen und sich verbessern. Wenn Sie jedoch keine regelmäßigen Besuche haben und nur Hilfsarbeiten erledigen müssen, verdienen Sie sich mit harter Arbeit ein Trinkgeld, die Erledigung der täglichen Einkäufe ist keine Option. All diese Gefangenen sind immer noch auf zu kleinem Raum zusammengepfercht.

      Es ist schön zu lesen, dass Sie etwas gegen die Strafen unternehmen würden. Die Zahl der Festnahmen für Menschen, die mit einer geringen Menge Ecstasy oder Speed ​​erwischt wurden, ist verrückt. Das Gefängnis ist überfüllt mit diesen Leuten. Es sind nicht die „großen bösen Drogenbosse“, die hier massenhaft eingesperrt sind.

      Die Schulungen und dergleichen sind natürlich schön, aber wenn so viele in ein paar Jahren wieder hinter Gittern landen, dann frage ich mich, ob die Vorbereitung auf die Rückkehr nicht besser sein könnte.

      • ruud sagt oben

        Ich möchte keine ausführliche Diskussion darüber starten, das würde die Moderation auch nicht zulassen.
        Ein paar Punkte jedenfalls.

        1. Sind alle Berichte in den Zeitungen wahrheitsgemäß und nicht veraltet?
        Wenn man Gefängnis und Thailand in einem Satz sagt, schreien alle, dass sie die Hölle auf Erden sind.
        Ein Bild, das von den Anwälten der Familie van Laarhoven weithin verbreitet wurde.
        Van Laarhoven befand sich wahrscheinlich in dem Gefängnis, in dem die größten Kriminellen landen, die wahrscheinlich nicht zu Lebzeiten freigelassen werden.
        Also ja, ein sehr strenges Gefängnis, denn es wird viele gefährliche Gefangene geben.

        2. Im Dorf ist es immer noch üblich, auf einer Matte auf dem Betonboden zu schlafen.
        Es ist nicht nur im Gefängnis.

        3. Ich habe noch nie von Folter und Misshandlung durch freigelassene Gefangene gehört, im Allgemeinen besteht ein gutes Verhältnis zu den Wärtern und ich weiß, dass ich durch die Wärter auch über die Gefangenen und ihren Zustand informiert werde.
        Ich kann nicht jeden besuchen.

        4. Die meisten Gefangenen, die ich kenne, stammen aus armen Familien.
        Sie erhalten keine großen Beträge auf ihrem Konto.

        5. Die Gefängnisse sind zu klein für die Anzahl der Gefangenen, aber das kann nicht dem Gefängnis angelastet werden, das mit dem verfügbaren Platz auskommen muss.
        Die Regierung hat daher auch Fußfesseln eingeführt und wenn ich recht habe, bin mir aber nicht ganz sicher, gibt es auch ein Early-Release-Projekt ohne Fußfesseln.
        Bei gutem Benehmen wird die Strafe bereits regelmäßig verkürzt.

        6. Die Vorbereitung auf die Rückkehr in die Gesellschaft scheint mir in erster Linie in der Verantwortung des Gefangenen zu liegen.
        Er weiß, warum er im Gefängnis landete, hauptsächlich wegen Drogenabhängigkeit und Drogenhandel.
        Wenn er aus dem Gefängnis entlassen wird, wird er lange genug keine Drogen mehr nehmen, um nicht mehr abhängig zu sein.
        Wenn er sich dafür entscheidet, noch einmal damit anzufangen, ist das seine eigene Entscheidung.
        Die Vorbereitung der Gefangenen besteht darin, ihnen etwas beizubringen, womit sie ihren Lebensunterhalt verdienen können.
        Und das Erlernen des Arbeitens ist ein wichtiger Teil davon.

        7. Ich werde mich nach dem Toilettengang erkundigen.

        8. Wenn es möglich wäre, Fotos zu machen, würde ich sie posten, aber auch die Wärter dürfen im Gefängnis keine Fotos machen.

      • chris sagt oben

        Da die Strafen in Thailand für einige Straftaten für MICH, also mich persönlich, mit meinen Werten und Maßstäben sehr hoch erscheinen, sind die Bußgelder für Verkehrsverstöße in den Niederlanden für viele Thailänder sehr hoch.
        Darf ein Land, in diesem Fall ein demokratisches Parlament – ​​aufgrund seiner eigenen Einsicht die Höchststrafe für Straftaten und Verstöße festlegen und es dem Richter überlassen, ob diese auch angewendet wird? Oder sollte jedes Land die gleiche Strafe in seinen Gesetzen vorsehen? Und wenn ja, werden wir die Höchststrafe über alle Länder der Welt mitteln?
        Die Bestrafung hat weniger Einfluss auf das Verhalten als vielmehr auf die wahrgenommene (nicht mit der tatsächlichen) Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden. Prävention ist besser als Einsperren.

        • Rob V. sagt oben

          Es wäre eine seltsame Welt, wenn wir „überall das Gleiche anwenden“ müssten. Lassen Sie vor allem die Menschen in guter Beratung gemeinsam entscheiden. Es ist inzwischen, so hoffe ich, allgemein bekannt, dass die (vermeintliche) Chance, erwischt zu werden, wichtiger ist als die Länge der Gefängnisstrafe. Noch besser: Schaffen Sie ein Bewusstsein dafür, warum bestimmte Handlungen wirklich nicht möglich sind. Dann können Sie noch effizienter Dinge verhindern, die eine Gruppe als Fehlverhalten ansieht.

          Wie auch immer, es geht hier darum, auf die Exzesse im thailändischen Gefängnis hinzuweisen: Überbelegung, extrem spartanische Bedingungen – um es milde auszudrücken – die etwas über das Leben auf dem Land hinausgehen, und andere weniger schöne Dinge, die manchmal verhindern. In diesen Dingen kann und muss etwas getan werden, wenn wir die Gesellschaft verbessern wollen. Es sei denn, Thailand würde eines Tages demokratisch beschließen, dass das alles Unsinn ist und ein Gefangener noch weniger wert ist als ein Tier und daher ohne mit der Wimper zu zucken die verschiedenen Verträge sagen kann, anstatt sie zu unterzeichnen, sich aber nicht daran zu halten... oder??

    • Leo Bossink sagt oben

      @ Ruud
      Vielen Dank für Ihren Beitrag anhand praktischer Situationen. Das ist etwas anderes, als eine ganze Geschichte zu schreiben, die auf Artikeln basiert, von denen nicht klar ist, wie und warum sie entstanden sind. Ich sehe Ihre praktischen Beispiele als eine Nuance des veröffentlichten Artikels.
      Das Gefängnissystem in Thailand ist zum Glück nicht gerade einladend. Immer noch ein bisschen anders als das luxuriöse Leben im niederländischen Gefängnissystem. In den Niederlanden scheint es Menschen zu geben, die sich bewusst verhaften lassen und dann eine freie Zeit im Gefängnis genießen. Unterkunft, Verpflegung, Getränke und Freizeitaktivitäten garantiert.
      Ich sehe, dass die Menschen in Thailand nicht leichtfertig handeln.

      • Tino Kuis sagt oben

        Lieber Leo.

        Mit Absicht abgeholt? An der Bestrafung muss ein Richter beteiligt sein.

        Ich werde Sie auch warnen. Wenn Ihr Nachbar Ihnen eine Mitfahrgelegenheit nach Udon anbietet, Sie angehalten werden und die Polizei Drogen im Auto findet, landen Sie ebenfalls im Gefängnis. Vielleicht bekommen Sie vier Jahre. Wenn Sie gestehen, wird die Strafe halbiert. Deshalb verlangt die Polizei von Ihnen ein Geständnis.

      • ruud sagt oben

        Auch meine Antwort sollte nuanciert sein.

        Genauso wie es gute und schlechte Hotels gibt, gibt es gute und schlechte Gefängnisse, gute und schlechte Einwanderungsbehörden und so viele gute und schlechte Dinge.

        Natürlich gibt es Gefängnisse mit machthungrigen Wärtern und Sadisten, je nachdem, wie sie geführt werden.
        Aber die Tatsache, dass der Besuch im Gefängnis im Gefängnis selbst und über die Leitung gut organisiert ist, zeigt, dass die Regierung es für wichtig hält, dass die familiären Bindungen weiterhin bestehen bleiben und dass ein Gefangener nicht nach 10 Jahren in eine dunkle Zelle geworfen wird und auf die Straße gebracht.
        Der Zweck der Gefängnisse besteht nicht nur darin, Menschen einzusperren, sondern auch darin, die Gefangenen zu einer Anpassung ihres Sozialverhaltens zu ermutigen, beispielsweise durch eine Verkürzung der Strafe für gutes Benehmen.
        Und indem sie die Gefangenen ausbilden und arbeiten lassen, verbessern sie auch die Chancen der Gefangenen, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu werden und für sich selbst sorgen zu können.

        Vor einiger Zeit gab es auf Thaivisa einen Artikel über einen Jungen, der mit einer Tablette Amphetamin zur Polizeiwache ging, um sich zu stellen.
        Er hatte kein Geld und würde im Gefängnis ernährt werden.

      • TheoB sagt oben

        Ein weiteres Beispiel für Leo Bossink:
        Sie riskieren 3 bis 15 Jahre กินข้าวแดง (Wasser und Brot) pro Anklage, wenn Sie gegenüber der thailändischen und/oder deutschen Regierung den Wunsch äußern, das (Verfassungs-)Recht gegen eine bestimmte Person durchzusetzen.

  2. erik sagt oben

    In den regulären Gefängnissen in Thailand ist es nicht gut und ich denke, in den Nachbarländern ist es genauso schlimm.

    Aber gibt es in Thailand nicht ein spezielles Gefängnis für verurteilte Behörden? Darüber habe ich gelesen. Sollten sie auch neben dem Erdloch mit dem Darminhalt anderer Menschen schlafen?

    Es ist klar, dass das Budget zu niedrig ist. Aber auch dort wird sehr vorsichtig damit umgegangen, als wäre es eine Ehre, so günstig wie möglich zu arbeiten. Beispielsweise prahlte vor langer Zeit ein Gefängnisdirektor in der Presse damit, dass er von allen Gefängnissen in Thailand die niedrigsten Kosten für Paracetamol pro Gefangenem habe! Ja, in der Tat, etwas, worauf man stolz sein kann!

    Es wurde einmal vorgeschlagen, in Thailand die Fußfessel mit Hausarrest für leichte Strafen bis zu x Jahren einzuführen. Habe übrigens nie wieder davon gehört.

    • Rob V. sagt oben

      Gute Frage, werden auch (ehemalige) Autoritätspersonen aus guten Familien und guten Kontakten mit 40 anderen in eine Schublade geworfen?? Ich bin neugierig. Ich weiß, dass jemand wie der ehemalige Minister Suthep (Anstifter der Unruhen und Ausschreitungen 2013-2014) drei Nächte in Untersuchungshaft saß und „in der Hektik“ „vergaß“, ihm und einigen Begleitern den kurzen Milliliter zu geben Haarschnitt, teilte der Gefängnisdirektor der Presse mit. Den inzwischen mehrfach festgenommenen studentischen Protestführern wurden innerhalb weniger Stunden Schnitte und Rasuren zugefügt. Wie gleichwertig ist die Behandlung?

      • Johnny B.G sagt oben

        Eine Äquivalenz in Thailand besteht nicht. Darüber kann man lange oder kurz reden, aber es ist so und Bv.Thaksin und Yingluck zeigen einfach, dass es der Weg ist, ihren eigenen Arsch zu retten, aber in der Zwischenzeit bleiben die Reifen auf hohem Niveau warm.
        Thailand war für viele schon immer ein Farce-Land und wird es auch in den kommenden Jahrzehnten bleiben, daher wird diese Art von Gesprächen immer weitergehen.
        Was das Gefängnis angeht, muss man es sehr pelzig machen, wenn man hinein will, und ja, dann hilft es, Kontakte zu haben. In NL gibt es die Old-Boys-Netzwerke, um an der Spitze zu bleiben, und in TH die Familiennetzwerke, um im Allgemeinen etwas daraus zu machen, und das ist nicht einmal etwas für die wohlhabenden Bürger, sondern auch für die Inhaber eines niedrigeren sozialen Status.

      • chris sagt oben

        Warum interviewt Khaosod nicht Anführer der Rothemden wie Jatuporn und Nattawut (beide haben sowieso viel Zeit im Gefängnis verbracht; oder Kuhn Chuwit) über die Schrecken thailändischer Gefängnisse? Warum gibt es nur Quellen für „gewöhnliche“ Kriminelle?
        Oder halten sich diese Herren zurück, weil sich herausstellt, dass sie in einem schönen Haus auf dem Gefängnisgelände mit allerlei Privilegien wohnten; und dass sie deshalb in ihrem Mitgefühl für das einfache Volk heuchlerisch sind?

  3. Gertg sagt oben

    Tatsächlich sind die Gefängnisse hier nicht als Luxushotels bekannt wie in den Niederlanden, wo Gefangene ein besseres Leben haben als alte Menschen in einem Pflegeheim.
    Jeder weiss das. Leider hat es kaum Einfluss auf das Verhalten der Menschen draußen.

    • Rob V. sagt oben

      Geert, ein durchschnittliches Luxushotel verfügt über ein Bad, eine Sauna, ein Schaumbad und üppige Abendessen usw. Die niederländischen Gefängnisse sind für mich eher eine Herberge oder ein Budget-Hotel. Dafür gibt es jedoch Gründe: Es geht darum, den menschlichen Wert der Menschen zu bewahren und mit einem Leben, das sich ein wenig am „normalen Leben draußen“ orientiert, dass die Menschen nach ihrer Entlassung leichter ihren Platz in der Gesellschaft finden. Die Begründung lautet, dass die Beschränkung und Schließung aller Arten von Vergnügungen bereits eine schwere Strafe darstellt. In den Ländern nördlich der Niederlande geht dies sogar noch weiter. Stellen Sie sich ein Gefängnis vor, das eher wie ein großer Campus funktioniert und in dem die Gefangenen frei auf dem Gelände radeln können und einen eigenen Bungalow als Zelle haben.

      Allerdings gibt es im „entwickelten Westen“ auch Unterschiede in der Herangehensweise und den Bedingungen hinter Gittern. Vergleichen Sie das amerikanische Gefängnis mit dem skandinavischen:
      - https://www.youtube.com/watch?v=WNhlXUBNJPE
      - https://www.youtube.com/watch?v=zNpehw-Yjvs

      Das thailändische Gefängnis ähnelt eher dem amerikanischen. Was ist Ihrer Meinung nach besser oder gerechter?

      Auch die Tatsache, dass die Zustände hinter Gittern wenig Einfluss auf das Verhalten von Menschen draußen haben, wurde untersucht: Härtere Strafen, längere Haftstrafen usw. schrecken die Menschen kaum oder gar nicht ab. Wer ein Gewaltverbrechen begeht, einen Account plündert oder ähnliches, tut dies zum Zeitpunkt seiner Tat nicht. Dann würde ich mich lieber für ein Gefängnis mit ausreichend Platz, angemessener Ruhe, Essen und Trinken und Führung zurück in die Gesellschaft (Kleines, kleines Biest) entscheiden, sodass Kriminalität aus „Notwendigkeit“ oder „sozioökonomischen Umständen“ tatsächlich nicht mehr notwendig ist . Das wird einen großen Beitrag zur Senkung der Kriminalitätsrate leisten. Das Endziel für mich ist eine sicherere Gesellschaft. Und jeder, der etwas falsch macht, verdient zumindest ein gewisses Mindestmaß an menschlicher Behandlung. Thailand weist in dieser Hinsicht immer noch große Defizite auf, wobei das größte Problem darin besteht, dass es zu viele Gefangene mit zu wenig anständigem Zellenraum gibt. Das kann und sollte meiner Meinung nach auch anders gemacht werden.

  4. Adrian sagt oben

    Wie bei dieser Art von Forschung üblich, werden nur die negativen Aspekte hervorgehoben. Und ich möchte auch sagen: Ist der Luxus, den wir im Gefängnis in den Niederlanden haben, gut?

  5. Alexandra Augustinus sagt oben

    Haben Sie eine Ahnung, wie viele Niederländer in thailändischen Gefängnissen sitzen?

    • Tino Kuis sagt oben

      Das ändert sich jedes Jahr und ich kenne die genauen Zahlen im Moment nicht. Aber es schwankt irgendwo zwischen 5 und 10. Fast alles hängt mit Drogen zusammen.

      • Tino Kuis sagt oben

        Und für alle Ausländer dieses Zitat:

        Ausländer machten im September 4.6 2016 Prozent der Gefängnisinsassen aus.] Im Januar 2020 befanden sich 14,275 ausländische Insassen aus 103 Ländern in thailändischen Gefängnissen.

        Mehr als 14.000 Ausländer in thailändischen Gefängnissen.

  6. Ted sagt oben

    Dieser Artikel ist unangemessen und ich werde auch erklären, warum.
    Die Politik und Politik eines Landes sollte ausschließlich von den Bürgern dieses Landes bestimmt und beeinflusst werden. Ausländer sind keine Staatsbürger eines Landes; auch wenn sie vielleicht schon lange dort leben.
    Artikel wie dieser können die Behörden verärgern und das hilft niemandem.
    Sie können fast alles privat oder an der Bar diskutieren, aber nicht in einem öffentlichen Forum.

    • Hänzel sagt oben

      Hallo Ted. Schön, dass Sie Ihre Meinung teilen. Leider muss ich deine Meinung in den Papierkorb werfen. Als Ausländer sagen Sie, dass Sie sich nicht in unsere Politik einmischen wollen. Angesichts dieser Meinung über unsere Politik verstoßen Sie bereits gegen das, was Sie predigen. Aber das ist natürlich nicht der Grund.

      Als Thailänder bin ich damit einverstanden, dass Menschen ihre Meinung äußern. Allerdings gehört die Intoleranz gegenüber der offenen Diskussion, die Sie hier vertreten, nicht dazu. In der Philosophie ist dies die bekannte „Toleranz der Intoleranz“-Debatte (Paradoxon der Toleranz). Leider stellt sich heraus, dass die von Ihnen vertretene intolerante Meinung nicht in eine tolerante Gesellschaft oder Diskussion passt. Obwohl Sie diese Absicht wahrscheinlich nicht haben, ist es nützlich, sich über die philosophischen Diskussionen des letzten Jahrhunderts zu informieren. Danach können Sie sich besser an der Debatte beteiligen, ohne alle Irrtümer wiederholen zu müssen, die bereits ausführlich behandelt wurden.

    • Rob sagt oben

      Lieber Ted, wenn du die Nachrichten der letzten Zeit in Thailand verfolgst, dann drückt genau dort der Schuh, viele, sehr viele Bürger wollen, dass sich etwas ändert, aber die Behörden scheinen völlig taub dafür zu sein.
      Deshalb ist es gut, dass dem Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    • Sietse sagt oben

      Ted.
      Haben Sie schon einmal gehört, dass Nachrichten für jeden zugänglich sein sollen und können, also auch über diesen Blog? Und um Ihnen eine Vorstellung davon zu geben, wie es im Gefängnis in Thailand aussieht: Sie müssen nicht alles glauben, aber 70 % sind schon schlimm genug. Oder schläft man auch mit mehr als 40 Personen in einem Raum und genießt es, wenn jemand seinen Darm oder seine Blase entleert. Und dass Artikel wie dieser den Ärger der Behörden hervorrufen würden. Geht sehr weit. Aber Ted, wenn du zustimmst und an der Bar darüber reden willst, viel Glück. Glücklicherweise gibt es Forum-Mitglieder, die das wissen wollen und es als Warnung ausgeben, denn dafür gibt es ein Forum
      Sietse

      • Sietse sagt oben

        Dahinter sollte eine Warnung stehen, sich davon fernzuhalten.

    • ruud sagt oben

      Ausländer dürfen in einem Gefängnis, in dem sie selbst landen, mit ein bisschen Pech mitreden.

    • Cornelis sagt oben

      „Behörden“ auf der ganzen Welt begrüßen Ihren Aufruf, sie nicht zu kritisieren!

  7. trk sagt oben

    Vielleicht eine Idee, nicht dorthin zu gehen. Du musst auch nicht in diesem Elend sein. Denn normalerweise gibt es einen Grund, warum Sie dort sind.

  8. fred sagt oben

    Es ist höchste Zeit, dass alles, was mit Drogen zu tun hat, entkriminalisiert wird. Drogen sind ein Problem der öffentlichen Gesundheit, kein Problem der Gerechtigkeit. Bis vor weniger als einem Jahrhundert waren Drogen überall. Dubiose Entscheidungen und der Druck der Alkohollobby mussten sie alle klären.
    Was ist übrigens der Unterschied zu Alkohol und Tabak? Alkoholkonsum verursacht jedes Jahr mehr als 3 Millionen Todesfälle. Eine heuchlerische Bande, die korrupte Regierungen eifrig nutzen, um Menschen loszuwerden, die ihr Leben im Weg stehen.
    Repression hat nicht dazu beigetragen, den Drogenkonsum um einen Meter einzudämmen. Auch in Thailand wird trotz heftiger Repressalien eifrig gehandelt und ausgenutzt.

    • Tino Kuis sagt oben

      Schläge. Rund um die High School, die mein Sohn in Chiang Mai besuchte, handelten täglich กัญชา (Kanchaa)-Cannabisverkäufer. Ich habe regelmäßig Tüten davon in meinem Haus gefunden. Er und seine Freunde wussten nicht, woher es kam (:

  9. Rob V. sagt oben

    In den thailändischsprachigen Medien findet man ähnliche Beschreibungen und Kritik an den Zuständen in den Gefängnissen. Haben Sie ein Prachatai (Thai) oder ein Thai-PBS. Prachatai sprach beispielsweise mit einem ehemaligen (politischen) Häftling. Er schließt seine Geschichte mit „Als ich freigelassen wurde, sagten die Wärter, ich sollte besser vergessen, was hinter den Mauern passiert war.“ (…) Aber ein Wärter sagte zu mir: „Pon, wenn du rauskommst, erzähl den Leuten von den unmenschlichen Bedingungen, die hier herrschen.“ Ich bin fast bereit, in den Ruhestand zu gehen, daher ist es mir egal, ob sie mich versetzen.“

    Thai PBS und ein Blick in das บางขวาง (Baang Kwaang) Gefängnis in Bangkok (Mehrteiler):
    - https://youtu.be/uJouGHjwaXg?t=826
    - https://youtu.be/lnoEZ53IiDs?t=335
    - ...

    Thai PBS hat eine ganze Serie über das Leben im Gefängnis. In einer anderen Folge sieht man zum Beispiel einen Häftling, der eine Gitarre baut. Und für Enthusiasten bieten Sender wie Thai Rath auch eine vierteilige Serie über ein Gefängnis in หนองคาย (Nong Khaai) an. Googlen Sie einfach Wörter wie ชีวิตในคุก (Leben im Gefängnis) oder คนคุก (Gefangene). Natürlich mit dem Vorbehalt, dass es im Interesse der Mitarbeiter liegt, ein positives Image zu vermitteln.

    Selbst wenn Sie kein Wort Thai verstehen, erhalten Sie dennoch einen Blick hinter die Kulissen. Auch die thailändischen Kommentare unter dem Video sind lesenswert („wie grausam, noch schlimmer als ich dachte“, „die Wärter handeln manchmal mit Drogen“, „sie sind es sich selbst schuldig“, „nicht jeder dort ist ein schlechter Mensch“ usw.).

    Videomaterial über thailändische Gefängnisse gibt es natürlich auch auf Englisch. Erwägen Sie Interviews mit Häftlingen. Das Bild, das entsteht, ist oft nicht sehr schön.

    - https://prachatai.com/english/node/6353

  10. Thailand John sagt oben

    Liebe Leute, ich besuche seit langem Menschen in Gefängnissen und meine Erfahrung ist, dass man das Leben in Gefängnissen in seiner Gesamtheit erleben kann? Seien Sie eine Hölle für die Menschen, die dort bleiben. Und dass der Bericht überhaupt nicht veraltet oder übertrieben ist. Natürlich gibt es Unterschiede in den verschiedenen Gefängnissen, aber nicht in dem Maße, wie Sie sagen, das ist eine echte Verbesserung. Es kommt darauf an Es. Aber das ist Thailand und sie wollen es nicht wie viele andere in den Niederlanden in ein 4-Sterne-Hotel verwandeln, genauso wie es in den verschiedenen Teilen Unterschiede gibt und fast nichts gleich ist. Ist das auch im Gefängnisleben so? Du hast kein Mitspracherecht. Für Europäer ist es oft die Hölle auf Erden. Vor allem das Schlafen auf einem Betonboden und viel zu wenig Platz. Mit freundlichen Grüßen,

    Thailand John.


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