Der Stelzenschnäbler (Himantopus himantopus) ist ein sehr langbeiniger Watvogel aus der Familie der Säbelschnäbler (Recurvirostridae). Der Vogel ist in Thailand weit verbreitet und kann in Feuchtgebieten von Reisfeldern bis hin zu Salzfarmen gesichtet werden. Jeder, der irgendwo in den Central Plains unterwegs ist, kann den Vogel entdecken.
Dieser Vogel hat enorm lange, rosafarbene Beine (fast die Hälfte der Gesamtlänge), ein schwarz-weißes Gefieder und einen langen, geraden, nadelfeinen Schnabel. Der Mantel und die Flügel sind schwarz, der Kopf und die Krone sind weiß (bei Männern oft grau). Die Männchen sind vor allem im Sommer schwarzer als die Weibchen. Weibchen haben oft eine bräunliche Farbe. Die Jungvögel ähneln den Altvögeln, die Oberseite ist jedoch brauner und die Beine schmutzig rosa oder gräulich.
Im Flug ragen die Beine deutlich über den Schwanz hinaus und die schwarzen Unterflügel bilden einen starken Kontrast zum weißen Körper. Wenn er nicht im Wasser läuft, muss er sich tief bücken, um Futter aufzunehmen. Die Nahrung des Stelzenläufers besteht aus Insekten, Schnecken und Würmern.
Das Gelege besteht aus drei bis vier graubraun-gelben bis sandfarbenen, birnenförmigen Eiern mit violetten Unterflecken und dunkelbraunen Flecken. Der Vogel brütet in Süßwassersümpfen, entlang von Seen und überfluteten Flussebenen, Reisfeldern und manchmal in Salzpfannen.
Der Stelzenläufer kommt als Brutvogel in Frankreich, Spanien, Portugal, Griechenland, der Türkei und Afrika vor. Auch auf Madagaskar und großen Teilen Zentral- und Ostasiens, Indiens und Sri Lankas und Indochinas. Vögel aus Europa und Zentralasien überwintern in Afrika und Südasien sowie im Indischen Archipel.
