(Quelle: thipjang / Shutterstock.com)

In nur fünf Tagen sind auf der thailändischen Paradiesinsel Phuket vier Touristen durch Ertrinken gestorben. In Thailand ist derzeit die Regenzeit in vollem Gange, die zu ungewöhnlich hohen Wellen führt.

Am Dienstagabend Ortszeit fanden zwei indische Urlauber ihr schicksalhaftes Ende, als sie am beliebten Karon Beach von einem heftigen Sog mitgerissen wurden. Trotz des Badeverbots, das durch rote Fahnen am Strand angezeigt wurde, ignorierten die Opfer die Warnungen. Glücklicherweise konnte eine dritte Person, die in Schwierigkeiten war, gerettet werden.

Bereits am Sonntag zuvor war ein thailändischer Tourist beim Schwimmen am Surin Beach ertrunken und am vergangenen Freitag ereignete sich dasselbe bei einem senegalesischen Urlauber am Freedom Beach.

Die Regenzeit in Thailand, vor allem in der Andamanensee, wo Phuket liegt, wird von hohen Wellen begleitet. Touristen neigen dazu, die damit verbundenen Risiken zu unterschätzen: Jedes Jahr ertrinken unzählige Opfer, meist Touristen, in den thailändischen Meeren. Die Ursachen sind vielfältig und reichen von starken Strömungen und hohen Wellen bis hin zu mangelndem Bewusstsein für die Gefahren des Schwimmens in unbekannten Gewässern.

Besonders gefährlich ist die Regenzeit, die von Mai bis Oktober dauert. In dieser Zeit werden die Wellen in der Andamanensee an der Westküste Thailands besonders hoch und kraftvoll. Darüber hinaus können Strömungen unvorhersehbar und tückisch sein. Dennoch scheinen viele Touristen diese Gefahren zu unterschätzen.

Zu diesem Problem trägt auch bei, dass Warnungen an Stränden oft ignoriert werden. Rote Flaggen, die auf ein Badeverbot hinweisen, werden übersehen oder nicht ernst genommen. Diese Situation wird durch den Mangel an ausreichenden Überwachungs- und Rettungseinrichtungen an einigen Stränden verschärft.

Die thailändischen Behörden arbeiten jedoch daran, diese Zahl zu reduzieren. Es wurden Kampagnen gestartet, um das Bewusstsein für die Gefahren des Schwimmens im Meer, insbesondere während der Regenzeit, zu schärfen. Darüber hinaus wird in die Ausbildung von Rettungsschwimmern und eine verbesserte Signalisierung an den Stränden investiert.

6 Antworten zu „Vier Touristen ertranken in der Nähe von Phuket in fünf Tagen im Meer“

  1. T sagt oben

    Leider zu dieser Jahreszeit ein jährliches Phänomen in Phuket.

  2. John Hoekstra sagt oben

    Und gestern ein Russe, das ist sehr traurig, RIP https://aseannow.com/topic/1302510-russian-man-drowns-at-phuket-beach-after-allegedly-ignoring-no-swimming-warnings/

  3. Rudi sagt oben

    Eine rote Flagge bedeutet in allen Sprachen, dass man dort nicht schwimmen darf, wenn sie draußen ist. Die Tatsache, dass harte Kerle auftauchen, die über diese Warnungen lachen, ihr eigenes Ding machen und dann wegen der Strömungen in Schwierigkeiten geraten, wird aus allen Zeiten sein. Dann müssen andere Menschen ihr Leben riskieren, um diese Verrückten zu retten. Der einzige Grund dafür, dass etwas schief geht, ist die eigene Schuld.

    • Roger sagt oben

      In der Tat, Rudi, viele harte Kerle denken tatsächlich, dass die rote Flagge keinen Zweck hat. Und vor allem, wenn etwas Alkohol im Spiel ist.

      Vor ein paar Tagen die gleiche Geschichte im Badeort Ostende an der belgischen Küste. Badeverbot missachtet und leider von der gefährlichen Strömung mitgerissen.

      Alles in allem traurig für die betroffenen Familien.

  4. Dennis sagt oben

    Gestern habe ich Pig Island mit dem Longtail-Boot von Koh Samui aus besucht, die Hinfahrt verlief ohne Probleme, aber auf der Rückfahrt kam ein großer Sturm auf. Dadurch waren die Wellen im Bruchteil einer Minute gefährlich hoch.
    Auch mit grüner Flagge gehe ich hier nicht ins Meer!!!

  5. Dre sagt oben

    In einem so schönen Land so zu sterben, ist immer traurig.
    Beileid an die Hinterbliebenen.


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